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  #1  
Alt 01.03.2013, 15:27
Xanderzone Xanderzone ist offline
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Versicherung

Hi, würde mein Auto schon in den USA versichern!

Hab ich jetzt da nur nicht aufgeführt, weil es im Prinzip ja da nur meine variablen Kosten vor Ort sind. Irgendwo hört der jugendliche Leichtsinn ja auch auf!

Hab nicht unbdingt Lust Schadensersatzforderungen in den USA gegen mich laufen zu haben, ist eh alles nicht wirklich 911er freundlich da drüben, kein / bzw. nicht praktiziertes Rechtsfahrgebot, Speed-Limits, grimmige Highway Patrol Cops, mäßige Straßenzustände, Speed-bumbs etc.

Nur die Spritkosten sind dank weltweit geführter Konflikte natürlich top!

Evtl. einfach anpassen, günstigen v8 schießen, am Ende wieder verkaufen.

Schätungsweise brauch ich noch 5-15 Jahre um hier mitreden zu können
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  #2  
Alt 01.03.2013, 15:55
ndaustue ndaustue ist offline
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Zitat:
Zitat von Xanderzone Beitrag anzeigen
Hi, würde mein Auto schon in den USA versichern!

.... kein / bzw. nicht praktiziertes Rechtsfahrgebot, Speed-Limits, grimmige Highway Patrol Cops,

Nur die Spritkosten sind dank weltweit geführter Konflikte natürlich top!

Evtl. einfach anpassen, günstigen v8 schießen, am Ende wieder verkaufen.
Und gleich nochmals:
- versichern geht nur, wenn Du eine Versicherung findest, die Dich versichert....
- kein Rechtsfahrgebot? Speed limit? Na und? Funktioniert prima, es rollt eh alles mit 70 mph dahin... Spurwechsel nur, wenns noetig ist.
- grimmige Cops? Wie man in den Wald hineinruft....
- Spritkosten? Derzeit liegt die Gallone in CA bei rund $ 4,30, ich erinnere mich noch an den Aufschrei, als 1988 die Gallone auf ueber 50 Cent stieg....
- Yesssss, fuer ein halbes Jahr in US? Da muss es schon eine alte V8 Schlurre sein, das muss man im Leben mal gemacht haben (meine waren ein 76er Cadillac Coupe de ville, goldmetallic, 7,x l Hubraum, und zum Skifahren ein 78er Oldsmobile Custom Cruiser, braun metallic mit Holzimitatfolie; dazu kam dann im Lauf der Zeit ein 88er Fiat 124 Spider, ein Audi 5000, Ein alter fetter Volvo und und und. Herrlich :-)). Sowas bringt auch Studi-lifestyle rueber. Oder bin ich jetzt zu alt?

ND

P.S. Geniess die Staaten und sei doch froh, dann wieder hier zu sein.....
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  #3  
Alt 01.03.2013, 16:33
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CaliCarScout CaliCarScout ist offline
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Zitat:
Zitat von Xanderzone Beitrag anzeigen
Nur die Spritkosten sind dank weltweit geführter Konflikte natürlich top!
Als BWL student sollest du eigentlich ein besseres verstaendnis mitbringen. Die heutigen spritpreise werden nicht durch 'konflikte' beiflusst, sondern massgeblich durch den optionshandel. 2004 hat die USA den oeffentlichen optionshandel mit rohoel freigegeben (Chenny war der eigentliche driver hier). Dere heutige preis fuer benzin wird zum grossen teil hier in den USA von diesem handel als comodity bestimmt.


Zitat:
Und ohne US-DL ne Versicherung zu bekommen, ist nicht so richtig einfach, und wenn, dann ists s..teuer. Und mit nem 11er in CA unversichert rumduesen, halte ich fuer ausserordentlich riskant; im Sueden und der Umgebung von LA geht das evtl. ne Zeit lang gut.
Haengt vom US staat ab. Jeder staat hat da seine eigenen bestimmungen und regelungen. Im grossen und ganzen gilt: In vielen bundesstaaten kannst du dein auto ohne versicherung zulassen, solange du die 'financial responsibility' nachweisen kannst. Damit ist gemeint, dass du finanziell in der lage sein musst, einen verschuldeten unfall aus deiner tasche zu begleichen - Was so ziemlich finanzieller selbstmord ist.
Im grunde kannst du in vielen staaten versicherungsagenturen finden, die dich als 'international driver' versichern. Kostet dich so ~$50/60 pro monat fuer die mindestdeckung. Und hier ist, wo der hase fuer alle US driver im pfeffer steckt: $30,000 werden von der versicherung beglichen und der rest muss aus deiner tasche kommen. Versicherungswesen ist hier ein anderes universum. Unfallwesen und liability sind hier eine eigene industrie und suchen immer nach den 'deep pockets' - weniger nach dem schuldigen per se. Aber das ist eine andere geschichte.

Cheerio
William
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  #4  
Alt 01.03.2013, 18:56
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CaliCarScout CaliCarScout ist offline
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Zitat:
Zitat von Xanderzone Beitrag anzeigen
... ist eh alles nicht wirklich 911er freundlich da drüben, kein / bzw. nicht praktiziertes Rechtsfahrgebot, Speed-Limits, grimmige Highway Patrol Cops, mäßige Straßenzustände, Speed-bumbs etc.
Nachdem ich hier am flughafen ein wenig zeit zum totschlagen hab', will ich mal auf den 'uninformierten sachverstand' ein wenig eingehen.

911er freundlichkeit
Eigentlich sind die USA super 911 bewusst und freundlich. Spielt sich halt' nicht so sehr im regulaeren, taeglichen strassenleben ab. Mal abgesehen davon, dass du jedesmal 20 oder 30 mal nettes winken, hupen oder anerkennung der autofreudigen Angelinos (Los Angeles) erhaeltst, wird auch viel hinter den kulissen getan. Oertliche Porsche Clubs haben kostenloses fahrertraining fuer jugendliche, ausfahrten, rennstrecken, drag racing, tracks, ... wie eben in D. Sielt sich eben nur nicht so 'oeffentlich' ab wie du dir das vorstellst.

US fahren
Im grunde haben wir ein rechtsfahrgebot - nur - es haelt sich eben keiner dran Warum auch? Wenn dir die 'lane' (spur) nicht gefaellt, dann wechsleauf eine andere. meistens hast du vier oder fuenf zu auswahl. Und ja, du kannst hier rechts ueberholen. US driver fahren automatik und nach dem motto 'keep your lane' - wenn du in eile bist, musst du dich eben durchkaempfen. Entfernungen werden hier NICHT in distanz, sondern fahrzeit angegeben. Jeder weiss, dass der verkehr grausam ist und findet sich damit ab - RELAX
Viele freeways (US autobahnen) haben 75mph (oder 80 mph, einzelne bundesstaaten) als hoechstgeschwindigkeit. 10+ mph wird von der Highway Patrol (Autobahn Polizei) toleriert. Ich wuerde auch nicht schneller auf oeffentlichen strassen (und autobahnen fahren), da die fahrkunst der meisten amerikaner lausig ist. Wenn die verunsichert werden, dann treten die auf die bremse (und zwar richtig) und du parkst dein auto in deren kofferraum. Und damit faengt der spass erst richtig an (wenn du es aus dem gefaengnis schaffst): US versicherungen!!
Strassen (besonders in LA, NY oder CHI) sind hier soziale parkplaetze und jeder findet sich damit ab, ein oder zwei stunden im verkehr zu stecken. Wenn ich mein targa-dach und die fenster herunter habe, unterhalte ich mich blendend mit meinen spurnachbarn ueber die vorzuege deutscher ingenieursgenialitaet.

Cops
Die Highway Patrol ist freundlich. In den wenigen faellen, bei denen ich 'nach rechts' gebeten wurde, wurde ich super freundlich behandelt. Meistens ist es eine kleinigkeit, die an ort und stelle mit ein paar worten erledigt werden konnte. ABER: Ein paar spielregeln (auch als deutscher oder auslaender) muessen halt beachtet werden:
Wenn das rotlicht hinter dir aufleuchtet, dann musst du rechts ran. Egal wo du bist. Sollte der stelle dem cop nicht gefallen, laesst er/sie dich das ueber lautsprecher wissen - rechts ran, heisst rechts ran.
Haende auf dem lenkrad lassen, warten bis er dich am fenster sieht und dich anspricht.
Der polizist will IMMER fuehrerschein und registration sehen, egal warum er dich rueberfahren hat lassen.
Er/sie wird damit zum 'cruiser' gehen, uberpruefen und nach 2/3 minuten wieder zurueckkommen und dich wissen lassen, was die sachlage ist.
Je freundlicher du bist (und auch einsichtig), umso einfacher wird die situation gehandelt. Die meisten amerikaner haben deutsche vorfahren oder verwandte. Kurzes gespraech, nette worte und deine 'tat' koennte (!?!) vergessen werden.
Wer haette das gedacht: Freundlichkeit zaehlt in den USA.
Kleine schnippische besserwisser haben die hartgesottenen Highway Patrol Officer zum fruehstuck ...

That's it my friend ...

Cheerio
William
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Geändert von CaliCarScout (01.03.2013 um 19:03 Uhr).
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