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Alt 17.05.2019, 12:35
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AndrewCologne AndrewCologne ist offline
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Zitat:
Zitat von Schulisco Beitrag anzeigen
... Im Leerlauf damit ein CO von unter 0,8% mit dem Gunson Abgastester einzustellen ist schon eine echte Herausforderung. Ich weiß - der Gunson und die Lambdaanzeige ist alles suboptimal, aber ich will ja keinen Rennsport machen. Und H-Kennzeichen hat er ja auch schon :-)
Wie Rainer sagte, lieber den Gunson verkaufen und z.B. jenes Innovate LC-2 Modul besorgen inkl. LSU 4.9 Sonde, dann brauchst Du nie mehr via externen Geräten CO zu messen. Brauchst bzgl. LC-2 nicht mal die Version mit der doofen AFR-Anzeige. Die passt eh nicht ins Bild des SCs und kann hier die Volt auch mit einem MM Dir anzeigen lassen, wo sich die AFR leicht errechnen lässt.
Dann hast Du später die Möglichkeit das Breitband Signal auch in ein anderes Steuergerät einfließen zu lassen.


Zitat:
Folgende Fragen habe ich aber noch:
Wenn ich das CO an der Einstellschraube am Mengenteiler einstelle - hat das eine Auswirkung auf den gesamten Drehzahlbereich? Soweit ich weiß, bewirkt die Inbusschraube doch nur, dass die Stauscheibe im Luftmengenmesser etwas angehoben oder abgesenkt wird, was wiederum die Einspritzmenge am Mengenteiler beeinflußt, wenn die Luftmenge aber größer wird und damit die Auslenkung, dann tritt doch diese Einstellung in den Hintergrund, dann kommt es doch viel mehr auf die Einstellung der Einspritzmengen am Mengenteiler selbst an, oder? Oder bewirkt diese Einstellung eher das "Grundniveau" auf dem die Einstellung dann basiert?
Das beeinflusst direkt jene Zustände, wo die Lambda-Regelung ausser Kraft gesetzt wird:
- Kaltlauf bis 15 °C
- Beschleunigung
- Vollgas
Bei allen anderen Betriebszuständen wird das Gemisch/AFR via der Lambda-Regelung eh hin zu 14,7:1 geregelt.

Zitat:
Verstehe ich das richtig, dass man das MTX-L als vollständigen Ersatz für die Sprungsonde im SC verwenden kann? Dazu bräuchte es doch einen separaten Signalausgang, mit dem ich dann ein "emuliertes" Sprungsondensignal ans K-Jetronic STG schicken kann. Kann das MTX-L das?[/list]Der Andrew hat mir sowas ja auch schon angeraten, aber ich wollte da eigentlich jetzt keinen großen Aufriss machen. Andererseits hab ich auch schon dran gedacht, die K-Jetronik durch eine eine freiprogrammierbare Steuerung zu ersetzen, aber das ist eine andere Baustelle und steht außerdem dem H-Kennzeichen entgegen...wenn man sowas macht, dann wäre auch eine komplett andere Zündung (inkl. Umbau auf Einzelzündspulen), ggfs. Einzeldrossel usw. denkbar, aber das sprengt dann endgültig den Rahmen....aber coool wäre es trotzdem
Die "gesamte" K-Jet auf eine freiprogrammierbare Steuerung umzustellen würde ja auch den Wechsel hin zu einer elektr. Einspritzung bzw. Einzeldrossel hin bedeuten.
Ich tippe mal du meinst eine frei programmierbare Steuereinheit für die Regelung. Ja, da bin ich immer weiter, ... habe aber im letzten halben Jahr versucht, mit jener eigenen Steuereinheit auch die orig. Schmalbandsonde zu unterstützen. Aber das habe ich mittlerweile aufgegeben, da diese einfach zu antiquiert ist und wegen den Temperaturschwankungen das Abgases zu ungenau arbeitet. Mit einer Breitbandsonde läuft alles perfekt, kein oszillierender Leerlauf mehr usw.

Das H-Kennzeichen leidet darunter auf keinen Fall, im Gegenteil, es sind Änderungen, welche die Emissionen ja noch eher senken. Auch wenn dies eine eigentlich offiziell abgenommene Elektronik/Steuerung voraussetzen würde, ... aber der Prüfer siehts eh nicht.

Bzgl. Zündung, da hat 123-Ignition nun auch einen Verteiler für die SCs mit 6-poliger HKZ! Also auch unter anderem für den 930.16 Motor.
Vorteil hier ist, Du kannst via Software eine eigene Zündverstell-Kurve definieren!
Solltest aber hier anschließend alles z.B. in allen RPMs via Prüfstand testen, damit keine motorschädigenden Nebeneffekte wie Eigendetonationen/Klopfen statt finden.
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- 911 SC 3.0, Bj 82, 180PS, unischwarz
- VW Oval-Käfer Export, Bj 1955, 30PS, Stratosilber
- VW Brezel-Käfer, Bj 1950, 24,5 PS, Grau
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