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				21.04.2013, 21:25
			
			
			
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				Korrosion durch Sodareste nach Backpulverstrahlen?
			 
 Hallo liebe Porschefreunde,
 ich habe letztes Jahr meinen 911er restaurieren lassen. Dabei wurde u.a. die gesamte Karosserie Backpulver/Soda-gestrahlt. Und nun finde ich immer noch Backpulverreste in den verschiedensten Hohlräumen im Inneren des Wagens.
 
 Weiß jemand, ob diese Sodareste auf Metalloberflächen Korrosion Vorschub leisten können? Schließlich reagiert Soda (Na2[CO3] x 10H20) in Anwesenheit von Wasser (bzw. Feuchtigkeit) stark alkalisch (Lauge).
 Habe dazu nichts im Internet gefunden, aber vielleicht hat ja jemand von Euch schon Erfahrungen diesbezüglich gemacht, schließlich ist Backpulverstrahlen bei der Oldtimer-Restauration weit verbreitet.
 
 Danke und viele Grüße,
 Buthus
 
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 911, MJ 1977, Modell 2,7 l mit 3,0 l SC-Motor, 204 PS, Coupé, schmale Karosserie, (seit 35 Jahren in der Familie)
 986, MJ 1998, 2,5 l, 204 PS
 997 S, MJ 2006, Coupé, 3,8 l, 355 PS
 
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				22.04.2013, 00:48
			
			
			
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	| Aber lackiert wurde der Wagen schon - nach dem Backpulver...Warum ist da noch was zu finden?
 
 Gruß
 Jens
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				22.04.2013, 19:08
			
			
			
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	| Hallo Jens,
 weil er nur von außen lackiert wurde und Armaturenbrett, Lenkrad, Dachhimmel, etc. dabei eingebaut geblieben sind.
 
 Gruß,
 Buthus
 
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				22.04.2013, 21:08
			
			
			
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	| Ahh..., verstanden.
 Ich würde da mal alle Hohlräume kreuz und quer mit Druckluft durchpusten, aber mit vernünftigem Durchsatz.
 
 Bzg. Backpulverstrahlen:
 Haben die da die Lackschichten sukzessive bis zum Blech runtergearbeitet?
 Wie lange dauert so was? Kosten?
 
 Gruß
 Jens
 
 PS:
 ich habe meinen Hobel mit CSD-Scheibe (aka Negerkeks) freigebürstet.
 Da ist garantiert einiges von der Zinkschicht runtergegangen (egal,an der Außenhaut bringt die eh' nichts).
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				23.04.2013, 10:16
			
			
			
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	| Hallo Jens, 
	Zitat: 
	
		| Bzg. Backpulverstrahlen: Haben die da die Lackschichten sukzessive bis zum Blech runtergearbeitet?
 Wie lange dauert so was? Kosten?
 
 |  Ja, beim Strahlen mit Backpulver wird in mehreren Schritten der Lack bis zum Blech abgetragen. Das Verfahren ist äußerst schonend, da das weiche/elastische Backpulver weniger abrasiv ist als Schlacke oder anderes Strahlgut und nichts vom Metall (bzw. der Zinkschicht) abgetragen wird.
  
Ich habe fürs Backpulverstrahlen der Karosse 2000 Euro bezahlt. Das Verfahren ist logischerweise zeitintensiver als klassisches "Sandstrahlen".
  
(Bei der ersten Fahrt mit dem fertig restaurierten Auto kam mir etwa 1/2 kg Backpulver durch die Lüftung entgegen...  )
  
Viele Grüße, 
Buthus
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 911, MJ 1977, Modell 2,7 l mit 3,0 l SC-Motor, 204 PS, Coupé, schmale Karosserie, (seit 35 Jahren in der Familie)
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 			 Geändert von Buthus (24.04.2013 um 12:12 Uhr).
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				23.04.2013, 22:30
			
			
			
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	| Backpulverstrahlen??? Aprilscherz oder ist das eine Alternative zum Eistrahlen  |  
	
		
	
		
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				24.04.2013, 06:39
			
			
			
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	Zitat: 
	
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					Zitat von elferkatze  Backpulverstrahlen??? Aprilscherz oder ist das eine Alternative zum Eistrahlen  |  
Hallo Elferkatze,
 
            Das ist kein Aprilscherz    und ist auch keine Alternative zum Trockeneisstrahlen. Trockeneisstrahlen wird normalerweise auch nicht zum Abstrahlen von Lack verwendet sondern eher zum Reinigen von Motor, Unterboden und kann auch zum Reinigen des Innenraumes verwendet werden.
 
So gesehen ist Trockeneisstrahlen eher zur Reinigung gedacht.
 
LG Christian 
				__________________Ein Porsche ist ein Auto das keiner braucht aber jeder will.
 
 911 SC, Baujahr 1981, 204 PS, Konifahrwerk, tiefergelegt, Heckflügel, Fuchsfelgen, Leder/Stoffsitze
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				24.04.2013, 06:52
			
			
			
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	Zitat: 
	
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					Zitat von Buthus  (Bei der ersten Fahrt mit dem fertig restaurierten Auto kam mit etwa 1/2 kg Backpulver durch die Lüftung entgegen...  ) |  
Sehr schön, da nimmst du noch 2-3 Backzutaten mit und kannst im Stau lecker Kuchen verteilen.   |  
	
		
	
		
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				24.04.2013, 15:21
			
			
			
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	| Hallo Buthus, 
frag doch mal Alexander Schwan von Carblast - er ist spezialist für Sodastrahlen bzw. Entlacken...
http://www.carblast.de/ 
...das macht keinen Spaß wenn bei jeder ausfahrt krümel aus dem Amaturenbrett oder sonst irgendwo rauskommen...
 
Grüße     
Thomas
				__________________911 F Coupe 2.2 1970 hellelfenbeinweiss
 911 G Targa 3.0 1981 Karminrot
 
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				24.04.2013, 17:02
			
			
			
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	| Vielen Dank Thomas für den Link.
 ich werde mich bzgl. meiner Frage mal an Herrn Schwan wenden.
 
 Viele Grüße,
 Buthus
 
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				06.08.2013, 08:38
			
			
			
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	| Hallo,
 ich habe immer noch Soda in allen möglichen Ecken und Ritzen meines Autos. Aus den Lüftern kommt mittlerweile nicht mehr viel Soda raus. Aber besonders hinter den Gläsern der Armaturen ist es eine riesen "Sauerei".
 
 Herr Schwan hat mir bestätigt, dass Soda in Kontakt mit Wasser stark alkalisch reagiert, was auf Metalloberflächen zu Korrosion führt. Er hat selbst jedoch noch keine Erfahrung mit Sodaresten gemacht und hat vermutet, dass durch die Vibrationen des Fahrzeugs beim Fahren sämtliche Sodapartikel irgendwann "herrausgerüttelt" werden und sich dann z.B. weg saugen lassen.
 Zum Glück ist Soda nicht hygroskopisch (wasseranziehend), so dass kein Grund zur Panik besteht.
 
 Eine Lehre steht für mich jedoch fest: Sodastrahlen nur bei komplett demontierter Karosse! Der feine Sodastaub dringt in alle Poren (z.B. Armaturen) und kann in Kontakt mit Wasser zu Korrosion führen.
 
 Viele Grüße,
 Buthus
 
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 			 Geändert von Buthus (07.08.2013 um 19:41 Uhr).
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