Flojo,
1. Ich denke Impi's Vorgehensweise ist die richtige; erst das lose Rohr am Motor einbauen, danach befestigen und die andere Seite.
2. Ich selber hatte ähnliche Probleme, die ich folgendermaßen gelöst hatte: Eine Kugelverschraubung aus Edelstahl in der Größe die auch noch thermisch belastet ist, ist sehr schwer dicht zu kriegen, und schließlich könnte man ja auch mit zuviel Kraft am Motorblock was kaputt machen.
Ich hatte mir daher eine Dichtfläche aus Aluminium dazwischen gelegt. In der Praxais geht das so: In ein Stück Alu-Klebeband schneidet man ein Loch, welches etwas größer als der innere Durchmesser der Kugelseite ist. Daraus schneidet man einen Ring mit ca. 5 mm größerem Radius. Der Kugelkopf muss sorgfältig entfettet werden, danach klebt man die angefertigte Aludichtung auf, die man sehr schön faltenfrei an die Kugeloberfläche massieren kann (Das Alu ist verhältnismäßig weich). Dann kann man die Verschraubung mit wesentlich geringerem Drehmoment dichtziehen. Wenn man wegen der Klebstoffreste Bedenken hat, so kann man die Verschraubung noch einmal kurz erhitzen und evtl. nachziehen.
So hab' ich es gemacht, seit vielen Jahren pottdicht, läßt sich im Zweifelsfall verhältnismäßig leicht nachziehen und auch wieder lösen.
Gruß - Christoph
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Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit
911 Carrera Coupé, 3,2 l - 218 PS; Bj. '89; Schiebedach, Entenbürzel, 3-teilige BBS-Felgen, Bilstein Sport-Straße, DP-11
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