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Alt 05.09.2010, 16:35
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thomas.d. thomas.d. ist offline
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thomas.d. befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
....dann wird es bedauerlicherweise eins der Zahnräder für den Tachoantrieb aus Kunststoff erwischt haben. Ich weis nicht ob ich empfehlen kann den Tacho selbst zu öffnen, aber ich habe gute Erfahrung mit unserem Kienzle Tachometerdienst gemacht, die hatten ein Gerät zum auf/zubördeln und waren mir an einem Smith Instrument behilflich die Wegstrecke einzustellen. Klar, da arbeiten zum Teil noch alte Säcke so wie ich.........und die kennen halt noch so olle Teile mit Mechanik.......

Einen Kienzle Tachodienst gibts bestimmt auch bei Dir in der Umgebung, dann schnapp Dir doch mal den Tacho und frag dort nach.
Zur Not gibts dann noch Fett, nur dort gibts sehr sehr sehr sehr laaaaaaaaaange Wartezeiten.


Gruss Thomas

Hier noch was zu lesen:

Zitat Anfang: Kilometerzähler geht nicht mehr
Für Interessierte hier mal eine kleine Aktionsbeschreibung zum Thema Tacho:

Tacho ausbauen und abkabeln. Dann den Gummiring runter machen. Nun kann man den äusseren schwarzen Ring mit einem flachen kleine Schraubedreher vorsichtig abhebeln. Das geht fast wie Dosen öffnen. Ganz vorsichtig Stück für Stück den Pfalz aufbiegen. Das dauert etwas und braucht Geschick und Zeit. Eventuelle kleinere Beulen sieht man aber nachher nicht oder nur ganz wenig weil es die Rückseite ist und von dem Gummiring verdeckt wird.

Wenn der runter ist Fallen Glas und Distanzstücke raus. Dann die vier Schrauben auf dem Gehäusedeckel hinten lösen. Nun kann man die Innereien im Block vorsichtig rausziehen. Vorsicht, auch den Kunststoff um die Stecker hinten abschrauben. Der muss nacher durch das Loch darunter gefummelt werden um das Innenleben raus zu bekommen. Das hängt dann nur noch an der Masseleitung die am Gehäuse verlötet ist. Die evetuell ablöten, sonst baumelt das Gehäuse nur im Weg.

Jetzt sieht man beim elektronischen Tacho die Platine. Die auch aus dem Gehäuse zeihen. Hier alle Leiterbahnen unter der Lupe auf Risse kontrollieren und Lötverbindungen eventuell nachlöten.

Den kleinen Motor am Zählwerk abschrauben und das Zahnrad drehen, welches der Motor am Werk dreht. Jetzt kannst man sehen, ob die Mechanik in Ordnung ist. Dreht man das Rad müssen sich die Zählerräder alle butterweich bewegen. Etwas Spiel ist drin. Geht das nicht ist irgendwo ein Zahnrad defekt, also Zähne abgebrochen, das rad porös aufgrund des Alters oder sie haben sich von den Trägerwellen gelöst und drehen sich nicht mehr mit. Ist das der Fall muss der Zeiger runter, das Ziffernblatt ab und dann kann man besser sehen wo was nicht geht und eventuell weiter zerlegen. Ersatzteile gibt es wohl nur schwer. Entweder einen anderen Tacho als Organspender nehmen oder zu VDO Schicken was teuer ist. Teile aus BMW VDO Tachimetern sollen aber auch gehen (aus diesen Baujahren).

Das war bei mir aber zum Glück nicht der Fall. Ich habe die Kontakte gereinigt und alles wieder zusammengebaut, nur die Scheibe weggelassen und erst mal ne Probefahrt gemacht. Dabei mal öfter den Rücksteller betätigen.

Wenn das geht kann man es wagen das Ding wieder zusammen zu bauen......

Gruß

Chris
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Zitat Ende

Geändert von thomas.d. (05.09.2010 um 17:03 Uhr).
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