
12.10.2014, 11:05
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Zitat:
Zitat von Boxerdriver
Bitte hier nochmals: Eine optimale Bremsverzögerung gibt es nur, wenn die Vorder- und Hinterachse aufeinander abgestimmt sind .
Damit werde ich das Thema beenden.
Luftigrüsse aus dem noch sonnigsten Teil Deutschlands von Max
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100 Prozent Zustimmung!!!
Eine 911er Bremsanlage die technisch OK ist dh. Schläuche, Leitungen, Zylinder Zangen, usw. bietet egal welches Baujahr immer noch top Verzögerungswerte.
Die meisten investieren halt immer in optischen Schnick Schnack statt in Technik die man nicht sieht.
Nach 30 Jahren können sich viele kleine Probleme zu einem großen Summieren.
Dort ein Schlauch der nicht mehr 100% durchlässt, der Hauptbremszylinder ist auch schon am Limit, eine Metallleitung die beim zuwachsen ist, ein Kolben der halt ein wenig hängt und schon hat man eine Bremse auf Niveau eines Golf II und ein katastrophales Bremsverhalten.
Ebenso verhält es sich beim Fahrwerk dort ist es auch meistens die Summer kleiner Defekte und Komponenten die außer der Toleranz sind die ein mieses Fahrverhalten verursachen!! Speziell bei den ganzen Luftis ist die ganze Technik min 17 Jahre alt und meistens komplett Überholbedürftig. Die wenigsten sind bereit die erforderlichen ca. 3-5000.- für Fahrwerk und Bremsen Komplettrevision zu investieren.
Geändert von Elfer123 (12.10.2014 um 11:09 Uhr).
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13.10.2014, 08:45
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Hallo Marcaurel,
danke für deine Zustimmung und Ergänzungen der Fehlerquellen zu unseren Bremsenproblemen.
Es ging mir nicht um die Kritik und Rechthaberei, sondern um die Aufklärung in diesem vielleicht nicht einfachen Themenbereich. Alle Um- und Einbauten sollten sinnvoll sein und müssen teils technisch abgenommen werden - wie Bernd schon anführte.
Gruss von Max
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13.10.2014, 14:58
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Hallo,
auch wir haben keine Angst, den mittlerweile über 35 Jahre alten 11er auch mal über die Bahn zu scheuchen.
Ein Bremsproblem hatten wir dabei noch nie, sicherlich fehlen die elektronischen Helferlein, wie ABS, Bremsassistent etc., mit einer intakten Serienbremsanlage ist es trotzdem kein Problem. Auf trockener Straße ist auch eine Blockierbremsung (Gleitreibung) gar nicht mal so schlecht.
Intakte Bremsanlage heißt in unserem Fall:
- alle Leitungen neu
- alle Schläuche auf Stahlflex umgerüstet
- alle Bremszangen neu
- alle Scheiben und Beläge neu
- Bremsflüssigkeit wechseln ist selbstverständlich
Lediglich der Hauptbremszylinder ist noch alt, tut aber verlässlich seinen Dienst.
Mit dieser Bremsanlage und vorausschauender Fahrweise ist man immer noch auf dem Level moderner Autos. Wenn ich mir da zeitgenössische SUVs ansehe, die an der 200er-Marke kratzen und welche Bremsen hier verbaut sind, möchte ich nicht den Ausfall eines elektronischen Helferleins erleben. Ganz zu schweigen von den vielen Kleintransportern der Sprinterklasse, die, wenn ausgeladen (überladen?), bremsenmäßig lebensgefährlich sind.
Liebe Grüße
Klaus
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13.10.2014, 15:14
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Na, Na,
Sicher gibt es SUV, deren Bremsleistung nicht zur Motorleistung paßt. Mein Range Rover TD V8 hat (getestet) aus 100 Km/h einen Bremsweg von kanpp 34m mit der originalen Brembo-Bremsanlage. Damit ist er auf gleicher Höhe, wie moderne Porsche oder andere Hochleistungssportwagen. Bei 2,6T Leergewicht finde ich das rel. beeindruckend - auch im Fahrversuch. Bei einer Vollbremsung hat man das Gefühl, alles was hinter einem ist will dringend überholen. Die Verzögerung ist echt exzellent.
Mit solchen generalisierten Aussagen wäre ich also lieber etwas vorsichtiger....
Chris
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13.10.2014, 16:12
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Zitat:
Zitat von klaus_t
Intakte Bremsanlage heißt in unserem Fall:
- alle Leitungen neu
- alle Schläuche auf Stahlflex umgerüstet
- alle Bremszangen neu
- alle Scheiben und Beläge neu
- Bremsflüssigkeit wechseln ist selbstverständlich
Lediglich der Hauptbremszylinder ist noch alt, tut aber verlässlich seinen Dienst.
Klaus
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Guter Tipp tausch ihn mal bei Gelegenheit aus denn er wird nicht besser und wenn er ausfällt dann meistens bei einer harten Vollbremsung und dann wird es grausig. Am besten ein Neuteil oder halt mit einem Originalen Dichtsatz falls erhältlich überholen.
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14.10.2014, 09:00
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Wohl wahr, oh-oh, bei den Bremsen spart man am falschen Ende. Darum immer wieder alles neu machen, sonst ist das alles einfach unverantwortlich.
Bem.: Mein Porschi hat noch die alten Scheiben, alten Kolben, alten Zangen und den alten HBZ, Bremsleitungen und -schläuche sind mal neu gemacht worden, Dichtungssätze und Bremsflüssigkeit werden so alle 2 Jahre mal erneuert, Beläge rechtzeitig bei Bedarf. Das Auto bremst astrein und 100 % zuverlässig.
Gruß - Christoph
__________________
Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit
911 Carrera Coupé, 3,2 l - 218 PS; Bj. '89; Schiebedach, Entenbürzel, 3-teilige BBS-Felgen, Bilstein Sport-Straße, DP-11
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14.10.2014, 09:48
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Porsche Bremsen waren zum Zeitpunkt ihres Erscheinens ja auch in der Regel "Stand der Technik" und neben den Motoren das Aushängeschild des Wagens.
Ich kann aber nachvollziehen wie Stefan das empfindet. Rein subjektiv bremst mein Elfer auch wesentlich schlechter als der Golf VI meiner Eltern. Aber der hat ja auch nen Bremsassistenten, der meint zu wissen, wann ich in die Eisen gehen will.
Ich denke, dass der Elfer "in Werten" gar nicht mal so schlecht im Vergleich dastehen würde...
Vergleiche ich ihn mit meinem Riechert Käfer dann ist er ein Bremsenmonster  Obwohl ich beim Käfer die komplette Bremsanlage überholt habe und zumindest der Druckpunkt besser ist.
Und wegen SUVs... mein Cayenne ist nur ein V6, bremst aber auch mächtig böse... also da möchte ich nicht sagen, dass der schlecht bremst... guckt euch bei denen mal an, was da zwischen den Felgen geboten ist... viel Luft ist da nicht, dafür riesige Bremszangen und Scheiben...
Vor den Sprintern hab ich aber auch Angst... das sind teilweise Wahnsinnige die damit unterwegs sind...
LG,
Chris
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14.10.2014, 09:54
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2 sachen:
hubraum ist nur durch hubraum zu ersetzen, es sei, man beherrscht den bau drehzahlfreudiger motoren.
bremsen sind nur durch noch bessere bremsen zu ersetzen.
ergo: wer bewuss ambitioniert fährt, also auch einen 30-40 jahre "alten" elfer vorantreibt, wird es berechtigter weise für völlig legitim halten, da was zu optimieren.
für den SC ist ein upgrade auf die "big red" die optimale/nachhaltige lösung.
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14.10.2014, 17:56
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Zitat:
Zitat von CarreraChris
Und wegen SUVs... mein Cayenne ist nur ein V6, bremst aber auch mächtig böse... also da möchte ich nicht sagen, dass der schlecht bremst... guckt euch bei denen mal an, was da zwischen den Felgen geboten ist... viel Luft ist da nicht, dafür riesige Bremszangen und Scheiben...
Vor den Sprintern hab ich aber auch Angst... das sind teilweise Wahnsinnige die damit unterwegs sind...
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Hallo Chris,
hast du mal den "baugleichen" Tuareg mit Fünfzylindermotor gefahren?
Da gibt es in Serie eine 16" Bereifung mit den rein passenden Bremsen.
Ich sag nur, da ist echte Vorsicht geboten. Wir reden da von einem 2,6 to Auto, also doppelt so schwer wie unsere alten Elfer, mit praktisch gleicher Bremsanlage.
Liebe Grüße
Klaus
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