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  #1  
Alt 20.01.2013, 18:39
Marc Aurel Marc Aurel ist offline
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Marc Aurel befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Wagen hinten richtig aufbocken

Hallo zusammen,

zum Thema Hochbocken des hinteren Fahrzeuges gibt es diverses Meinungen.
Die einen empfehlen das Fahrzeug mit dem Wagenheber unter dem Motor anzuheben, andere raten von dieser Methode ab (Porsche empfiehlt dies im übrigen auch nicht). Das Aufbocken am Motor geht sicherlich schnell und ist auch eine sichere Methode, wenn der Wagen mit Unterstellböcken an den Kappen der Drehstabfedern gesichert wird.
Nun meine Frage:
Wie hebt man mit einem hydraulischen Wagenheber einen 911er am besten hinten hoch?

Viele Grüße

Marc
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  #2  
Alt 20.01.2013, 20:37
Benutzerbild von Einstieg
Einstieg Einstieg ist offline
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Zitat:
Zitat von Marc Aurel Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,

zum Thema Hochbocken des hinteren Fahrzeuges gibt es diverses Meinungen.
Die einen empfehlen das Fahrzeug mit dem Wagenheber unter dem Motor anzuheben, andere raten von dieser Methode ab (Porsche empfiehlt dies im übrigen auch nicht). Das Aufbocken am Motor geht sicherlich schnell und ist auch eine sichere Methode, wenn der Wagen mit Unterstellböcken an den Kappen der Drehstabfedern gesichert wird.
Nun meine Frage:
Wie hebt man mit einem hydraulischen Wagenheber einen 911er am besten hinten hoch?

Viele Grüße

Marc
Hallo Marc,
ich mache das nun schon 42 Jahre, und viele Porsche Schrauber machen es ebenso, wenn auch mancher anderer Meinung ist:
Will man das Auto zentral und gleichmäßig hinten anheben, gehts nur unter der Mittelnaht des Motors, Achtung nicht den Öldeckel treffen,
wichtig ist nur, dass das Hebezeug mit Karton besser noch mit Gummischrotmatte abgepolstert wird,
anschließend unter den Drehstabenden mit Böcken absichern.

So steht es im Schrauberhandbuch von Dempsey.
Wenn man die Räder nicht abbauen muß, reicht eine Auffahrrampe
Mit luftgekühlten Grüßen aus dem Bergischen Land
Bernd
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Dateityp: jpg Auffahrrampen 001.jpg (64,6 KB, 171x aufgerufen)
__________________
"Porsche fährt man nie aus Vernunft sondern immer aus Überzeugung"
911 SC, 9/78, RdW Coupe`, 180 PS, grandprixweiß, 293 tkm, H - Zulassung, 45 Jahre in meinem Besitz "matching numbers"
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  #3  
Alt 20.01.2013, 21:32
Team Herrmann Team Herrmann ist offline
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Team Herrmann befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Ich würde das Fahrzeug auf gar "keinen" Fall mit dem Wagenheber am Motor aufbocken, sorry aber diese Unsitte ist in etwa so einzustufen wie wenn man einem Kleinkind eine geladene und entsicherte Pistole in die Hand gibt

https://lh4.googleusercontent.com/-X...ld%2520285.jpg


Mfg
Team Herrmann
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  #4  
Alt 20.01.2013, 21:58
Marc Aurel Marc Aurel ist offline
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Beiträge: 60
Marc Aurel befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Jetzt wird es interessant.
Was ist nun die richtige Methode?
Es muss doch wohl eine klare Empfehlung geben!

Gruß

Marc
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  #5  
Alt 21.01.2013, 09:37
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Einstieg Einstieg ist offline
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Zitat:
Zitat von Team Herrmann Beitrag anzeigen
Ich würde das Fahrzeug auf gar "keinen" Fall mit dem Wagenheber am Motor aufbocken, sorry aber diese Unsitte ist in etwa so einzustufen wie wenn man einem Kleinkind eine geladene und entsicherte Pistole in die Hand gibt

https://lh4.googleusercontent.com/-X...ld%2520285.jpg


Mfg
Team Herrmann
Hallo,
eigentlich wollte ich eine solche Diskussion vermeiden, weil es so viele Meinungen dazu gibt, die ich selbstverständlich respektiere.
Da ich aber solche oder ähnliche Reaktionen erwartet habe, stört mich das nicht weiter.
Wenn die Motorlager intakt sind, und das anheben nur zeitlich begrenzt ist, bis die Böcke unter den Drehstabenden stehen, ist gegen das anheben an der Motormittelnaht nichts einzuwenden.

Beim ausbauen der Motor - und Getriebeeinheit wird ja ebenfalls ein Hydraulikheber eingesetzt, um das ganze abzusenken und heraus zu ziehen.(siehe Anhang bei einem Profi)

Auch nur ein absenken von Motor - und Getriebe läßt sich garnicht anders machen.
Mit luftgekühlten Grüßen aus dem Bergischen Land
Bernd
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Geändert von Einstieg (21.01.2013 um 19:07 Uhr).
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  #6  
Alt 21.01.2013, 18:05
Benutzerbild von Käptn Haddock
Käptn Haddock Käptn Haddock ist offline
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Käptn Haddock befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Naja, es ist schon ein gewaltiger Unterschied, ob man nur Motor/Getriebeeinheit unter der Mittelnaht anhebt oder den Halben Porsche noch dazu. Letzterenfalls ist die Belastung bestimmt doppelt so groß, und das an der empfindlichen Mittelnaht. Ich weiß es zwar nicht definitiv, aber mir sträubt sich alles bei dem Gedanken das ganze Fahrzeug unter der Mittelnaht des Motors anzuheben, Dempsey hin oder her, mancher nennt das Erfahrung, was er sein Leben lang verkehrt gemacht hat.

Also ich hebe meinen Porschi mit einem Hydraulikheber und einem 10 x 30 cm²-Holzbrett mit dicker Gummimatte am Boden hinter der Wagenheberaufnahme an. Die Unterstellböcke kann man dann gut erst an einer Seite vorn und hinten, dann ebenso an der anderen Seite unter die dafür vorgesehenen Knaggen stellen.

Nichts für ungut - Gruß - Christoph
__________________
Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit

911 Carrera Coupé, 3,2 l - 218 PS; Bj. '89; Schiebedach, Entenbürzel, 3-teilige BBS-Felgen, Bilstein Sport-Straße, DP-11
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  #7  
Alt 21.01.2013, 18:29
Benutzerbild von kyra55
kyra55 kyra55 ist offline
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Ort: Lampertheim
Beiträge: 118
kyra55 befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
auch wenn ich Bernds Meinung zu 100 % schätze, bin ich jedoch hier wie viele andere der Meinung das die Anhebung am Motor kein guter Weg ist, es werden die Motor Gummilager in unnatürlicher Richtung belastet, diese sind für Druckbelastung ausgelegt und nicht für Zugbelastung, man muss sich nur mal vorstellen was beim Anheben passiert wenn ein Lager ausreißt......, da kann von verzogener Schaltstange bis was weiß ich was alles passieren.

Beim Käfer früher wurde das auch oft gemacht, das war aber meistens auch die einzige stabile Stelle

Gruß
Wolfgang
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