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Marc-heckschleuder 22.02.2005 01:40

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<HR>Original erstellt von 911Bavaria:
<STRONG>
....willkommen in Polen, Ihr Auto ist schon da !</STRONG>[/quote]

Da habe ich auch noch einen politisch unkorrekten :D

Die polnische Fluggesellschaft LOT ist heute in die Star Alliance, der auch die deutsche Lufthansa zugehört, aufgenommen worden.

Lufthansa vermisst bereits drei Airbusse ;D

:D

Marc

Daniel996 22.02.2005 01:41

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<HR>Original erstellt von roadrunner:
<STRONG>@ Michael:
Also ich finde das sehr interessant, was Du da schreibst. Ich weiss, dass Wegfahrsperre & Co. für Profis ein Witz sind. Da ich mein Auto ab und zu auch mal wo parken muss, wo ich Angst habe, dass es geklaut werden könnte, leider aber zu einfältig und b.löd bin, dass mir irgendwas einfallen würde, wie ich es besser sichern kann, wäre ich Dir sehr dankbar, wenn Du mir mal einen Tipp geben würdest. Interessiert bestimmt einige andere hier auch sehr.

Viele Grüße,

Roadrunner-Thomas</STRONG>[/quote]


Thomas, Du wolltest(hast) doch mal einen Schalter einbauen, der versteckt im Fahrzeug liegt, und der alle elektronischen Kreisläufe trennt. Sozusagen als "Wegfahrsperre ala´Roadrunner.

Wie siehtst damit aus? Oder verwechsele ich da was?

Gruss
Daniel(der i.M. nur nen Golf fährt in dem lauter Schokoladenapier liegt und der deshalb keine Angst hat, dass der geklaut wird)

elfer 22.02.2005 03:37

Hallo Freunde,

was sich so alles entwickelt aus dem Eingangsthema...

Mir ging es darum, daß sofort nach der Eröffnung die ersten gehässigen Kommentare, die die allgemeinen Vorurteile wiederspiegeln, gefallen sind. Dies finde ich unfair und es spiegelt die deutsche Mentalität deutlich wieder, nämlich das meckern und kritisieren. Natürlich ist mir bekannt, daß viele Autos nach Polen gehen, die Frage ist, warum das so ist und warum niemand versucht, es ernsthaft zu verhindern. Ich bin nach wie vor der Meinung, daß es möglich ist, wenn es wirklich gewollt wäre! Daß allerdings der hiesige Ordnungsapparat dazu fähig ist, bezweifle ich stark! Tatsache ist nunmal, daß es häufig ein "in Kauf genommener" Diebstahl ist, wenn nicht gar eine Auftragsarbeit. Man " verkauft" das Fahrzeug zu einem Vorzugspreis mit der Auflage, es umgehend verschwinden zu lassen. Mit der Anzeige wartet man dann eine angemessene Zeit, die genügt, das Fahrzeug z.B. außer Landes zu bringen ( vielleicht mal nach Albanien?). Von der Versicherung kassiert man dann den Listenpreis oder den preis für ein entsprechendes Auto. Gerade in wirtschaftlich schlechten Zeiten, in denen der Markt für hochpreisige Autos stagniert, ist dies eine willkommene Geldbeschaffung, die im allgemeinen kein großes Risiko birgt. Völlig klar scheint mir zu sein, daß die Hersteller ein Interesse daran haben, möglichst viele Neuwagen zu verkaufen. Daß dieser Bedarf möglichst durch nachhaltiges Verschwinden von Fahrzeugen statt durch Unfälle entsteht, wird nicht nur in Kauf genommen, sondern m.E. noch gefördert...

Daß dies dem einen oder anderen, unabhängig vom Geld, richtig wehtut, kann ich verstehen, nur sage ich auch, daß er dann sich halt zu kümmern hat, um dieses Risiko zu minimieren. Etwas krasser formuliert, bedeutet das in etwa: " selber schuld, wenn...".

Nun zu meinem Lieblingsthema, der Absicherung von Fahrzeugen...

Wenn ich mir Garagen- ( Roll-)tore aus Plastik ansehe oder die dünnen Blechdinger mit den Baumarkt- Schließzylindern, wundert mich nichts mehr. Diese sind ja mehr Einladung als Abschreckung. Wenn ich soetwas sehe, kann ich ja nur annehmen, daß dahinter 10 Pitbulls ( in der Regentonne großgezogen) auf mich warten, oder? Ich für meinen Teil sichere meine Stahltore mit dahinter aufgestapelten minderwertigen Autos, da ist es dann selbst für einen versierten Radladerfahrer nicht so einfach. Falls diese Aufgabe in angemessener Zeit bewältigt werden sollte, wartet anschließend eine Riesenüberraschung auf ihn oder sie! Wenn man es gut meint, kann man ja noch einige Hinweisschilder in mehreren Sprachen und Piktogrammen anbringen... Lächerlich finde ich die Autoalarm- Aufkleber, am besten von BOSCH, würde ich eher als Aufforderung/ Herausforderung sehen für den Profi. Generell würde ich von elektronischen Sicherungssystemen Abstand nehmen, die sind so sicher wie Kreditkarten und allenfalls zusätzlich sinnvoll. Das effizienteste sind nach wie vor handfeste, möglichst von außen erkennbare Sicherungen, die ein Auf-/ Einbrechen erheblich erschweren und daher " unwirtschaftlich" für den zukünftigen Besitzer sind. Der Markt gibt dazu einiges her, es lohnt sich auf jeden Fall, sich hier mal genauer zu informieren.

Von den inoffiziellen Sicherungen kann und darf ich hier nicht schreiben, ist doch wohl logisch, warum! Wenn man hier investiert, muß es immer das beste sein. Die Besicherung von Glasscheiben und der Abtransport mittels Kränen stellt wohl die größte Problematik dar.

@ Rotrunner: Dir kann ich nur empfehlen, in "bestimmte Gegenden" nicht mit dem Porsche zu fahren. Abgesehen vom Aufbruch-/ Diebstahlrisiko nehmen ja offenbar auch Neid und Mißgunst in unserer Gesellschaft zu, welches sich dann mitunter in unkontrollierten Frusthandlungen äußert. Was besseres fällt mir leider dazu nicht ein. Das Verhindern des Davonfahrens ist dabei eine eher leichte Übung...

Grüße
Michael

roadrunner 22.02.2005 04:27

@ Artur:
Ich sitz' irgendwie auch grinsend vor diesem Thread, aber so langsam relativiert es sich ja und es macht nix mehr, dass die Satire nicht angekommen ist... ;)

@ Daniel:
Mensch, mein Posting war doch genauso wenig ernst gemeint... - und den Schalter hatte ich längst drin, nur hab' ich inzwischen ein anderes Auto, und da muss ich ihn erst wieder einbauen... ;)

@ Michael:
Jetzt wird's zwar vollständig off topic, aber interessant. Über eine "vollständige Sicherung" im Sinne von "praktisch unüberwindbar" z.B. für ein Haus habe ich auch schon nachgedacht. Diese Anforderung würde zum Beispiel eine abgeschlossene Tür erfüllen, an der ein Schild "Vorsicht Hochspannungsbereich" prangt, und wenn man das Schloss knackt und durch die Tür hindurchgeht, kommt danach eine weitere Metalltür, an der eben die Hochspannung anliegt... :D Das Problem ist nur, dass sowas alles nicht legal ist, und wenn einer da einbricht, wird man mit der Meinung nicht weit kommen, dass er ja schliesslich selbst Schuld sei - nein, statt dessen wandert der Betreiber der Anlage schnurstracks in den Knast.

Mit dem relativ einfachen Absichern eines Autos gegen Diebstahl und der viel schwierigeren Verhinderung von Vandalismus hast Du natürlich absolut Recht.

Viele Grüße,

Roadrunner-Thomas


dirk 22.02.2005 04:39

In den Staaten gibts Roboterbausätze, die man mit nem Notebook koppeln kann. Hatte schonmal darüber nachgedacht einen Wachbot zu bauen, mit dem optionalen Gripper und nem Elektoschocker müßte der doch legal sein. Nur wenn der Stimmenerkennungsalgo nicht funzt könnten evtl. Käufer ziemlich sauer sein ;)

Gruß,

Dirk.

speedster964 22.02.2005 04:50

Hat jemand Erfahrung mit Satelliten gestützen Systemen, wo man das Fahrzeug jederzeit orten und stillegen kann? Da kann man auch fest einstellen, daß der Wagen automatisch stillgelegt wird, wenn man ein vorher definiertes Gebiet (z.B. Deutschland) verläßt.

Gibt es nicht eine Versicherung, die das anbietet?

Grüße Jens

Guido S 22.02.2005 05:28

hi jens,

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<HR>Hat jemand Erfahrung mit Satelliten gestützen Systemen, wo man das Fahrzeug jederzeit orten und stillegen kann? [/quote]

bisher nur mit einer, daher nicht representativ.
sehr viele fehlalarmauslösungen, besonders nervig da gleichzeitig das auto das handy des besitzers anruft !
man kann auch das auto bei stillstand mittels telefon ausschalten.

von der theorie gut, in der praxis noch nicht ganz ausgereift.

guido

dirk 22.02.2005 05:57

Hatte das glaub ich auf http://www.gemini-alarm.de gesehen...

Gruß,

Dirk.

speedster964 22.02.2005 09:42

@Guido: Schade, daß es noch nicht so richtig funktioniert. Wenn ich bei jedem Fehlalarm vor Schreck um 1 Jahr älter werde :D ...

@Dirk: Danke für den Link, ich habe mit die Präsentation mal herunergelden.

Das System halte ich eigentlich für ziemlich sicher. Außnahme: Wenn die Diebe mit einem bleiverkleideten Transporter anrücken und sich während des Abtransports in aller Ruhe an den Ausbau der Alarmanlage kümmern.

Ich habe ja schonmal überlegt ein ausgemustertes Handy mit PrePayed Karte, eingeschaltet im Fahrzeug zu verstecken. Eine Ortung würde zumindest ruimentär funktionieren und so unauffällig sind unsere Autos ja nicht. Die neueren Handys unterstützen doch sogar VIP Nummern, wo man einen definierten Klingelton für eine ganz bestimmte Anrufnummer vergibt. Wenn ich für alle anderen Nummern außer meinem 2. Handy den Klingelton ausschalte und den Piepser mit der Benzinpumpe kopple, sollte klappen. Wenn dem Dieb dann was passiert, werde ich verknackt, ist klar. Aber das könnte doch funktionieren.

Wenn sich mit meiner Idee jemand selbstständig macht, hätte ich gerne einen Boxster S :D .

Viele Grüße
Jens


ca11era 22.02.2005 09:48

das mit dem Handy ist nicht so abwegig. Es gibt von Nokia eine Kamera mit GSM Karte. Da kann man sich Bilder auf sein Handy übertragen lassen, und man kann gleich noch die Fotos der Autoknacker liefern.

Gruß
Klaus

wba 22.02.2005 10:31

@ Vorurteile:

jedem, der denkt, es herrschen Vorurteile, empfehle ich mal, sich einen freien Vormittag zu nehmen und über die Flure des AG Köln zu lustwandeln, dortselbst einen Blick auf die Aushänge an den Sitzungssälen zu werfen und allhier einfach mal abzuzählen: anteil deutscher Angeklagter in Strafverfahren zu Anteil ausländischer Angeklagter. Wer mir dann noch was von Vorurteilen erzählt, der ist scheints des Lesens oder des Zählens nicht mächtig.

Nebenbei sei angemerkt, dass es inzwischen bereits gängige Praxis östlicher Autoschieberbanden ist, sich im ebay die passenden Modelle auszusuchen, sogar Händler sind so bereits um Autos erleichtert worden. Ein Luxusauto in D zu stehlen und hier wieder an den Mann bringen zu wollen, das wäre schon sehr dämlich. Natürlich sind an solcherart Straftaten auch deutsche Kriminelle beteiligt, die Köpfe allerdings sitzen in Polen und Russland.

Die Autoindustrie hat übrigens absolut kein Interesse, ihre Luxusschlitten absolut diebstahlsicher oder ortbar zu machen (was durchaus realisierbar wäre) - jeder geklaute Luxusschlitten ist i.d.R. ein verkaufter neuer...

Gruß
Wolfgang, der seine Autos nur höchst selten unbeobachtet abstellt.

911ercarrera 22.02.2005 10:40

Original erstellt von wba:

Die Autoindustrie hat übrigens absolut kein Interesse, ihre Luxusschlitten absolut diebstahlsicher oder ortbar zu machen (was durchaus realisierbar wäre) - jeder geklaute Luxusschlitten ist i.d.R. ein verkaufter neuer...

So isses

doc 22.02.2005 12:09

In den Staaten gilt:
"My Home is my Castle"! ;)

Wenn du da unberechtigt ein Haus betrittst, musst du darauf gefasst sein das die Mami mit n'er 45er hinter dir steht und erst feuert und dann fragt! :rolleyes:

Andere Länder andere Sitten! :D

Was mich wirklich stört ist die Missachtung der Arbeitsleistung und des Eigentums anderer Leute. Denn keinem hier wird etwas geschenkt sondern ist ein Ergebnis harter Arbeit! Ein Porsche ist da nur ein Beispiel.
Und das wird einem dann auch noch geneidet! :mad:

Es kann doch eigentlich nicht sein das ich wenn ich mein Auto irgendwo abparke(im schlimmsten Fall offen)mir ständig Gedanken machen muss ob und in welchem Zustand es noch steht! :mad:
Das zwingt mich dazu auf Fahrten mit dem Porsche zu verzichten wenn ich weiss das er nicht in Sichtweite abzustellen ist. Geht natürlich nicht immer--dann s.o.!
Ich muss also vorausdenken um mir Schaden zu ersparen!

Läuft da was schief? :confused:

Gruss H.H.

wba 22.02.2005 12:18

Hi doc,
da läuft einiges schief... unter anderem unser Strafrecht, das Ersttätern viel zu milde (Bewährungs)-Strafen offeriert, straffällig gewordene Ausländer hier komfortabel und kostspielig "einqaurtiert" und in der Regel nach 2/3 der Strafe wieder auf die Autos der Mitmenschen loslässt, überlastete Gerichte, unterbezahlte und ebenfalls überlastete Polizisten, über deren technische Ausstattung die Herren Autodiebe nur lachen können und die darüber hinaus zwecks Aufbesserung der leeren Kommunalkassen häufiger Dienst an Abzock-Radarfallen leisten müssen usw usw usw (O-Ton eines Polizisten: auch für uns gilt Kosten-Nutzen....ertappte Raser bringen nun mal mehr Geld in die Kasse...)

Darüber hinaus hab ich persönlich das Gefühl, daß die Hemmschwelle, sich das Eigentum anderer anzueignen, erheblich gesunken ist. Nunja, Dienstahl und Betrug sind ja "Kavalliersdelikte", so machen uns es die Herren ganz oben in Wirtschaft, Finanzwelt und Politik leider oft genug vor...

Gruß
Wolfgang, der ernstlich über die Anschaffung einer 20mm-Kanone nachdenkt, nur noch nicht weiß, wie er die unauffällig in seinem Auto platziert kriegt....

ca11era 22.02.2005 12:22

In Berlin konnte ich in den Siebzigern meinen damaligen TR3 offen auch bis spät in die Nacht mitten in Kreuzberg stehen lassen. Mein Nachbar hatte einen 190 SL, der dies auch oft tat. Andere Zeiten andere Sitten ? Nein - Vorurteile gegen Polen gab es damals schon.

doc 22.02.2005 12:32

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<HR>Original erstellt von wba:

Gruß
Wolfgang, der ernstlich über die Anschaffung einer 20mm-Kanone nachdenkt, nur noch nicht weiß, wie er die unauffällig in seinem Auto platziert kriegt....[/QB][/quote]

Hi Wolfgang,
wie bei Bond hinter die Scheinwerfer! Die Stinger-Raketen nicht vergessen! :D

Ach ja, ich nehme auch eine Hand voll!
;)

Gruss Hendrik

wba 22.02.2005 12:38

@ doc

ich dachte daran, die beim Mini unten li und re statt der Blinker einzusetzen :D

*kawummmmm!*

Wat wills Du mit Stinger? ne olle Sidewinder reicht, die schnuppert nach Hitze....

Wolfgang

PS.: hat jemand zufällig Kontakte nach Russland, da solls solcherart "Zubehör" preiswert geben :rolleyes:

911C1 Dieter 22.02.2005 12:46

meine Autos sind nicht gerade die leisesten ... die kann man nur wegtragen, falls die einer wegfahren will werd ich wohl wegen Körperverletzung allerübelster Art verknackt werden ... :D ;)

Gruß Dieter

doc 22.02.2005 13:27

Wir sollten einen neuen Thread eröffnen:

"Spezial Tuning für harte Fälle"
:rolleyes: :cool: :D

Gruss H.H.

911C1 Dieter 22.02.2005 13:35

das wär eine schöne Winterbeschäftigung :)

ich fang schonmal an:

ich stell nen 996 vor meine FatLady ... :D

und nen Boxster ... falls die zu zweit kommen :D

Gruß Dieter

-AS- 22.02.2005 13:41

Pruuuust!! :D :D

Ciao, Andreas

Seven-911 23.02.2005 01:21

@doc
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<HR>In den Staaten gilt:
"My Home is my Castle"! [/quote]

Die scheinen aber viele Häuser und vor allem gross zu haben, eines heisst Irak :eek: .

In der Schweiz beträgt die Ausländerquote der Täter bei Gewalt- und Deliktverbrechen 80%!! :eek: (dies beinhaltet aber auch deutsche Täter)

Trotzdem ist die Selbstjustiz nicht die richtige Antwort.

Saludos,
Balazs

Daniel996 23.02.2005 01:37

Also wir sind hier bestimmt keine Ausländerhasser und auch ein Deutscher ist ja, z.B. in der Schweiz, ein Ausländer. Aber trotzdem macht man sich bei solchen Statistiken halt seine Gedanken. Wenn es an unserer Tanke Ärger mit zurückgezogenen EC-Buchungen gibt, dann sind das leider auffallend häufig Leute, nicht deutscher-Herkunft. Und ich betone hier nochmals, dass ich nichts aber auch garnichts verallgemeinern will oder werde. Aber das sind leider Tatsachen. Und ich bin ganz erhlich :
Dshalb haben wir ausschlieslich auf PIN-Eingabe umgestellt und wenn der Kunde(egal welcher Nationalität) schon getankt hat und es dann Probleme mit der Karte gibt, dann fährt der nicht vom Hof. Zuerst haben wir Formulare eingeführt, in denen der "Kunde" bestätigte, den Betrag X uns zu schulden und diesen binnen einer Frist X zu bezahlen. Aber leider war das nur Pustekuchen-hat garnichts gebracht! Jetzt handhaben wir das ganz anders:"Wenn er nicht bezahlen kann, dann haben wir eine geeichte Pumpe und genau der Betrag wird noch an Ort und Stelle wieder rausgepumpt! Ist echt Schade und so eine Pumpe ist wirklich nicht billig und so eine Aktion ist sehr zeitintensiv. Aber es gab Tade,an denen
wir über 1000Euro für immer verloren haben, weil die "Kunden" dann einfach nicht bezahlt haben.

Aber bevor wir pleite gehen, mussten wir zu solchen Massnahmen greifen.

Das ist wieder ein Beispiel dafür, mit welcher Skrupellosigkeit manche Mitmenschen mit dem Eigentum/Dienstleistung anderer umgehen.

Mit mir nicht mehr...

Gruss
Daniel(der nie und nimmer ausländerfeindlich ist)


wba 23.02.2005 02:26

...es geht doch nicht um "Ausländerhaß" - einen Begriff, den ich ohnehin für ziemlich unsinnig, weil unzulässig verallgemeinernd halte. Auffällig ist allerdings eine überproportionale Beteiligung ausländischer Mitbürger bei Straftaten, hier besonders eben Raub/Diebstahl, Menschenhandel/Prostitution und Drogendelikten. Hier sind in den verschiedenen Strafbereichen eben einige Nationalitäten besonders stark vertreten, sie haben sich quasi "spezialisiert". Die lasche Behandlung politischer Krimineller wie sie gerade hier in NRW (natürlich Sozi-regiert) und Köln (viel zu lange Sozi-regiert) augenfällig ist, trägt dann auch noch dazu bei, daß Nationalitäten oder Religionsangehörige mit mehr als Mißtrauen begegnet wird.

Diese Überproportionalität wird von (vorwiegend linken und grünen) Politikern häufig geleugnet, was der Sache keinesfalls dienlich ist. Daß sich eben wegen dieses auffälligen Anteils von Straftätern Vorbehalte und Vorurteile gegen bestimmte Nationalitäten bilden, ist menschlich, aber kein Ausländerhaß. Zu meinen Freunden und Bekannten zählen u.a. auch (normale im Sinne von Nichtstraftäter) moslemische Türken oder Araber, die den schwarzen Schafen aus den eigenen reihen noch viel extremer gegenüberstehen als wir Deutsche.

Daß es keinen Ausländerhaß gibt, beweisen die Millionen integrierter Nichtdeutscher, die seit vielen Jahrzehnten neben und mit uns hier leben - die allerdings überwiegend aus dem mitteleuropäischen Raum kommen. Außer ein paar dunkelbraunen Dumpfbacken haßt kein Deutscher generell "Ausländer". Solange die Politik allerdings weiter Täterschutz statt Opferschutz praktiziert, werden sich Vorbehalte und Vorurteile auch nicht abschaffen lassen.

Gruß
Wolfgang

Seven-911 23.02.2005 02:48

@Wolfgang
Sehr gut und korrekt formuliert; finde ich gut. :)

Saludos,
Balazs

kontiki964 23.02.2005 02:53

Hallo Wolfgang, für deinen erläuternden Beitrag bin ich dir dankbar, spiegelt er doch meine Meinung wieder.
Ich bekomme manchesmal die Krise, wenn fehlende Integrationbereitschaft aus bestimmter politischer Ecke kritisiert wird. Für mich gehören da immer zwei zu, nämlich auch jemand der integriert werden möchte. Der Hamburger Ex-OB Klose hatte ja mal den Begriff der Parallelgesellschaften kreiert und wurde in den eigenen Reihen heftig gescholten. Er hat aber den Punkt getroffen, wie ich in Rüsselsheim immer wieder erleben musste, wenn sich z.B. türkische Familien komplett eingekapselt haben.
Allerdings sind mir in diesem Thread die Pauschalisierungen gegen "die Polen" auch ein wenig zu viel. Es gibt nämlich auch Statistiken, die sagen, daß die meisten KFZ-Delikte (Schwerpunkt Teilediebstahl) in Deutschland hausgemacht sind und eigentlich nichts anderes als Versicherungsbetrug darstellen. Im übrigen las ich auch, daß im Rahmen der EU-Erweiterung Polen längst so rigorose Gesetze erlassen hat, daß Polen inzwischen eher "Transitland" geworden ist und sich der eigentliche und von Euch zu Recht reklamierte Schwarzhandel mit geklauten Autos weiter nach Ostem (Rußland, Ukraine etc) verlagert habe.

Daniel996 23.02.2005 03:03

@Wolfgang:
Toller Beitrag und treffend auf den Punkt gebracht! :)

Daniel


dirk 23.02.2005 03:33

@Wolfgang: Toller Beitrag, gut formuliert und differenziert :)

@Gudrun: Stimmt, Polen ist Transitland, guckst Du hier: http://www.heise.de/newsticker/data/ad-11.09.03-000/

@all: 911.pl ? Ist da nicht eigntlich ne Abmahnung fällig ?

Gruß,

Dirk.

wba 23.02.2005 03:34

@ Gudrun

nicht umsonst gilt ja seit einiger Zeit folgende "Furcht"-Skala:
1. Albanische Mafia
2. Russische Mafia
3. Rest

Zur Parallelgesellschaft: die Frage ist, wieviel Parallelität verträgt eine Gesellschaft, die in Europa eine der höchsten Bevölkerungsdichten aufweist. Räumliche Enge parallel existierender Kulturen ist um so problematischer, je weniger die Kulturen gemein haben - auch das ist menschlich und nicht durch Gesetze oder soziale Träumereien lösbar. Der Italiener in der Nachbarwohnung ist ok und schick (..."isch 'abbe gaa keine Auto"), die Moschee in der nächsten Seitenstraße nicht.

Die Folge zu großer räumlicher Enge/Nähe sind Ghettos, was wiederum nicht zu friedlicher Koexistenz beiträgt. Ghettos wie Berlin-Kreuzberg oder Köln-Kalk (hier wollten die Grünen im Kölner Rat tatsächlich zweisprachige Straßenschilder -türkisch/deutsch- anbringen), wie das Hafenviertel in Marseille oder wie die Ghettos in Paris, London oder N.Y. Ghetto heißt aber nicht Koexistenz, sondern Isolation und Konfrontation; Ghettos sind Mini-Staaten, die sich permanent im "Krieg" mit den Nachbarn befinden.

Wieviel Multi-Kulti verträgt Deutschland? Meine These: je niedriger der soziale Status, desto schwieriger die Koexistenz. Oder anders: Multi-Kulti funktioniert da nicht, wo soziale Brennpunkte sind. Hier in Köln gibt's das Beispiel Chorweiler/Heimersdorf/Seeberg. Das sind in den späten 60ern künstlich errichtete Stadtteile, in denen man die verschiedensten sozialen Schichten nebeneinander integrieren wollte. Hochhaussilos neben Flachdachbungalows. Ein Experiment, das gründlich in die Hose gegangen ist. Parallelität von Kulturen und/oder sozialen Schichten erfordert nicht nur Toleranz, sondern auch genügend Frei-Raum, genügend "Niemandsland".

Das Problem lässt sich nicht mit politischen Phrasen lösen, sondern nur mit gesundem Menschenverstand. Schon gut, ich weiß, daß das keine conditio sine qua non für ein politisches Amt ist... :rolleyes:

Wolfgang

PS: Was mir auch mächtig auf den Senkel geht, ist, daß man sich schnell in die rechte Ecke gedrängt sieht, wenn man laut darüber nachdenkt, ob es richtig ist, daß mehr oder weniger jeder sich in D niederlassen kann. Niemand regt sich über die doch recht rigorosen Einwanderungsbestimmungen der Schweiz sonderlich auf, und niemand würde behaupten, daß alle Schweizer deshalb Nazis sind.


Daniel996 23.02.2005 05:33

@Wolfgang:
Wieder volle Zustimmung,toll! :)

Ich handhabe das folgendermassen: Dort wo ich mich nicht wohlfühle-egal aus welchen Gründen-gehe ich nicht (mehr) hin. Und Leute, in dessen Anwesenheit, ich mich nicht wohlfühle, meide ich ganz einfach. Ich reg mich schon lange nicht mehr auf, wenn irgendwer,irgendwas sagt" Sollen die doch machen was sie wollen-es gibt ja zum Glück noch genügend nette Leute, wie z.B. hier!

Und es gibt z.B auch in München Viertel, wo man am Abend nicht so gerne alleine auf die Strasse geht. Was kümmert´s mich, ich bin da eh nie. Vielleicht ne ziemlich krasse Einstellung, aber warum soll ich provozieren, wenn´s auch anders geht. Ich kann damit gut leben.

Gruss
Daniel

-AS- 23.02.2005 05:39

Tja Daniel, Du hast halt (noch) Ausweichmöglichkeiten. Aber was willst Du tun, wenn Du NIRGENDS mehr hingehen könntest? Zum Beispiel weil Du kein Geld für die Miete in einer feineren Gegend hast? :(

Ciao, Andreas


Stefan917/10 23.02.2005 05:49

@ Andreas:

Dann mach es wie ich und zieh aufs Land... da ist die Welt im großen und ganzen noch in Ordnung :) . Mit Kindern sowieso besser und man kann auch mal das Auto aus Versehen offen lassen oder den Schlüssel mal über Nacht in der Haustür stecken lassen.....kommt höchstens der Nachbar vorbei und zieht ihn ab um ihn in den Briefkasten zu werfen oder sich ein "Belohnungsbier" abzuholen :D ....gleiches gilt für Autoschlüssel.. :cool:

Kein Witz, in solchen Verhältnissen lebe ich seit 12 Jahren in Baden-Württemberg und Hessen...mit besten nachbarlichen Beziehungen..
:)


Daniel996 23.02.2005 05:51

Und bevor hier jemand was falsch versteht: Wir haben selber in unserem Betrieb etliche ausländische Mitarbeiter für die ich meine Hand ins Feuer legen würde, die nie krank sind, immer pünktlich erscheinen und ihre Arbeit super machen. Einfach ehrliche,fleissige Leute die viel zu stolz wären dem deutschen Staat auf der Tasche zu liegen. Und von solchen Ausländern könnten sich auch sehr,sehr viel Deutsche eine ganz grosse Scheibe abschneiden. Also: Es sind bestimmt nicht alle so...

Und gerade die älteren Ausländer passen sich an! Aber viele sorry "Voll krasse junge Türken" passen sich halt nicht an und meinen sich hier alles erlauben zu können.

Beispiel? Bei uns in der Nachbarschaft gab es schon seit Ewigkeiten ein Feinkostgeschäft das von einem türkischen Ehepaar geführt wurde. Diese Geschäftsleute waren sehr beliebt und der Laden lief wirklich super. Das Geschäft wurde dann dem Sohn übergeben, der eine eigene Auffassung von der ganzen Sache hatte. Als ich wie so oft den Laden betrat und mir einen Döner holen wollte, sah ich ihn zum ersten mal in dem Geschäft. Ich sagt:"Ich hätte gern einen Döner"-die "Antwort von Ihm folgte prompt:"Hey Alter, siehst Du nicht, dass ich mich unterhalte? Er unterhielt sich mit einem Kumpel!

Ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen und meinte nur."Hey wenn Du voll,oberkrass sicher bist, Alter"!

Der Laden hat übrigens jetzt dicht gemacht.Warum? Weil es die meisten Leute so gemacht haben wie ich-die sind einfach nicht mehr hingegangen.

Gruss
Daniel

Daniel996 23.02.2005 06:08

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<HR>[QB]Tja Daniel, Du hast halt (noch) Ausweichmöglichkeiten. Aber was willst Du tun, wenn Du NIRGENDS mehr hingehen könntest? Zum Beispiel weil Du kein Geld für die Miete in einer feineren Gegend hast? :(
QB][/quote]

Klar, Du hast schon Recht, jedem kann sowas passieren! Aber dann lebe ich halt in so einem Viertel und mache das Beste draus. Aber deswegen muss man noch lange nicht kriminell werden und es handelt sich ja auch nur um Ausnahmen. Und wieso sollte ich mich dann verändern? Ich ja trotzdem mit den gleichen Leuten in Kontakt bleiben, wie jetzt auch,oder?

Ich bin wirklich niemand,der einen Menschen nach seinen finanziellen Möglichkeiten beurteilt!

Was ich sagen wollte ist:
Von Leuten mit denen es nur Ärger gibt, halte ich mich einfach fern

Gruss
Daniel


-AS- 23.02.2005 07:41

Ich hatte das mit der teuren Miete nur als Beispiel gewählt, bin nicht davon betroffen! ;) (NOCH nicht?? Rot-Grün regiert immer noch... :rolleyes: )

Das mit dem Fernhalten von Leuten die nicht gut tun, versuche ich nach Möglichkeit natürlich auch. Ein Staatsanwalt hat übrigens mal den Begriff von der "Lebensführungsschuld" geprägt, als ein "Dauerkunde" bei Gericht beteuerte, er könne nichts für seine Taten, da er leider ständig in die falschen Kreise gerate... :D

Ciao, Andreas

Ingo 007 23.02.2005 08:17

Klasse Diskusion hier,was so alles aus Polnischenersatzteilen werden kann.
Gruß Ingo der auch auf dem Land wohnt

Uli911 23.02.2005 09:30

wolfgang schrieb:

"Wieviel Multi-Kulti verträgt Deutschland?"

Die Frage müsste, angesichts der demograhischen Entwicklung und deren dramatischen Auswirkungen auf die Sozialsysteme (insbes. ges. Rente) eigentlich anders lauten.


Wenn ich richtig informiert bin, reichen die im Sytem enthaltenen Gelder bei der Rente gerade 2 (zwei) Monate. Das heisst im Ergebnis, dass die laufenden Renten aus den laufenden Beiträgen bezahlt werden. Das heisst auch, so sischär ist die nicht.

Wie sieht das dann aus wen "wir" in Rente gehen?

Wenn dann wenige einbezahlen weil nur noch wenige da sind (und das ist abzusehen anhand der demographische Entwicklung, aber nicht erst seit einem halben Jahr), und keine zuwandern die einbezahlen, dann nützt es auch nichts wenn man auf dem Land lebt.

Eigentlich ein "Schneeballsystem" das wohl nur dadurch am laufen gehalten werden kann, wenn entweder

- die Renten sinken
- die Beiträge drastisch steigen
- Zuwanderung zunimmt

Was davon politisch durchsetzbar ist??

P.S. Ich habe keinen Anspruch auf ges. Rente
P.S. Ich kaufe keine polnischen Porsche ET

Porsche-Wally 23.02.2005 10:07

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<HR>Original erstellt von Andreas964C4Cabrio:
<STRONG>
Ich hasse Leute, die sich an Porsches oder generell am Eigentum hart arbeitender Leute (hallo Malte ;) - sorry, 11T running gag) vergreifen... :mad:

Ciao, Andreas</STRONG>[/quote]

Moin Moin,

@ Jens :D :D :D

Malte ist bekannter als Dieter Bohlen ;)

mfg Frank, dermaltekennt :p

wba 23.02.2005 14:05

@Uli911

oh...nun wird's kompliziert. Dein Argument wird von all jenen gern bemüht, die dem ungehinderten Zuzug das Wort reden. Nur, das ist leider eine Milchmädchenrechnung, welche bekanntlich nie aufgeht.

Die Fakten: (afaik, ob's nun 10 Jahre früher oder später eintritt, spielt keine Rolle): im Jahr 2030 werden 2 AN einem Rentner gegenüberstehen, also 2 Einzahler einem Empfänger. 2050 wird das Verhältnis 1:1 sein - sprich, wenn Du 2.000 Euro haben willst, muß ein AN dieselbe Summe einzahlen. Ursachen hierfür sind

- die rasch wachsende Alterspyramide (wir werden einfach zu alt - der Begriff "sozialverträgliches Frühableben" geistert schon durch die Versicherungskorridore...).
- die sinkende Zahl an Arbeitsplätzen (teils durch Technologisierung, teils durch Abwanderung in Billiglohnländer).

Der Vorschlag, bis 67 mit der Rente warten zu müssen, ist nur vordergründig eine Hilfe, denn wenn die "Alten" länger arbeiten, machen sie natürlich keine Arbeitsplätze für die Jungen frei (daß dadurch u.a. die Krankenversicherungen mit Sicherheit höher belastet werden, wird ebenfalls nicht berücksichtigt).

Das wiederum sorgt für dramatisch höhere Arbeitslosigkeit: schon heute sind es keineswegs "nur" 4 Mio, wie man uns immer erzählen will, weil durch Statistikschönung ca 2 Mio wie Langzeitarbeitslose, in die Sozialhilfe abgerutschte, ABM-Maßnahmen etc "eingespart" wurden. Es gibt Schätzungen für 2030, die bis zu 8 Mio Arbeitslose an die Wand malen...

Es ist keineswegs so, daß wir zuviel Arbeitsplätze und zuwenig Arbeitswillige hätten und das durch Zuwanderung ausgleichen müssten - auch in Zukunft nicht. Das Argument, die Zuwanderer als Einzahler in die Rentenkasse zu benötigen, ist politische Augenwischerei und volkswirtschaftlicher Nonsens.

Das Rentensystem in D, der vielzitierte Generationenvertrag (O-Ton N. Blüm: Eins ist sicher: die Rente - heute tritt er in TV-Rateteams auf....) ist schon Ende der 80er auf tönernen Füssen gestanden, nur wollte damals keiner die Warner hören, die Alterspyramide und die oben beschriebenen Arbeitsmarktsituationen vorausgesagt hatten. Der endgültige Kollaps kam mit der Wiedervereinigung, weil plötzlich Millionen zusätzlich Ansprüche auf Rente hatten, denen aber kein entsprechendes Einzahlerkontingent gegenüberstand (und auch angesichts der tollen "Aufbauarbeit Ost" so bald nicht gegenüber stehen wird).

Von den Herren (und Damen) Politikern, die unanständig hohe rentenansprüche haben, ohne je entsprechend eingezahlt zu haben, schweige ich mal lieber ebenso wie vom weltweit größten beamtenheer mit ebenfalls durchaus angenehmen Rentenansprüchen.... (Ein AN müßte, um die durchschnittliche Rente eines Politikers zu erhalten, annähernd 180 Jahre lang den Höchstbeitrag einzahlen - noch Fragen?)

Das fatale ist, daß das dt. Rentensystem keinerlei Anlagevermögen hat (im Gegensatz z.B. zu dem US-amerikanischen, das insgesamt über runde 800 Mrd. US$ Rücklagen verfügt).

Machen wir uns nix vor: die Rente ist pleite: jetzt schon hat die ges. Rentenversicherung angekündigt, daß sie vermutlich schon im Dezember darauf angewiesen sein wird, daß die Renten aus dem Bundeshaushalt bezahlt werden..... Oberlehrer Eichel wird's freuen.

Erschwerend gesellt sich hinzu, daß ja leider nicht überwiegend Einzahler in die Rentenkasse sich hier niederlassen wollen, sondern mehr und mehr solche Zuwanderer, die hier keine Arbeit finden werden und das Sozialsystem weiter belasten.

Wie unprofessionell diese Regierung sich auf dem Arbeitsmarktsektor bewegt, zeigt die GreenCard für IT-Profis. Statt zu prüfen, was und in welcher Form wirklich notwendig ist, hat man sich dem Geschrei der IT-Hype-Deppen wie Infineon-Schumacher, die sich "Manager" nennen, angeschlossen. Wir haben nie wirklich indische Programmierer gebraucht (obwohl die Jungs megagut sind!!), und heute kann der Arbeitgeber aus der Vielzahl der Bewerber um eine Stelle auswählen.

Fazit: Zuwanderer werden das Rentensystem nicht retten oder aufrecht erhalten. Das ist grün-rot-linkes ideologisch fundiertes Politikgeschwätz - wider besseres Wissen.

Rentenreform? Ja, aber nicht à la SPD - wie's geht, machen uns Länder wie die Schweiz oder skandinavische Nachbarn vor...
Aber auch nicht mit (wie Uli schrieb)
- die Renten sinken
- die Beiträge drastisch steigen
- Zuwanderung zunimmt
Das hieße nur, einen todkranken Patienten auf Kosten der gesunden am Leben zu halten. Ein anderes Rentenkonzept ist die einzige Lösung.

Wolfgang, der immer wieder staunt, wieviele Leute immer noch auf das politische Hohlgesabber reinfallen.


wba 23.02.2005 14:32

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<HR>Original erstellt von Andreas964C4Cabrio:
<STRONG>Ich hatte das mit der teuren Miete nur als Beispiel gewählt, bin nicht davon betroffen! ;) (NOCH nicht?? Rot-Grün regiert immer noch... :rolleyes: </STRONG>[/quote]

*hihi* Wusstest Du, Andreas, daß die Herrschaften in B die Einführung einer Mietsondersteuer für Juristen planen? Außerdem eine Robenabgabe, einen Brago-Soli-Zuschlag und eine Sonderabgabe von 55% auf alle Gebühren, die mit Rechtsschutzversicherungen abgerechnet werden.....

*schenkelklopfend*
Wolfgang

hey, bei meinem Erfindungsreichtum hinsichtlich neuer Einnahmequellen sollte ich mal beim Lehrer Eichel vorstellig werden...
:D :D


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