Porsche zu schnell für Nissan-Chef
 

C'R'A'S'H'' M'I'T'' M'O'T'O'R'R'A'D
Porsche zu schnell für Nissan-Chef

Am Steuer des Nissan-Konzerns gelang Carlos Ghosn eine spektakuläre Wende. In Rekordzeit trimmte Japans Top-Manager den Autohersteller auf Profit. Die Rendite soll zweistellig sein. Weniger Erfolg hatte Ghosn jetzt am Steuer eines Rennwagens.

Tokio - Den vergangenen frühen Sonntagmorgen möchte Carlos Ghosn wohl am liebsten vergessen machen. Am Steuer eines Autos rammte der Nissan-Chef in Tokios Innenstadt beim Abbiegen ein Motorrad. Das geschah nicht mit einem Produkt des Hauses, oder eines Renaults - die Franzosen sind mit 44 Prozent an dem japanischen Autobauer beteiligt.

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Testfahrt mit einem Porsche ging schief: Nissan-Vormann GhosnNein, Ghosn bevorzugte an diesem Tag ein schnelleres Gefährt. Der clevere Selbstdarsteller, dem es in Rekordzeit gelang, die einstige No-Name-Marke zum einem der rentabelsten Autohersteller der Welt zu formen, saß am Steuer eines Porsches. Folge des Unfalls: Der Fahrer und Sozius des Motorrads wurden leicht verletzt. Ghosn kam unverletzt davon, Porsche und Motorrad sind hingegen lädiert.

Warum nahm Ghosn nicht ein Fahrzeug der eigenen Marke? Schließlich baut Nissan auch PS-starke Vierräder, so zum Beispiel des Nissan 350 Z Coupé mit 280 Pferdestärken. Ein Nissan-Pressesprecher antwortet: "Es hat sich um eine Testfahrt mit einem Konkurrenzprodukt gehandelt." Um dann noch hinzuzufügen: "Es ist nicht ungewöhnlich für einen Manager, das Fahrzeug eines Hauptwettbewerbers zu testen". Das mutet allerdings eigenartig an. Konkurrenten der Nissan-Riege sind eher der Toyota Corolla, Honda Civic oder Mitsubishi Colt.

Große Ehre wurde Ghosn dagegen erst kürzlich zu Teil. Eine Umfrage der Wirtschaftszeitung "Nihon Keizai Shimbun" ergab, dass er der beste Manager in der Regentschaft von Kaiser Akihito ist. Statt einem Japaner wurde mit Ghosn ein Libanese mit brasilianischem Pass auf Platz eins gewählt. Auf den Plätzen zwei und drei folgten Toyotas Hiroshi Okuda und Canon-Chef Fujio Mitarai.
http://www.manager-magazin.de/koepfe...285677,00.html

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<HR>Testfahrt mit einem Porsche ging schief: Nissan-Vormann GhosnNein, Ghosn bevorzugte an diesem Tag ein schnelleres Gefährt. [/quote]

Und was ist die Moral von der Geschicht: ein Nissan ist kein Porsche nicht ... üben üben üben Herr Carlos Ghosn :D

Gruß Thomas

Nissan - Nissan - Nissan hmmmmm das Wort habe ich schon mal gehört...

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:<HR>Original erstellt von andreas 1,2 & 3,2:
[QB]C'R'A'S'H'' M'I'T'' M'O'T'O'R'R'A'D
"Es hat sich um eine Testfahrt mit einem Konkurrenzprodukt gehandelt." Um dann noch hinzuzufügen: "Es ist nicht ungewöhnlich für einen Manager, das Fahrzeug eines Hauptwettbewerbers zu testen". [QB][/quote]

Den Satz finde ich stark :D ... immer gut wenn man von sich selbst und seinem Produkt überzeugt ist ;)

interessant wäre gewesen, welches porsche modell er gefahren ist. der 350Z steht, ganz grundsätzlich, in konkurrenz mit boxster und boxster s.

übrigens ist es tatsächlich so, dass die fahrzeug unter den konkurrierenden companies ganz selbstverständlich zu test zwecken ausgetauscht werden.

in diesem konkreten falle glaube ich allerdings auch, dass der mann seinem brötchengeber untreu geworden ist.

gruss
oliver
der dachte das ghosn sich nur kutschieren lässt.