2.2S Motor; Ruckeln bei 3000/min
 

Beim "sanften" Mehrlast geben aus 2800-3200 1/min ruckelt der Wagen derart, dass im ersten Moment Verdacht auf Unwucht der Antriebswellen entsteht. Es ruckt derart stark, dass man auch meinen könnte man überfährt "felsigen" Untergrund.
Am schlimmsten ist es bei kaltem Motor beim leichten Beschleunigen aus stationärer Fahrt auf etwa 3100 1/min (fein mehr Gas geben...) auf ebener Fahrbahn (5.Gang Autobahn).
Bei Vollast (Durchtreten des pedals) aus diesen Drehzahlen hingegen kaum wahrnehmbar.
In allen Gängen bei gleicher Drehzahl.

Wer weiss mehr dazu?

Gemischaufbereitungsseitig :
Der Einspritzpumpen-Zahnriemen wurde gewechselt. Zuvor hatte ich keine Probleme.
Der Riemen wurde auch schon in zwei verschiedenen Stellungen montiert ausprobiert. (War zuvor schon richtig montiert)
Sonst wurde nichts verändert.

Zündungsseitig:
Zündkerzen gewechselt.

Danke um jeden Tip !!!

Ruckelporsche
 

Hey,
was genau muss man sich denn "unter 2-verschiedenen Stellungen für den Antriebsriemen vorstellen"? Die FE Markierung ist nur an einer Stelle, da gibt es eigentlich keine 2te Möglichkeit.
Zündkerzen wurden gewechselt--> Evtl. falsche Kerzen?
Wurden Schliesswinkel/Kontaktabstand und Zündzeitpunkt mal kontrolliert?
Der Schliesswinkel verstellt sich auch schon mal im laufe der Kilometer durch Verschleiss und den zzp kann man dann auch mal routinemässig kontrollieren.
LG Kh........:reise:

Riemenscheibe ausrichten
 

Danke für die Antwort!
Die Riemenscheibe ist nicht genau auf Zeichen ausrichtbar. Steht ein wenig daneben ( ca 1/4 Zahn). Da sich der Motor so "komisch" verhielt, war ich verunsichert und montierte im danebenstehenden Zahn - was natürlich nix brachte...
Unterbrecher ersetzt; diesen und Zündzeitpunkt eingestellt.
Fahr den Wagen schon seit 1992 und hatte nie solche Probleme.
Kenne diesen recht gut - damals Motor selber revidiert und Einstellungen vorgenommen...

Das Problem habe ich bei meinem auch. Allerdings fängt es schon bei ca. 2.200rpm an. Bei schnellem Beschleunigen merkt man es nicht. Es ist besonders bei langsamem Anfahren im 2. od. 3. Gang in den erwähnten Drehzahlbereichen bemerkbar. War beim PZ und die meinten es hat mit dem Spiel der Drosselklappen zu tun (bin kein Mechaniker). Habe den Wagen jetzt in die Werkstatt gebracht und lasse die Drosselklappen neu einstellen bzw. die Bank neu machen. Mein jetziger Mechaniker sagt allerdings, dass es daran nicht liegt. Die Drosselklappen macht er nur neu, damit der Leerlauf rund läuft und die Vergaser besser eingestellt werden können. Habe einen 911s MJ67, der Motor ist zwar auch aus der selben Baureihe aber nicht mehr der Originalmotor.

Danke für jeden Hinweis
 

Die Drosselklappenproblematik ist mir auch ein Begriff.
Jedoch ergibt sich meiner Erachtens daraus hauptsächlich ein unerwünscht erhöhter (zu hoher) Leerlauf, weil mehr Luft "vorgetäuscht" wird und keine Massen oder mengenmessung erfolgt, sondern Drosselklappen und Einspritzpumpen mechanisch "synchron" laufen.
Es schlagen vorallem die Drosselkalppenlager, sowie die Berührungsstelle (Klappe/Rohr) aus.
Unrunder Leerlauf würde demzufolge eher auf ausgeschlagene Verbindungsgestänge hinweisen... - welche die klappen auf und zu schlagen liessen.
Falls Du bei Deinen Arbeiten aber jemanden ausfindig machst, der die "Bänke" ausbohrt und neu bebüchst - lass es mich wissen !!!

Gruss Reselty

Hast Du Zahnriemen und Zündkerzen gewechselt, dann verwende wieder die alten, oder andere Zündkerzen. Weitere Möglichkeit wäre, das nicht der vierte Zylinder im Zünd OT war, von wo Du den Motor dann weiter gedreht hast im Uhrzeigersinn bis zur FE-Markierung, sondern der erste Zylinder.

Danke für die Inputs!

Hab das Problem noch immer nicht im Griff
 

Lange ist's her.

Ich habe den Wagen kaum mehr bewegen können und hab mich dieses Jahr wieder damit beschäftigt. Der Motor war draussen-...abdichten.

Jetzt habe ich die Riemenzeiten nochmals kontrolliert, neue Zündkerzen rein. Zündung sollte OK sein.
Gleiches Phänomen.
Die Kerzen sind zu hell. Denke:der läuft in Teillast einfach zu mager.
Also schraubte ich alle paar dutzend Kilometer das CO an der Pumpe hoch. Aber am Schluss war ich am Anschlag und immer noch keine Besserung.
Sogar bei Fahrt in einer Steigung mit 3000/min wird's schon besser (drum hat ich erst gedacht: "nun geht's" nach fetter stellen)
Ich habe nun einen neuen Verdacht. Und zwar,dass die Höhendose Verursacher sein könnte.
Ich finde jedoch keine Angaben im Netz wie ich diese kontrollieren könnte.
Kann mir jemand Inputs dafür geben?

Jeder andere Tip warum das Ding meiner Meinung nach immer noch zu mager läuft natürlich auch!
Und besten Dank schon mal für Interesse und Hilfestellung!

luftgekühlte Grüsse
Reselty