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Alt 29.12.2017, 18:46
Team Herrmann Team Herrmann ist offline
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Zitat von Stefan.F. Beitrag anzeigen
Hallo Thomas,

du könntest dir erst mal eine sehr dünne Fühlerblattlehre besorgen. Die gibt es, glaube ich in 0,05 mm, vielleicht auch noch dünner. Diese könntest du versuchen in einen geraden Teil des Risses einzuführen.
Damit hast du schon mal einen groben Indikator der Risstiefe.

Es gibt auch Risstiefen Messgeräte. Sie basieren auf Elektrischer-Widerstandsänderungen. Um damit brauchbare Ergebnisse zu erzielen müssen diese jedoch auf den Werkstoff, am besten an einem Vergleichskörper mit definiertem Riss kalibriert werden. Wenn man damit unbedarft ans Werk geht kommen abenteuerliche Ergebnisse heraus.

Zum Röntgen müsste der ganze Motor zerlegt werden. Außerdem kann mit dem Röntgenverfahren keine Risstiefe festgestellt werden nur die Längenausdehnung.

Wenn du sicher bist, dass aus dem Riss kein Öl austritt würde ich erst mal weiter beobachten.
Der Riss scheint ja unten an der Naht angefangen zu haben und sich dann über die Bohrung nach oben zu arbeiten.
Ich würde die Rissenden mittels PT Prüfung definieren und kennzeichnen bzw. ausmessen. Nach ein paar tausend gefahrenen km das ganze wiederholen.
Wachsen die Risse nicht weiter, weiterfahren und Kontrolle jedes Jahr wiederholen. Wachsen die Risse, musst du wohl in den sauren Apfel beißen und den Motor zerlegen.

Gruß Stefan
Hallo Stefan,

mit dem Röntgenverfahren kannst Du die Risstiefe sogar bis auf 1/10 genau messen...Mit modernen Anlagen sind heute bis zu 750 KV möglich. Die Risse kann man sensationell in 1A Bildqualität und mit Vermessung anzeigen.

Mfg Team Herrmann
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