[Angie]

Das ging aber fix:

Sehr geehrte Frau ...,

mit Bedauern haben wir zur Kenntnis nehmen müssen, dass sich anscheinend
nicht wenige Porsche-Fahrer von dem besagten »Guten Morgen«
diskriminiert gefühlt haben. Dies lag weder in unserer Absicht noch in
der der Autorin. Ihr ging es lediglich darum, eine repräsentative
Erhebung satirisch aufzuarbeiten, natürlich versehen mit eigenen ? teils
selbstironischen ? Kommentaren (»Von den tragischen Opfern waren 56
Porsche-Fahrer. Gut, dies entspricht nicht ganz der Wahrheit, macht aber
mit Blick auf meine Warnhinweise einfach mehr Sinn«).
Unsere Glosse »Guten Morgen« überspitzt oft und übertreibt; sie nimmt
Themen ? in diesem Fall eben die Studie ? aufs ironische Korn. Niemals
aber geht es darum, bestimmten Bevölkerungsgruppen »einst auszuwischen«
oder sie zu diskreditieren.
Falls das in diesem Fall falsch verstanden worden sein sollte, bedauern
wir dies. Nochmals: Es ging weniger um die Porsche-Fahrer, als um die
Studie, und das zeigt ja auch die Schlussbemerkung, in der die Autorin
erwähnt, dass laut Umfrage die »Audi-Fahrerinnen am häufigsten fremd«
gehen usw.
Wir jedenfalls wünschen allen Porsche-Fahrern weiterhin viel Spaß mit
ihren Fahrzeugen.


Mit freundlichen Grüßen


Gerald Schütz

WZ-Lokalredaktion