Thema: 964kauf
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Alt 04.03.2004, 06:30
Jubi Jubi ist offline
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Jubi befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
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Hallo zusammen

bevor ich nun ins Rechnen komme, möchte ich ein paar Horrorpunkte bzgl. 964 entschärfen.
Sicher: Die Originalteile und die Arbeitszeit in fachkundigen Werkstätten, egal ob PZ oder Freie, sind hoch. Nur:Ein 964 braucht für Gewöhnlich nicht allzuviele Teile
Zu bedenken ist auch, daß beim 964 mittlerweile die meisten Pflichttausch-Aktionen (ZMS usw.)schon längst gelaufen sind. (Übrigens ein WTL ist eigentlich nur dann teurer wenn man Schäden an den Kotflügeln auf eigene Rechnung beheben lassen muß. Und die Reifen sind halt etwas teurer.)
Meine Erfahrung ist auch, daß umso weniger teure Teile bezahlt werden müssen, je strikter man die Wartungstermine wahrnimmt.

Konkrete Angaben zu meinem 964 C 4 WTL Jubi:

Bei einer Laufleistung von ca 10.000 km im ganzen Jahr 2001 (habe jetzt erstmals Saisonkennzeichen)halten sich die Kosten bei mir einigermaßen in Grenzen. Ich fahre z.B. den derzeitigen Satz Sommerpneus schon zwei Jahre lang und habe auch noch "Luft" für 2003.
Neben den üblichen Inspektionen (einmal jährlich im Kundenzentrum Zuffenhausen) mit Ölwechsel und diversem Verschleiß-Kleinkram
habe ich seit 01/2001 lediglich neue Bremsbeläge vorn (Kundenzentrum)und einen Austauschanlasser aus einem 993 Turbo (privat gemacht) benötigt.
Alle austauschrelevanten Teile (siehe auch unter der Rubrik FAQ)sind bereits vor dem Erwerb des Fahrzeugs ausgetauscht worden.
Dies ist mittlerweile bei fast allen 964, in Normalzustand und besser, geschehen.

Mein Jubi benötigt durch die LB II Leistungssteigerung SuperPlus und davon im Schnitt 17 bis 18 Liter. (Nun ja, ich hab ja auch öfter Mal großen Durst). Normalerweise liegt der Verbrauch beim 964 aber erheblich darunter (s.o). Ölverlust übrigens fast nix.
Strafzetteldichte merkwürdigerweise geringer als früher ohne 911.
Was die Versicherung angeht, rechnet mal VW Golf R 32, BMW M 3 usw. gegen.
Dagegen finde ich meinen Jubi regelrecht preiswert
Als Fazit kann ich nur sagen daß 964-fahren zwar nicht billig ist, die Kosten aber doch überschaubar sind. Trotzdem ist ein gewisses Finanzpolster für Eventualitäten und vorausplanbare größere Aktionen (z.B. Ventileinstellung ab 120.000 km) ein absolutes Muß. Das gilt aber für alle Baureihen.

Die Kosten pro Kilometer schmier ich mir ins Haar und verschwende keinen Gedanken daran.
Dann geh ich halt ein bis zwei Mal seltener auf die Piste und gut ist

Liebe Grüße
Jubi, der sich vielleicht doch noch einen KostenProKilometer-Abakus (vielleicht Cayenne-Tequipment Artikel ???)ins Cockpit schustert.
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Meine Lieblingskurven - BEIDE natürlich luftgekühlt

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