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Alt 23.09.2003, 00:40
christian032 christian032 ist offline
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christian032
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Hach herjeh,

also die Fliehkräfte bei Kurvenfahrt müssen natürlich über die Reifen im Kraftgleichgewicht gehalten werden, sonst kämt ihr nicht um die Kurve.

F = m * v²/r

also größere Masse = größere Kraft.

Diese Kraft greift im Fahrzeugschwerpunkt an. die kann man dann über zur dyn. Achslastverlagerung umrechnen und zur statischen Radaufstandskraft auf Grund des Fahrzeuggewichtes addieren.

Fomel hier tippen ist mir zu kompliziert.

Damit erhält man die Hochkraft am Rad bei Kurvenfahrt.

Am Reifen gilt dann ganz normal

F seite = F Hoch * my (Reibbeiwert)

Damit sieht man schon mal den Gewichtseinfluß bei Kurvenfahrt. Es geht also so lange gut, bis der Reibwert voll ausgenutzt wird. Dann ist Schluß und mit weniger Gewicht ab den Zeitpunkt könnte die Kurvengeschwindigkeit wieder erhöht werden.

Außerdem muß an den Antriebsrädern außer der Seitenführungskraft noch die Antriebskraft übertragen werden. Diese addiert sich geometrisch zur Seitenführungskraft. Je mehr der Reifen durch o.g. Seitenführungskraft ausgenutz wird, desto weniger steht für den Antrieb zur Verfügung.


Und jetzt kommt der zusätzliche Trick:

Der Reibwert eines Reifens ist nicht konstant. Er ist abhängig von der Flächenpressung (Kraft pro Aufstandsfläche). Je geringer die Flächenpressung, desto höher der Reibwert. Das ist der einzige Grund, warum breite Reifen = mehr Aufstandsfläche was bringen.

Wäre das nicht so, sondern eure Reifen z.B. aus Metall, könnte man mit Trennscheiben genausogut fahren, wie mit Walzen.

Bei Gummi ist ebend alles anders.

Gruß

Christian
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