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  #1  
Alt 22.02.2018, 15:29
Benutzerbild von AndrewCologne
AndrewCologne AndrewCologne ist offline
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Wie gesagt, ist nicht 100%ig. An einigen, wenigen Stellen sieht man ein paar kleinere Unebenheiten. Aber für den Preis des Spachtels, Klebers und des Kunstleders war es doch mehr als eine positive Überraschung – alles dank des o.g. Videos auf YouTube.
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  #2  
Alt 07.03.2018, 16:19
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AndrewCologne AndrewCologne ist offline
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Spaßig wars bei Einbau der Windschutzscheibe. Das Gummi schloss nicht richtig in der oberen linken Ecke ab. Man konnte machen, was man wollte.
Auch ein erneuter Einbau mit Verrücken des Ganzen im Windschutzscheibenrahmen hat nicht geholfen, Gummi war/ist leider von der Qualität her nicht 100% passgenau.



Problem gelöst indem wir vorab ein Stück Stromkabel in jene obere Ecke der Scheiben-Einfassung des Gummis gelegt und den Radius des Zierrahmens dort etwas korrigiert haben.
Sodann Scheibe in die Einfassung des Scheibengummis an der Ecke wieder eingesteckt (Kabel nun zwischen Scheibenkante und Gummi als Abstandshalter dienend) und komplett alles dann wieder mit Schnur in den Windschutzscheibenrahmen eingebaut, ... passt.

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Geändert von AndrewCologne (27.08.2018 um 12:10 Uhr).
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  #3  
Alt 07.03.2018, 17:51
Benutzerbild von Einstieg
Einstieg Einstieg ist offline
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Frontscheibe

Hallo,
leider kein Einzelfall, das habe ich schon oft gesehen.
Daher ist die Idee mit dem Kabel Klasse.
Schon gespeichert
Luftgekühlte Grüße
Bernd
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  #4  
Alt 09.03.2018, 17:48
kassiopeia2702 kassiopeia2702 ist offline
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Super Arbeit! Respekt!!! Note 1
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  #5  
Alt 11.03.2018, 10:12
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Chris1963 Chris1963 ist offline
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Hallo Bruno,

Glückwunsch zu deiner Arbeit. Wirklich toll gemacht. Ich habe früher auch selber Autos in der Garage oder im Freien lackiert und weiß wieviel Arbeit das ist.

Mich würde interessieren ob du hier wasserlöslichen Lack verwendet hast? Die alten Lacke waren für mich besser zu verarbeiten als dieser Wasserdreck.

Wo ich mir bis heute auch nicht schlüssig bin, ist die Verwendung von Zinn. Ich habe auch hin und wieder Zinn genommen, jedoch fürchte ich die Säureanteile bei den Flußmitteln. Wenn ich jetzt was mache, dann richte ich es so lange bis weder Zinn noch Spachtel gebraucht werden, die wirklichen Feinheiten muss der Füller ausgleichen.

Jedenfalls hast du tolle Arbeit geliefert!!!

Gruß
Christian
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Ein Porsche ist ein Auto das keiner braucht aber jeder will.

911 SC, Baujahr 1981, 204 PS, Konifahrwerk, tiefergelegt, Heckflügel, Fuchsfelgen, Leder/Stoffsitze
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  #6  
Alt 12.03.2018, 10:31
cobaltblau02 cobaltblau02 ist offline
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Hallo Christian,

wir haben für die Lackierung noch einen konventionellen Basislack, der für für Oldtimerlackierungen und Reparaturlackierungen verwendet werden kann, genommen. Den Lack habe ich mir nach der alten Porsche-Lacknummer der Werkslackierung bei einem alten Autolackfachhändler (hat leider zwischenzeitlich seinen Laden aus Altergründen aufgegeben) anmischen lassen.

Über Verzinnen lässt sich streiten, daher nur soweit:
Da das Verzinnen gegenüber dem Spachteln wesentlich umständlicher und arbeitsintensiver ist, wird diese alte Arbeitstechnik aus Kostengründen heutzutage fast nur noch im Oldtimerbereich angewendet.
Bei der Entlackung hat Andrew festgestellt, dass zumindest noch bei diesem frühen G-Modell (Baujahr 1975) werksseitig diese alte Zinntechnik bei der Karosserie noch angewendet worden ist.

Aus eher "authentischen"Gründen (ähnlich der Verwendung eines konventionellem Basislackes) haben wir daher bei der Restaurierung noch Zinn verwendet.

Ein "dann richte ich es so lange bis weder Zinn noch Spachtel gebraucht werden, die wirklichen Feinheiten muss der Füller ausgleichen" ist uns nicht gelungen, da die Reparaturstellen meist an den Stellen liegen, an denen man entweder nur von der Oberseite herankommt oder "Blechknickstellen" haben.

Selbstverständlich haben wir die Stellen - u. a. auch mit Hilfe von Anschweißnägel - so gut wie ebenmöglich ausgedellt. Verwendet wurde für die Verzinnung nur säurefreies Flußmittel, an "korrosionskritischen" Stellen (z.B. Falzbereich / Überlappung von Blechen) wurde nicht verzinnt.
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Viele Grüße aus Köln

Bruno

Porsche 911 S 2.7 Targa von 75
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Geändert von cobaltblau02 (12.03.2018 um 10:33 Uhr).
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  #7  
Alt 13.03.2018, 17:27
Benutzerbild von Chris1963
Chris1963 Chris1963 ist offline
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Zitat:
Zitat von cobaltblau02 Beitrag anzeigen
Hallo Christian,

wir haben für die Lackierung noch einen konventionellen Basislack, der für für Oldtimerlackierungen und Reparaturlackierungen verwendet werden kann, genommen. Den Lack habe ich mir nach der alten Porsche-Lacknummer der Werkslackierung bei einem alten Autolackfachhändler (hat leider zwischenzeitlich seinen Laden aus Altergründen aufgegeben) anmischen lassen.

Über Verzinnen lässt sich streiten, daher nur soweit:
Da das Verzinnen gegenüber dem Spachteln wesentlich umständlicher und arbeitsintensiver ist, wird diese alte Arbeitstechnik aus Kostengründen heutzutage fast nur noch im Oldtimerbereich angewendet.
Bei der Entlackung hat Andrew festgestellt, dass zumindest noch bei diesem frühen G-Modell (Baujahr 1975) werksseitig diese alte Zinntechnik bei der Karosserie noch angewendet worden ist.

Aus eher "authentischen"Gründen (ähnlich der Verwendung eines konventionellem Basislackes) haben wir daher bei der Restaurierung noch Zinn verwendet.

Ein "dann richte ich es so lange bis weder Zinn noch Spachtel gebraucht werden, die wirklichen Feinheiten muss der Füller ausgleichen" ist uns nicht gelungen, da die Reparaturstellen meist an den Stellen liegen, an denen man entweder nur von der Oberseite herankommt oder "Blechknickstellen" haben.

Selbstverständlich haben wir die Stellen - u. a. auch mit Hilfe von Anschweißnägel - so gut wie ebenmöglich ausgedellt. Verwendet wurde für die Verzinnung nur säurefreies Flußmittel, an "korrosionskritischen" Stellen (z.B. Falzbereich / Überlappung von Blechen) wurde nicht verzinnt.
Hallo Bruno,

Danke für deine tolle Beschreibung und Antwort. Ich bin mir sicher, dass ihr super gearbeitet habt.
Das Arbeiten mit Zinn ist ja schon fast eine Glaubensfrage und jeder steht anders dazu.

Zinn ist mir jedenfalls sympathischer als der Kitt. Jeder schwört auf eine andere Methode, aber die beste ist sicher noch immer die, alles so gut wie möglich zu richten.

Jedenfalls kannst du stolz auf deine Arbeit sein!

Gruß
Christian
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  #8  
Alt 12.03.2018, 11:56
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AndrewCologne AndrewCologne ist offline
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Zitat:
Zitat von Chris1963 Beitrag anzeigen
Die alten Lacke waren für mich besser zu verarbeiten als dieser Wasserdreck.
Kommt darauf an, man muss sich nur ein wenig umstellen. HVLP- anstelle des klassischen RP/Compliant-Pistolensystems ist hier bei Applikation ein Vorteil und ... Wasserbasislacke länger als konventionelle Basislacke ablüften lassen, da Wasser langsamer von der Aussenluft aufgenommen wird als konventionelle Lösemittel im Lack.

Das mit dem kunstvollen Ausbeulen, dass am Ende rein gar nichts mehr zum Ausgleichen wie Spachtel und Co bis auf Füller benötigt wird, wäre eine richtige Kunst ;-) Habe ich zumindest kaum gesehen. Aber als Regel sehe ich für mich zumindest maximal 2mm Spachtel und bei Zinn können es auch mal 3 mm sein.
Die heutigen Flussmittel sind weniger riskant, dafür aber auch etwas aufwändiger zu verarbeiten. Und generell kommt es am Ende auf das penible Säubern dieser Stellen vor dem Füllern an.
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  #9  
Alt 13.03.2018, 17:20
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Chris1963 Chris1963 ist offline
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Zitat:
Zitat von AndrewCologne Beitrag anzeigen
Kommt darauf an, man muss sich nur ein wenig umstellen. HVLP- anstelle des klassischen RP/Compliant-Pistolensystems ist hier bei Applikation ein Vorteil und ... Wasserbasislacke länger als konventionelle Basislacke ablüften lassen, da Wasser langsamer von der Aussenluft aufgenommen wird als konventionelle Lösemittel im Lack.

Das mit dem kunstvollen Ausbeulen, dass am Ende rein gar nichts mehr zum Ausgleichen wie Spachtel und Co bis auf Füller benötigt wird, wäre eine richtige Kunst ;-) Habe ich zumindest kaum gesehen. Aber als Regel sehe ich für mich zumindest maximal 2mm Spachtel und bei Zinn können es auch mal 3 mm sein.
Die heutigen Flussmittel sind weniger riskant, dafür aber auch etwas aufwändiger zu verarbeiten. Und generell kommt es am Ende auf das penible Säubern dieser Stellen vor dem Füllern an.

HLVP-Pistole habe ich (Sata, 600 Euro damaliger Preis) aber trotz allem ist mir der herkömmliche Lack lieber gewesen.
Das Ausbeulen mache ich tatsächlich so, natürlich kann man das nur dann machen, wenn es für einem selber ist, weil sonst ist das Ganze unbezahlbar.

Wie schon geschrieben habe ich auch schon Zinn verwendet und auch nie ein Problem damit gehabt, jedoch hat man eben das Flussmittel im Hinterkopf.
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