Jetzt war es soweit: ich habe am 6.8 bei einem Fahrtraining von
Lundtauto auf der Grand-Prix Strecke von Most meine Fahrwerksveränderungen getestet.
Der Stand VOR der Veränderung war wie folgt:
- Dämpfer Koni rot auf ganz hart
- Drehstäbe, Stabis, Sourstangen, etc: Serie
- Einstellungen: schon älter...
- Spoiler: nur Front
- Rundenzeit ca. 1:58 - 1:59
Verändert wurde:
- Dämpfer Bilstein (1000 Seen)
- Stabi härter (2. Loch gebohrt und deshalb mehr Hebel)
- von Lundtauto einstellen lassen (Spur, Sturz,...)
- Heckspoiler montiert (nicht schön, aber...)
- Rundenzeit 1:53:79 (die beste, Durchschnitt ca. 1:54:90.
Die Rundenzeiten von gestern sind bei Temperarturen von 35°C entstqnden. Sonst war's 20° weniger...
Die Verbesserung auf einer Strecke von 4,2 km ist gewaltig. Die Maßnbahmen haben also auf jeden Fall objektiv sehr viel gebracht.
Subjektiv sind dies die großen Unterschiede:
- Der Wagen untersteuert gar nicht mehr
. Er ist ziemlich neutral und übersteuert etwas. Oder auch mehr, bei entsprechender Geschwindigkeit. Das fährt sich gutmütig und beherrschbar und macht einen Riesenspaß. Und schneller isses auch.
- Der Wagen liegt überall einfach ruhiger. Dies vor allem in schellen Passagen.
- Beim Anbremsen aus hohen Geschwindigkeiten drohe ich nicht jedesmal von der Strecke zu fliegen. Das Auto bleibt ruhig. Die Bremsen sind deutlich effektiver. Kein Überbremsen hinten mehr.
Für mich ist das jetzt nahezu perfekt. Der Spaßfaktor ist nicht mehr zu übertreffen und schnell ist's jetzt auch.
Am meisten Zeitgewinn habe ich, denke ich, in den sehr schnellen Passagen, weil zum einen (durch den Spoiler ?) das Auto höhere Kurvengeschwindigkeiten zulässt und auch beherrschbarer und berechenbarer geworden ist. Das führt sofort zu mehr Mut bei mir
. Ich fahre einige Kurzen deutlich schneller, weil ich sicher bin, den ausbrechenden Wagen fangen zu können. Für Kenner der Strecke: den Knick nach Start/Ziel mit der folgenden, schnellen links bremse ich nicht mehr an. Ich schalte nur kurz zurück in den 4. und gehe mit Vollgas sowohl durch den Knick, als auch durch die Kurve. Dennoch bleibt genug Zeit zum Bremsen danach.
Riesenvorteile habe ich auch beim Bremsen, obwohl die Bremsen selbst nicht verändert wurden. Ich bremse nach der Gegengeraden erst bei ca. 90 m, wo ich sonst bei ca. 135 m angebremst habe.
Das Fahrverhalten erinnert mich jetzt wirklich an meinen lieben alten 2,7'er RS.
Klasse !
Gruß,
Thomas