Grohs mit starkem Team beim 24h-Rennen
Mit einem starken Fahrerteam startet Grohs Motorsport am kommenden Wochenende beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring. Der Essener Motorsport-Routinier Harald Grohs hat mit Wolfgang Kaufmann, Thomas Reisert, Markus Hofbauer und Jan Frank vier gestandene Nordschleifen-Profis vereint.
Persönlich wird der erfolgreiche Touren- und Sportwagenpilot beim bedeutenden Motorsport-Ereignis, zu dem im vergangenen Jahr 194.000 Zuschauer kamen, nicht ins Lenkrad greifen. Grohs konzentriert sich auf die Arbeit als Teamchef beim Einsatz des 420 PS starken Porsche 911 GT3 RS. "Seit einiger Zeit macht mein linkes Knie Probleme. Bei einem so wichtigen Rennen darf ich kein Risiko eingehen – daher habe ich mit Wolfgang Kaufmann einen weiteren bekannt schnellen Mann für mein Team verpflichtet", sagt der 60 Jahre alte Grohs, der in seiner langen Karriere als Profirennfahrer selbst mehr als 50 Rennen rund um die Uhr bestritten hat.
Mit Langstrecken-Spezialist Wolfgang Kaufmann, Nordschleifen-Kenner Thomas Reisert sowie den beiden Porsche-Ingenieuren Markus Hofbauer und Jan Frank, die die schwierigste Rennstrecke der Welt allesamt wie die eigene Westentasche kennen, will Grohs Motorsport an die Erfolge der vergangenen Jahre anknüpfen. Von 1998 bis 2000 gelangen dem Essener Rennstall beim 24h-Rennen drei Podiumsplätze in Folge. Im vergangenen Jahr erzielte Grohs mit dem vierten Platz hinter den Werksteams von Opel und Audi und einem leistungsstärkeren Porsche ein weiteres herausragendes Ergebnis und einen überlegenen Klassensieg.
Die 32. Auflage des Eifel-Klassikers ist ein Rennen der Superlative. Zum hochkarätigen Starterfeld zählen insgesamt 220 Autos unterschiedlichster Leistungsklassen. Rund um die 24,358 Kilometer langen Kombination aus Nürburgring-Sprint-Kurs und Nordschleife werden mehr als 200.000 Zuschauer erwartet. "Das 24h-Rennen ist mit den Abertausenden Fans an der Strecke einmalig. Aber die Konkurrenz ist in diesem Jahr nicht nur hart, sie ist brutal. Audi, BMW und Opel schicken jeweils Werksautos ins Rennen, dazu kommt eine Vielzahl privater Teams mit starken Fahrern und Fahrzeugen", weiß Harald Grohs. "Unser Ziel ist zunächst, ohne große Probleme über die Distanz zu kommen. Dann sollte ein Platz unter den ersten Zehn möglich sein."
Unterstützt wird Grohs Motorsport von seinen langjährigen Partnern Bilstein, Castrol, Hasseröder, Pirelli und Frank Zelte. "Ohne die treuen Partner, mit denen ich zum Teil schon über dreißig Jahre erfolgreich zusammen arbeite, wäre dieser Einsatz nicht zu verwirklichen", erklärt Harald Grohs, der wie gewohnt als Co-Kommentator im Fernsehen zu erleben sein wird: Das Deutsche SportFernsehen DSF berichtet am Wochenende mehr als elf Stunden lang über das Motorsport-Festival in der Eifel. Gestartet wird das Rennen am kommenden Samstag um 15 Uhr.
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