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Alt 09.01.2007, 19:53
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Tick Tick ist offline
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Tick ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt
Mehr Kontakt zur Straße kann man kaum haben. Oder anders ausgedrückt: Nie war ein Straßenfahrzeug näher an der Rennstrecke.


Der Carrera GT ist ein Hochleistungssportwagen, der in neue Dimensionen vorstößt, der die Grenzen des modernen Sportwagenbaus neu definiert.

Doch was genau zeichnet einen reinrassigen Supersportwagen aus? Seine Höchstgeschwindig- keit? Seine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h? Die Motorleistung? Die Zahl der elektronischen Helfer?

Um es deutlich zu sagen: Bei Porsche gibt es keine PS-Zahlen aus Prestigegründen oder Höchstgeschwindigkeiten zur Effekthascherei. Was zählt, ist die Rundenzeit im Wettbewerbsvergleich. Und ein maximales, unverfälschtes Fahrerlebnis bei gleichzeitig hoher Alltagstauglichkeit. Eben das, was einen Rennwagen für die Straße ausmacht.

Das Konzept: reine Renntechnik. Das gilt sowohl für das Kohlefaser-Chassis und das Pushrod-Fahrwerk als auch für den neuen V10-Saugmotor und das 6-Gang-Schaltgetriebe mit Keramikkupplung – einer absoluten Weltneuheit.

Der neue Carrera GT bietet Ihnen pures Rennsportfeeling. Ohne Qualitätsverlust. Die Fahrdynamik, der Vortrieb und die Bremsverzögerung sind vorbildlich. Seine Lenkpräzision und die hohe Heckstabilität gewährleisten Fahrstabilität in fast allen Leistungsbereichen. Er ist die Synthese aus maximaler Agilität, Power und Präzision.



Bei seiner Entwicklung stand immer ein schlüssiges Gesamtfahrzeug im Vordergrund. Und nie eine Einzelkomponente isoliert für sich. Jedes Teil ist speziell auf den neuen Carrera GT abgestimmt. Zudem sorgen die aus dem Rennsport abgeleiteten Konstruktionsprinzipien und die Verwendung modernster Materialien für ein äußerst geringes Fahrzeuggewicht.

Aber auch Sicherheit und Alltagstauglichkeit bleiben nicht auf der Strecke. Die Torsionssteifigkeit des Fahrzeugs ist höher als bei den meisten Coupés, trotz offener Bauweise. Und eine vergrößerte Keramik-Bremsanlage – die Porsche Ceramic Composite Brake (PCCB) – behält selbst bei starken Belastungen, wie sie bei sportlicher Fahrweise auftreten, ihre hohe Fadingstabilität und bietet dadurch ein hohes Maß an Sicherheit.

Bei aller Renntechnik bleibt hierbei noch Platz für einen Kofferraum im Vorderwagen. In ihm können Sie problemlos eine Reisetasche verstauen.

Das aus zwei Halbschalen bestehende abnehmbare Dach ist übrigens federleicht und kann bequem im Kofferraum untergebracht werden.

Leistungsfähigkeit steckt bei Porsche nicht allein in den Motoren. Sondern in jedem Detail. Letztendlich steckt sie aber – bei aller Bescheidenheit – in unserem Entwicklungszentrum in Weissach.


Herzstück eines jeden Porsche ist der Motor. Hier entstehen Leistung und Sound. Hier wird für Vortrieb gesorgt. Dinge, die jeden Porsche unverwechselbar machen. Aber nur, wenn man einen Motor auch mit Herzblut entwickelt, ist man auch dazu in der Lage, neue Maßstäbe zu setzen.

Der Motor des Carrera GT ist die Weiterentwicklung eines reinrassigen Le-Mans-Rennmotors – und gehört damit zur Kategorie der Hochdrehzahlmotoren. Er besticht nicht nur durch seine herausragende Drehfreudigkeit, das spontane Ansprechverhalten und seinen begeisternden Motorsound. Er zeichnet sich zudem durch seine enorme Laufruhe, hohe spezifische Leistung, das geringe Gewicht und eine gute Umweltverträglichkeit aus.

Für vehementen Schub sorgt im Carrera GT ein wassergekühlter V10-Saugmotor mit 68° Zylinderwinkel und 4-Ventil-Technik – mit natriumgekühlten Auslaßventilen. Er schöpft aus einem Hubraum von 5.733 cm3 eine Leistung von 450 kW (612 PS) bei 8.000 1/min. Dies entspricht einer sehr hohen spezifischen Leistung von 78,5 kW/l (106,7 PS/l). Das maximale Drehmoment beträgt 590 Nm bei 5.750 1/min, die maximale Drehzahl: 8.400 1/min. Das Triebwerk mit 76 mm Hub und 98 mm Bohrung ist pro Zylinderbank mit einer eigenständig arbeitenden Abgasreinigungsanlage, bestehend aus Vor- und Hauptkatalysator, ausgestattet. Die Lagerung des Motors erfolgt zur Geräuschreduzierung elastisch an drei Punkten am Aggregateträger aus Kohlefaser. Die Gehäuseteile bestehen ausschließlich aus dünnwandigem Leichtmetall in zum Teil hochfesten und temperaturbeständigen Legierungen. Dies reduziert Gewicht.

Die V-Form des Hochleistungstriebwerks ermöglicht einen sehr tiefen Einbau in das Fahrzeug. Und damit eine Absenkung des Fahrzeugschwerpunktes, was hohe Kurvengeschwindigkeiten ermöglicht.

Geändert von Tick (09.01.2007 um 20:04 Uhr).
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