18.06.2019, 08:19
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Metallkat und CO Abmagerung
Hallo,
ich habe irgendwo im Forum, oder Nachbarforum gelesen, daß bei Verwendung eines Metallkats (z.B. 100Zeller) das Gemisch automatisch abmagert, weil der Metallkat wesentlich weniger Widerstand im Abgasstrom erzeugt, als der Standard Keramik KAT. Ich finde den Beitrag nimmer - egal.
Beim 3.2 mit DME hilft man sich durch Änderung am DME.
Was kann man beim 3.0 SC machen? CO Wert an der Schraube nachstellen ?
Wirkt sich das über den ganzen Drehzahl- und Lastbereich aus ?
Ist bei mir zwar nicht aktuell, aber irgendwann wird es das vielleicht.
Grüße Franz
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911SC Targa, Bj.1/1980, aus US mit Motor 930/07, KAT und Lambdasonde, schwarzmetallic
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18.06.2019, 09:37
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Zitat:
Zitat von franz w
Hallo,
ich habe irgendwo im Forum, oder Nachbarforum gelesen, daß bei Verwendung eines Metallkats (z.B. 100Zeller) das Gemisch automatisch abmagert, weil der Metallkat wesentlich weniger Widerstand im Abgasstrom erzeugt, als der Standard Keramik KAT. Ich finde den Beitrag nimmer - egal.
Beim 3.2 mit DME hilft man sich durch Änderung am DME.
Was kann man beim 3.0 SC machen? CO Wert an der Schraube nachstellen ?
Wirkt sich das über den ganzen Drehzahl- und Lastbereich aus ?
Ist bei mir zwar nicht aktuell, aber irgendwann wird es das vielleicht.
Grüße Franz
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Ist generell das Thema, wenn Du SSIs, oder sonstige Strömungsoptimierte AGAs oder Teile der AGA verbaust.
Aber ... letztendlich zählt das Gemischverhältnis/AFR, welches im Brennraum anliegt, und das wird nach Einbau einer neuen Abgas-Anlage durch die neue Messung des CO-Werts vor dem Kat und durch die ggfs. benötigte Nachstellung der CO-Schraube kompensiert.
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18.06.2019, 09:43
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Metallkat und CO Abmagerung
Hallo,
aha, ich stelle also wieder die üblichen 0,4 - 0,8 % CO vor KAT ohne Lambdaregelung ein und das deckt den ganzen Drehzahlbereich und Lastbereich ab.
Grüße Franz
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18.06.2019, 09:46
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Genau.
Bei Aktivierung der Lambdaregelung nach der Einstellung sorgt das Steuergerät wieder dafür, dass über die gesamten Drehzahlen das optimale Gemisch anliegt.
Das ist ja gerade das Geniale an der Regelung – wenn sie funktioniert kann nichts mehr abmagern oder überfetten.
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18.06.2019, 10:00
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Zitat:
Zitat von AndrewCologne
Genau.
Bei Aktivierung der Lambdaregelung nach der Einstellung sorgt das Steuergerät wieder dafür, dass über die gesamten Drehzahlen das optimale Gemisch anliegt.
Das ist ja gerade das Geniale an der Regelung – wenn sie funktioniert kann nichts mehr abmagern oder überfetten.
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Ja Andrew, aber nur im Leerlauf und Teilllast. Bei Volllast also Vollgas ist die Lambdaregelung raus und es wirkt nur noch die Volllastanreicherung, egal, ob sie mechanisch, pneumatisch oder als Kennfeld im Chip der DME hinterlegt. Und hier gehts um Leistung bzw. auch Risiko auf zu mager, zu heiß und sogar Motorschaden. Und ob die Volllastkurve nach Umbau auf ein offenes Abgassystem nun noch stimmt muss man bei Volllast messen.
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18.06.2019, 12:36
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Zitat:
Ja Andrew, aber nur im Leerlauf und Teilllast.
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Das ist mir klar, wurde ja auch im ersten Post erklärt.
Die Vollastanreicherung mit 65% Taktrate bei 30° Öffnung der Drosselklappe entspricht bei Initial-CO Einstellung von 0,5-0,8% am Ende ca. 12,5 AFR.
Wenn auch fixer Wert, ist dies aber auch immer noch so vom Steuergerät geregelt und nicht via Unterdruck am WLR, wie beim 930.10 und alle andere non-Lambda K-Jet-Motoren
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18.06.2019, 09:53
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Zitat:
Zitat von franz w
Hallo,
ich habe irgendwo im Forum, oder Nachbarforum gelesen, daß bei Verwendung eines Metallkats (z.B. 100Zeller) das Gemisch automatisch abmagert, weil der Metallkat wesentlich weniger Widerstand im Abgasstrom erzeugt, als der Standard Keramik KAT. Ich finde den Beitrag nimmer - egal.
Beim 3.2 mit DME hilft man sich durch Änderung am DME.
Was kann man beim 3.0 SC machen? CO Wert an der Schraube nachstellen ?
Wirkt sich das über den ganzen Drehzahl- und Lastbereich aus ?
Ist bei mir zwar nicht aktuell, aber irgendwann wird es das vielleicht.
Grüße Franz
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Moin Franz,
ich habe nach dem Kauf meines 3.2 ja auch schon einiges zu den 100-Celler-KAT- und Sportauspuffumbauten gelesen und geschrieben. Nachdem ich dann alles selber umgebaut habe und vorallem das Gemisch in allen Lastbereichen selber mit dem Lambdamessgerät und Breitbandsonde gemessen und eingestellt habe, kann ich Dir beim KAT-betriebenen 3.2 sagen, dass es auf jedenfall völlig ausreicht das Gemisch mit der CO-Schraube gemäß Lambdamessung anzufetten. Alle meine Lastbereiche sind im Optimum und die CO-Schraube ist auf Anschlag. Passt perfekt. Da KAT-betriebene 911er ohne hin mit einem ab den 80iger Jahren mageren CO-Wert je nach Modell um 0,6% +- 0,4% eingestellt werden müssen, kommt es nur auf den Einstellbereich mit der CO-Schraube drauf an. Dieser ist beim 3.2 scheinbar recht groß. Prozentual wirkt sich der bei Leerlauf und Teilllast natürlich viel höher aus, als wenn man mit Volllast fährt. Des weiteren wird der meiste Teil an Volllastanreicherung nicht mit der CO-Schraube eingestellt, sondern mit der Volllastanreicherung. Was mich überraschte, es sind je nach Model wohl um 10-20%, mit dem man mit der CO-Schraube auch den Volllastbereich verändern kann. Auf jedenfall brauche ich mit meinem 3.2 Umbau auf 100-Celler und Sportauspuff nichts an der DME ändern. Einen besseren Nachweis als ein Lambdamessgerät im Feldversuch in allen Lastbereichen gibt es nicht. Ich bin sehr fasziniert vom 3.2er.
Ich denke beim 3.0 ist es ähnlich. Vor 10-30 Jahren habe ich noch mit meinem Bosch 12V CO-Tester auch bei Volllast die 4-5% CO gemessen, aber auf Grund des langen Schlauches dauert es immer ein paar Sekunden, bis der Zeiger dann ausschlug. Also alles andere als genau. Einziges was hilft um festzustellen ob er bei Volllast in allen Drehzahlen und Geschwindigkeiten bei maximaler Leistung um 0,85-0.9 Lambda läuft ist ein Lambdamessgerät mit Breitbandsonde beim Fahren oder ein Rollenprüfstand.
Gruß
Rainer
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