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  #1  
Alt 13.05.2019, 16:50
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Wenn Du über das erste Bild mit der Maus gehst, wird die Anzeige größer und man sieht über dem HZ ein gelbes %-Zeichen.
Das sollte passen...
Den Stecker und das grünweiße-Kabel habe ich gesichtet...sitzt unter der Konsole Nähe HKZ...


Grüße
Andreas
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Geändert von b.caliente (13.05.2019 um 17:04 Uhr).
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  #2  
Alt 15.05.2019, 08:46
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Zitat:
Zitat von b.caliente Beitrag anzeigen
Den Stecker und das grünweiße-Kabel habe ich gesichtet...sitzt unter der Konsole Nähe HKZ...
Genau, so sieht das Ding aus:


Die obere Kappe abziehen:





dann sieht man die Pins:



Masse kann man von der Karosserie nehmen, dann fabriziert man auch nicht so schnell einen "Kurzen" - denn der Port geht direkt auf das Steuergerät...



Siehe Thread bei Pelican: http://forums.pelicanparts.com/porsc...st-please.html





Gruß, Thomas
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  #3  
Alt 15.05.2019, 11:09
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Würde das Signal aber nicht an den Enden der Pins am Stecker abgreifen. Bei den drei Leitungen handelt es sich neben dem 1. grün/weißen Pulswellensignal auch um ... 2. Masse und 3. Klemme 15. Wenn da was verrutscht und Strom von Klemme 15 über das grün/weiße Kabel ins Steuergerät schießt oder das Taktventil via Messeschluss auf Dauer-Strom betrieben wird, kann das böse enden, wie Du oben ja auch erwähnst.

Lieber am Kabel via Abzweigverbinder anschließen, dann ist alles voneinander isoliert.
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  #4  
Alt 15.05.2019, 16:22
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Was mich mal noch in diesem Zusammenhang interessiert:
Ich habe mir so eine Lambda-Anzeige von Raid für die Sprungsonde beim 930/16 besorgt und angeschlossen (http://www.produktinfo.conrad.com/da...T_LAMDADAN.pdf). Wie muss sich denn diese Anzeige bzw. der Lambdawert (auch Air Fuel Ratio genannt) beim 930/16 verhalten? Die Sprungsonde hat ja einen sehr engen Arbeitsbereich um Lambda 1 (https://de.wikipedia.org/wiki/Lambda...ngssprungsonde), was dann dazu führt, dass die Anzeige dann ja eigentlich immer hin und her springt, da wie gesagt kein kontinuierlicher Verlauf des Signals damit möglich ist.

Momentan ist das so: Im Leerlauf, wenn die Sonde warm genug ist, springt sie zwischen "Lean" und "Rich". Wenn man Gas gibt, geht sie kurz auf "Rich" und fängt im Teillastbereich dann wieder das Pendeln zwischen Lean und Rich an. Vollgas (bzw. Drosselklappe >=35° Öffnungswinkel und Motor warm) müsste sie dann dauerhaft auf "Rich" sein, richtig? Oder müsste sie dann irgendwann auch wieder das Pendeln anfangen, wenn ich das Gas etwas lupfe?

Ist es auch okay, wenn sie im Leerlauf längere Zeit (mehrere Sekunden) auf "Lean" bleibt? Denn das passiert, wenn man vom Gas geht, dann magert er zuerst ab, und pendelt sich dann irgendwann wieder ein. Ich habe mit so einer Anzeige noch nie gearbeitet, daher wäre es gut, wenn jemand seine Erfahrungen hier mitteilen könnte.

Danke im Voraus!
Gruß, Thomas
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  #5  
Alt 15.05.2019, 17:15
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Zitat:
Zitat von Schulisco Beitrag anzeigen
Momentan ist das so: Im Leerlauf, wenn die Sonde warm genug ist, springt sie zwischen "Lean" und "Rich". Wenn man Gas gibt, geht sie kurz auf "Rich" und fängt im Teillastbereich dann wieder das Pendeln zwischen Lean und Rich an. Vollgas (bzw. Drosselklappe >=35° Öffnungswinkel und Motor warm) müsste sie dann dauerhaft auf "Rich" sein, richtig? Oder müsste sie dann irgendwann auch wieder das Pendeln anfangen, wenn ich das Gas etwas lupfe?
Solange Du am Gas hängst und über 30° Öffnung der Drosselklappe erzeugst, schaltet er ja bewusst auf Anreicherung im Beschleunigungs-Modus, daher müsste der Zeiger dann auf "rich" stehen.
Erst, wenn Du wieder das Gas zurücknimmst pegelt sich die Anzeige zwischen lean und rich wieder ein.

Zitat:
Ist es auch okay, wenn sie im Leerlauf längere Zeit (mehrere Sekunden) auf "Lean" bleibt? Denn das passiert, wenn man vom Gas geht, dann magert er zuerst ab, und pendelt sich dann irgendwann wieder ein.
Wenn Du nach Beschleunigung fix vom Gas gehst, entsteht beim dann direkt folgenden Schubbetrieb eine merkliche Abmagerung.

Theoretisch müsste er im Leerlauf innerhalb ein, zwei Sekunden wieder normal zw. lean und rich pegeln.

Aber ... das ist oben alles die Theorie und sollte so in Realität funktionieren.
Diese alten Lambda-Steuerung jedoch wird mit einer Sprungsonde "OHNE" Vorwärmung betrieben, bedeutet, die korrekte Funktion benötigt den optimalen, thermischen Bereich im Betriebszustand. Und dieser wird hier rein vom Abgas bestimmt. Gehst Du in den Leerlauf, so kühlt alles recht schnell ab. Bei Sprungsonden mit Vorwärmung, wie sie bei allen "Euro 2" 911-Modellen vorhanden ist, hat man ein Problem in dem Maßen bzgl. Ungenauigkeit der Sonde nicht.
Das ist übrigens auch mitunter ein Grund, warum der 930.16 mit orig. Sonde im Leerlauf werksbedingt etwas sägt.
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  #6  
Alt 15.05.2019, 17:53
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Zitat:
Zitat von AndrewCologne Beitrag anzeigen
Diese alten Lambda-Steuerung jedoch wird mit einer Sprungsonde "OHNE" Vorwärmung betrieben, bedeutet, die korrekte Funktion benötigt den optimalen, thermischen Bereich im Betriebszustand. Und dieser wird hier rein vom Abgas bestimmt. Gehst Du in den Leerlauf, so kühlt alles recht schnell ab. Bei Sprungsonden mit Vorwärmung, wie sie bei allen "Euro 2" 911-Modellen vorhanden ist, hat man ein Problem in dem Maßen bzgl. Ungenauigkeit der Sonde nicht.
Das ist übrigens auch mitunter ein Grund, warum der 930.16 mit orig. Sonde im Leerlauf werksbedingt etwas sägt.

Ich dachte, die Sondenheizung ist nur für den "Kaltlauf" nach dem (Kalt-)Start vorgesehen, und nicht auch noch, wenn der Motor schon betriebswarm ist. D.h. die Sonde kann auch bei betriebswarmem Motor wieder so stark abkühlen, dass sie wieder beheizt werden muss, um korrekte Werte zu liefern??? D.h. die Heizung arbeitet kontinuierlich bzw. wird vom STG "geregelt"??




Wie sieht so eine Regelung aus? Kann dann ja eigentlich nur ein simpler Zweipunktregler sein...
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  #7  
Alt 15.05.2019, 22:00
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Prima Beschreibung Thomas
Ich komme derzeit nicht dazu am Targa in Ruhe zu arbeiten, aber kom. Woche
werde ich das ausprobieren.
Entweder schotte ich die anderen beiden Pins mit einer Gummitülle ab oder
mache wie von Andrew empfohlen einen Abzweig, sicher ist sicher.

Habt ihr eine Idee wo ich einen neuen Stecker für den Anschluß der Lambda-
Sonde bekomme - ich meine den Stecker an den die Sonde angeklemmt wird.
Das scheint Bakelit zu sein, das Ende ist nach 35 Jahren total zerbröselt.
Ich hatte mir da schonmal was gebastelt, aber würde das Teil gerne erneuern,
damit die Verbindung perfekt sitzt.
Porsche PET gibt da nichts her....


Grüße
Andreas
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  #8  
Alt 15.05.2019, 22:20
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AndrewCologne AndrewCologne ist offline
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Diese Sonden sind sehr Temperaturempfindlich, und arbeiten optimal bei ca. 600-700c. So wie ich es kenne, arbeitet die Vorwärmung anhand der anliegenden Temperatur. Wenn diese unterschritten ist, wie bei Kaltstart, heizt das Heizelement die Sonde an.
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  #9  
Alt 16.05.2019, 12:37
Norden-911 Norden-911 ist offline
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Was mich mal noch in diesem Zusammenhang interessiert:
Ich habe mir so eine Lambda-Anzeige von Raid für die Sprungsonde beim 930/16 besorgt und angeschlossen (http://www.produktinfo.conrad.com/da...T_LAMDADAN.pdf). Wie muss sich denn diese Anzeige bzw. der Lambdawert (auch Air Fuel Ratio genannt) beim 930/16 verhalten? Die Sprungsonde hat ja einen sehr engen Arbeitsbereich um Lambda 1 (https://de.wikipedia.org/wiki/Lambda...ngssprungsonde), was dann dazu führt, dass die Anzeige dann ja eigentlich immer hin und her springt, da wie gesagt kein kontinuierlicher Verlauf des Signals damit möglich ist.

Momentan ist das so: Im Leerlauf, wenn die Sonde warm genug ist, springt sie zwischen "Lean" und "Rich". Wenn man Gas gibt, geht sie kurz auf "Rich" und fängt im Teillastbereich dann wieder das Pendeln zwischen Lean und Rich an. Vollgas (bzw. Drosselklappe >=35° Öffnungswinkel und Motor warm) müsste sie dann dauerhaft auf "Rich" sein, richtig? Oder müsste sie dann irgendwann auch wieder das Pendeln anfangen, wenn ich das Gas etwas lupfe?

Ist es auch okay, wenn sie im Leerlauf längere Zeit (mehrere Sekunden) auf "Lean" bleibt? Denn das passiert, wenn man vom Gas geht, dann magert er zuerst ab, und pendelt sich dann irgendwann wieder ein. Ich habe mit so einer Anzeige noch nie gearbeitet, daher wäre es gut, wenn jemand seine Erfahrungen hier mitteilen könnte.

Danke im Voraus!
Gruß, Thomas





Moin Thomas,
eigentlich ist ein Lambdamessgerät mit einer Sprungsonde völlig sinnfrei, weil man keine Aussage auf ein AFR ziehen kann. Aber was hilft Dir die Anzeige fett/mager, außer festzustellen, das die Lambdaregelung noch funktioniert? Ist das gleiche wie die zweite Sprungsonde hinter dem KAT, eben notwendig für Euro-3 / OBD.



Um eine Aussage über das Benzinluftgemisch in allen Lastbereichen wie Leerlauf, Teillast und Volllast beurteilen zu können und entsprechend das Gemisch der Gasfabrik einstellen zu können, geht's nur mit einer Breitbandsonde. Ich benutze seit 2012 das Innovate MTX-L sowohl mit Einschweißmutter als auch Abgasklemme. Man kann ohne Zeitverzug die Lambda-AFR-Werte sofort ablesen und sie mit dem Notebook auch mit der beigefügten Software mitloggen, um alles später auszuwerten. Einfach genial.


Es ist ein Unterschied für das Gemisch, ob die Drosselklappe 50% bei 2.000U oder 5.000U auf ist. Also je nach dem wie schnell und in welchem Gang man fährt. Auch bei Teilllast bis oberen Teilllast ist oftmals das Gemisch bei 70% geöffneter Drosselklappe und 2.000U zu fette und bei 5.000U zu mager, statt umgekehrt. Also nur über die Drosselklappenöffnung Luftmenge/ Luftmasse geht's nicht. Und bei Volllast schlummern die PS, so dass ein Lambdamessgerät viel Sinn macht.



Daher immer so mager wie möglich und so fett wie nötig. Ich liebe den Spruch.


P.S.:
Sag mal, kann man den Einzelverbinderstecker der Lambdasonde noch nachkaufen? Meiner ist im Plastik zerbrochen und müsste mal neu. Danke auch.



VG
Rainer
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Geändert von Norden-911 (16.05.2019 um 18:10 Uhr).
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  #10  
Alt 16.05.2019, 13:27
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werinhari werinhari ist offline
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Zitat:
Zitat von Norden-911 Beitrag anzeigen


...


P.S.:
Sag mal, kann man den Einzelverbinderstecker der Lambdasonde noch nachkaufen? Meiner ist im Plastik zerbrochen und müsste mal neu. Danke auch.



VG
Rainer

Hallo Rainer,


wäre es nicht einfacher, eine neue Sonde zu kaufen? Die kosten doch auch nicht die Welt.
__________________
Viele Grüße,
Wolfgang


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  #11  
Alt 16.05.2019, 18:17
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Zitat von werinhari Beitrag anzeigen
Hallo Rainer,


wäre es nicht einfacher, eine neue Sonde zu kaufen? Die kosten doch auch nicht die Welt.

Hallo Wolfgang,
eine neue Bosch Sonde für 50€, perfekt passend zum Motor, habe ich bereits eingebaut. Die Karre läuft nebst 100-Zeller und Sportauspuff nach Lambdamessung und einstellen einfach genial!!! Kein Magerruckeln in Teilllast oder bei Volllast zu mager. Nein, die Lambdasonden kommen leider ohne bzw. mit Universalstecker. Ich möchte nun aber den Porsche Stecker und Buchse ersetzen. Ist gebrochen.
Gruß
Rainer
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  #12  
Alt 16.05.2019, 14:06
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Hallo Rainer,



vielen Dank! Ja, der Andrew hat mir sowas auch schon ans Herz gelegt. Mir geht es primär aber erst einmal nur darum, sicherzustellen, dass er nicht zu mager läuft und kaputt geht. Leistung und Verbrauch kommen später noch dran. Wie gesagt hat meiner ja andere Nockenwellen (WebCam 20/21), der Kat ist raus und ein Dansk Auspuff. Im Leerlauf damit ein CO von unter 0,8% mit dem Gunson Abgastester einzustellen ist schon eine echte Herausforderung. Ich weiß - der Gunson und die Lambdaanzeige ist alles suboptimal, aber ich will ja keinen Rennsport machen. Und H-Kennzeichen hat er ja auch schon :-)


Folgende Fragen habe ich aber noch:
  1. Wenn ich das CO an der Einstellschraube am Mengenteiler einstelle - hat das eine Auswirkung auf den gesamten Drehzahlbereich? Soweit ich weiß, bewirkt die Inbusschraube doch nur, dass die Stauscheibe im Luftmengenmesser etwas angehoben oder abgesenkt wird, was wiederum die Einspritzmenge am Mengenteiler beeinflußt, wenn die Luftmenge aber größer wird und damit die Auslenkung, dann tritt doch diese Einstellung in den Hintergrund, dann kommt es doch viel mehr auf die Einstellung der Einspritzmengen am Mengenteiler selbst an, oder? Oder bewirkt diese Einstellung eher das "Grundniveau" auf dem die Einstellung dann basiert?
  2. Verstehe ich das richtig, dass man das MTX-L als vollständigen Ersatz für die Sprungsonde im SC verwenden kann? Dazu bräuchte es doch einen separaten Signalausgang, mit dem ich dann ein "emuliertes" Sprungsondensignal ans K-Jetronic STG schicken kann. Kann das MTX-L das?
Der Andrew hat mir sowas ja auch schon angeraten, aber ich wollte da eigentlich jetzt keinen großen Aufriss machen. Andererseits hab ich auch schon dran gedacht, die K-Jetronik durch eine eine freiprogrammierbare Steuerung zu ersetzen, aber das ist eine andere Baustelle und steht außerdem dem H-Kennzeichen entgegen...wenn man sowas macht, dann wäre auch eine komplett andere Zündung (inkl. Umbau auf Einzelzündspulen), ggfs. Einzeldrossel usw. denkbar, aber das sprengt dann endgültig den Rahmen....aber coool wäre es trotzdem



Gruß, Thomas
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  #13  
Alt 16.05.2019, 19:04
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Hallo Rainer,



vielen Dank! Ja, der Andrew hat mir sowas auch schon ans Herz gelegt. Mir geht es primär aber erst einmal nur darum, sicherzustellen, dass er nicht zu mager läuft und kaputt geht. Leistung und Verbrauch kommen später noch dran. Wie gesagt hat meiner ja andere Nockenwellen (WebCam 20/21), der Kat ist raus und ein Dansk Auspuff. Im Leerlauf damit ein CO von unter 0,8% mit dem Gunson Abgastester einzustellen ist schon eine echte Herausforderung. Ich weiß - der Gunson und die Lambdaanzeige ist alles suboptimal, aber ich will ja keinen Rennsport machen. Und H-Kennzeichen hat er ja auch schon :-)


Folgende Fragen habe ich aber noch:
  1. Wenn ich das CO an der Einstellschraube am Mengenteiler einstelle - hat das eine Auswirkung auf den gesamten Drehzahlbereich? Soweit ich weiß, bewirkt die Inbusschraube doch nur, dass die Stauscheibe im Luftmengenmesser etwas angehoben oder abgesenkt wird, was wiederum die Einspritzmenge am Mengenteiler beeinflußt, wenn die Luftmenge aber größer wird und damit die Auslenkung, dann tritt doch diese Einstellung in den Hintergrund, dann kommt es doch viel mehr auf die Einstellung der Einspritzmengen am Mengenteiler selbst an, oder? Oder bewirkt diese Einstellung eher das "Grundniveau" auf dem die Einstellung dann basiert?
  2. Verstehe ich das richtig, dass man das MTX-L als vollständigen Ersatz für die Sprungsonde im SC verwenden kann? Dazu bräuchte es doch einen separaten Signalausgang, mit dem ich dann ein "emuliertes" Sprungsondensignal ans K-Jetronic STG schicken kann. Kann das MTX-L das?
Der Andrew hat mir sowas ja auch schon angeraten, aber ich wollte da eigentlich jetzt keinen großen Aufriss machen. Andererseits hab ich auch schon dran gedacht, die K-Jetronik durch eine eine freiprogrammierbare Steuerung zu ersetzen, aber das ist eine andere Baustelle und steht außerdem dem H-Kennzeichen entgegen...wenn man sowas macht, dann wäre auch eine komplett andere Zündung (inkl. Umbau auf Einzelzündspulen), ggfs. Einzeldrossel usw. denkbar, aber das sprengt dann endgültig den Rahmen....aber coool wäre es trotzdem



Gruß, Thomas


Moin Thomas,
den scheizzz Gunson CO-Tester, man gut günstig gekauft, habe ich nach einem Jahr für das gleiche wieder bei EBay mit einem Jahr Restgarantie verkauft. Was für ein Schrott. Keine interne Pumpe und für große Sportabgasanlagen mit starkem pulsierenden Abgasen nicht geeignet und das Kästchen mit doppelseitigem Klebeband viel in der Sonne immer ab. Aber auch diese grob hin und her springende Anzeige geht gar nicht. Dann kann ich auch meinen alten 50 Jahre alten CO-Tester von Bosch weiter benutzen. Der hat zumindest 12V und eine eigene Pumpe verbaut.

Ja, aber gerade bei einem leicht getunten Motor, eben abweichend von allem, da ist ein Lambdamessgerät mit Breitbandsonde einfach genial. Bei Leerlauf und Teilllast gab's noch nie einen Kolbenfresser, nur bei Volllast/ Vollgas. Es ist ein schönes Gefühl zu sehen, wenn bei Volllast und 5.500U der AFR auf optimalen 12.5 steht. Mehr geht nicht.

Zu 1.:
das kann Dir sicher Andrew beim 3.0 besser erklären. Ich kenne mich mit Vergasern und nun auch mit dem 3.2 besser aus. Ja, der CO-Gehalt wirkt sich immer auf den ganzen Drehzahlbereich auf, aber wichtiger sind die Lastbereiche. Grundsätzlich verändert sich der CO-Gehalt immer wenn man die Einspritzmenge oder Luftmenge verändert. Die Frage ist nur wo, in welcher Menge und in welchem Verhältnis. Letztendlich sind mit der CO-Schraube die Veränderung im Leerlauf und Teillast recht groß, aber die Veränderung bei Volllast also Vollgas eher geringer. Aber auch Kleinigkeiten wirken sich positiv und negativ aus. Was nützt es einem, wenn die Karre im Teilllast zu fett und im Volllast zu mager läuft. Bereits ein AFR von 13 auf 12.5 bei Volllast gibt nicht nur mehr Leistung, sondern auch mehr Kühlung der Brennräume/ Auslassventile nebst geringere Temperaturen der Krümmer und des Auspuff und somit Sicherheit auf der Autobahn. Beim 3.0 haben noch weitere Helferlein einen großen Einfluss auf das richtige Gemisch in allen Drehzahlen und allen Lastzuständen bei kaltem und warmen Motor. Beim 3.2 sind die Volllastkurven nebst gesamtem Kennfeld perfekt in der DME hinterlegt.

Zu 2.:
Sorry, damit habe ich mich noch nicht beschäftigt. Aber das MTX-L hat noch je einen 0-5V Ein- und Ausgang, den man für andere Schnittstellen benutzen kann. Einfacher wäre doch oben ein Loch vor dem KAT zu bohren und die Lambdasonde dort nur für die Anzeige zu setzen. Möglich ist sicher vieles.

Ich würde Dir raten zumindest den Volllastbereich mal zu messen, zum einen der Sicherheit wegen und zum anderen wollen wir doch die PS, die im Motor noch ungenutzt schlummern...

Gruß
Rainer
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  #14  
Alt 17.05.2019, 12:35
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... Im Leerlauf damit ein CO von unter 0,8% mit dem Gunson Abgastester einzustellen ist schon eine echte Herausforderung. Ich weiß - der Gunson und die Lambdaanzeige ist alles suboptimal, aber ich will ja keinen Rennsport machen. Und H-Kennzeichen hat er ja auch schon :-)
Wie Rainer sagte, lieber den Gunson verkaufen und z.B. jenes Innovate LC-2 Modul besorgen inkl. LSU 4.9 Sonde, dann brauchst Du nie mehr via externen Geräten CO zu messen. Brauchst bzgl. LC-2 nicht mal die Version mit der doofen AFR-Anzeige. Die passt eh nicht ins Bild des SCs und kann hier die Volt auch mit einem MM Dir anzeigen lassen, wo sich die AFR leicht errechnen lässt.
Dann hast Du später die Möglichkeit das Breitband Signal auch in ein anderes Steuergerät einfließen zu lassen.


Zitat:
Folgende Fragen habe ich aber noch:
Wenn ich das CO an der Einstellschraube am Mengenteiler einstelle - hat das eine Auswirkung auf den gesamten Drehzahlbereich? Soweit ich weiß, bewirkt die Inbusschraube doch nur, dass die Stauscheibe im Luftmengenmesser etwas angehoben oder abgesenkt wird, was wiederum die Einspritzmenge am Mengenteiler beeinflußt, wenn die Luftmenge aber größer wird und damit die Auslenkung, dann tritt doch diese Einstellung in den Hintergrund, dann kommt es doch viel mehr auf die Einstellung der Einspritzmengen am Mengenteiler selbst an, oder? Oder bewirkt diese Einstellung eher das "Grundniveau" auf dem die Einstellung dann basiert?
Das beeinflusst direkt jene Zustände, wo die Lambda-Regelung ausser Kraft gesetzt wird:
- Kaltlauf bis 15 °C
- Beschleunigung
- Vollgas
Bei allen anderen Betriebszuständen wird das Gemisch/AFR via der Lambda-Regelung eh hin zu 14,7:1 geregelt.

Zitat:
Verstehe ich das richtig, dass man das MTX-L als vollständigen Ersatz für die Sprungsonde im SC verwenden kann? Dazu bräuchte es doch einen separaten Signalausgang, mit dem ich dann ein "emuliertes" Sprungsondensignal ans K-Jetronic STG schicken kann. Kann das MTX-L das?[/list]Der Andrew hat mir sowas ja auch schon angeraten, aber ich wollte da eigentlich jetzt keinen großen Aufriss machen. Andererseits hab ich auch schon dran gedacht, die K-Jetronik durch eine eine freiprogrammierbare Steuerung zu ersetzen, aber das ist eine andere Baustelle und steht außerdem dem H-Kennzeichen entgegen...wenn man sowas macht, dann wäre auch eine komplett andere Zündung (inkl. Umbau auf Einzelzündspulen), ggfs. Einzeldrossel usw. denkbar, aber das sprengt dann endgültig den Rahmen....aber coool wäre es trotzdem
Die "gesamte" K-Jet auf eine freiprogrammierbare Steuerung umzustellen würde ja auch den Wechsel hin zu einer elektr. Einspritzung bzw. Einzeldrossel hin bedeuten.
Ich tippe mal du meinst eine frei programmierbare Steuereinheit für die Regelung. Ja, da bin ich immer weiter, ... habe aber im letzten halben Jahr versucht, mit jener eigenen Steuereinheit auch die orig. Schmalbandsonde zu unterstützen. Aber das habe ich mittlerweile aufgegeben, da diese einfach zu antiquiert ist und wegen den Temperaturschwankungen das Abgases zu ungenau arbeitet. Mit einer Breitbandsonde läuft alles perfekt, kein oszillierender Leerlauf mehr usw.

Das H-Kennzeichen leidet darunter auf keinen Fall, im Gegenteil, es sind Änderungen, welche die Emissionen ja noch eher senken. Auch wenn dies eine eigentlich offiziell abgenommene Elektronik/Steuerung voraussetzen würde, ... aber der Prüfer siehts eh nicht.

Bzgl. Zündung, da hat 123-Ignition nun auch einen Verteiler für die SCs mit 6-poliger HKZ! Also auch unter anderem für den 930.16 Motor.
Vorteil hier ist, Du kannst via Software eine eigene Zündverstell-Kurve definieren!
Solltest aber hier anschließend alles z.B. in allen RPMs via Prüfstand testen, damit keine motorschädigenden Nebeneffekte wie Eigendetonationen/Klopfen statt finden.
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Alt 17.05.2019, 21:28
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P.S.:
Sag mal, kann man den Einzelverbinderstecker der Lambdasonde noch nachkaufen? Meiner ist im Plastik zerbrochen und müsste mal neu. Danke auch.

VG
Rainer
Hallo Rainer,

meinst Du diesen Stecker, ich fürchte den gibt es einzeln nicht mehr...bzw. nur als
Einheit mit der Sonde.

Grüße
Andreas
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