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  #1  
Alt 10.07.2014, 07:25
Mainzer Mainzer ist offline
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Mainzer befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Guten Morgen Zusammen,
zunächst mal vielen Dank für die ausführlichen Meinungsäußerungen.

William möchte ich beruhigen, die Klimateile- und schläuche sind bereits raus und würden nicht verwendet werden. Daher stellt sich nun die Frage: vorhandene Löcher zuschweißen oder alternativ nutzen.

Auch Jürgens Feststellung kann ich bestätigen, ich fahre gerne mal mit dem 911er ins Büro und im Rhein-Main-Gebiet hat es im Sommer häufiger >30°C und viele Staus. Da bin ich schnell bei >210°F sprich >100°C.

Zusammenfassend: Eine Nachrüstung schadet nicht, kostet aber Geld und wirkt ggf. nur bei sportlicher Fahrweise bzw. bei Stau im Hochsommer.

Würdet Ihr denn die in 1973 vorhandene Kühltechnik des 911S (siehe Bild) oder die des späteren G-Modells nehmen?

Freue mich auf weitere Meinungsäußerungen zum Projekt und sage vorab schon mal vielen Dank!

Alex
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  #2  
Alt 15.07.2014, 13:55
Benutzerbild von Flojo
Flojo Flojo ist offline
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Flojo befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
meine 2ct: ich bin von einem zusätzlichen (front-)ölkühler überzeugt.

bedenkt man a) die ölmenge sowie b) die reine luftkühlung, die noch nicht einmal vollumfänglich vom fahrtwind begünstigt wird und c) die damaligen porsche internen beweggründe ölkühler überhaupt vorzusehen, spricht imho ALLES dafür diese SINNVOLLE optimierung nachzurüsten.

allerdings - wenn man sich den aufwand schon macht - dann würde ich gleich den stabölkühler vorziehen, denn die kühlschlange (trombone cooler) ist der "schlechteste" wärmtauscher der 3 werksseitigen optionen (bis 1989).

zudem hat der stabölkühler noch den größten anteil an zeitgenössischer optik im VH zur funktion und er ist sehr robust (wennauch recht schwer!).

du brauchts also:
- den kühler
- die starrleitungen
- die flexleitungen
- den thermostat
- die halterungen (haltebrücke + klemmen)



das sind die vorderen halter, die angeschweisst werden müssten:

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Geändert von Flojo (15.07.2014 um 14:00 Uhr).
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  #3  
Alt 15.07.2014, 23:29
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CaliCarScout CaliCarScout ist offline
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CaliCarScout befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Zitat:
Zitat von Mainzer Beitrag anzeigen
William möchte ich beruhigen, die Klimateile- und schläuche sind bereits raus und würden nicht verwendet werden.
Nee, war nie beunruhigt. Wollte dich nur von dummen gedanken abbringen ...

Zitat:
Zitat von Mainzer Beitrag anzeigen
im Rhein-Main-Gebiet hat es im Sommer häufiger >30°C und viele Staus. Da bin ich schnell bei >210°F sprich >100°C.
M.m.n (Meiner meinung nach) musst du dir bis 250F mit dem heutigen oel-standard keine grossen sorgen machen.

Der 2.4 ist eine solide motorenkonstruktion (anders als der 2.7) und wird auch hier von den meisten besitzern ohne zusaetzlichen kuehler gefahren. Wie eingangs gesagt, wenn du dich 'konstant' bewegst (keine rennsau), deinem motor nach der ausfahrt ein wenig abkuehlung goennst, kannst du den getrost in +35C umgebung ohne kuehler fahren.

Auf der anderen seite, wenn du unbedingt ein sommerprojekt brauchst - go for it!

Meiner erfahrung nach sind (fast) alle nachgeruesteten oelkuehler und kreislaeufe irgendwo im system undicht. Wenn du also nicht 1stklassiges material in allen komponenten verbaust - was dich ein kleines vermoegen kostet - ist es einfach nicht die muehe und ergebnis wert. Mehr als 10/15F (10C in deinem bereich) wird selten erzielt.

William - der spielverderber
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  #4  
Alt 16.07.2014, 08:08
Jürgen.G Jürgen.G ist offline
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Jürgen.G befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Ölkühler

Höchstens bei einem Ölklappenmodell könnte man über eine Nachrüstung nachdenken. Bei dem Modell ist die Öltemperatur 10 Grad höher, da der Öltank vor der Hinterachse an der B-Säule verbaut ist und somit nicht vom Fahrtwind gekühlt wird. Aus diesem Grund wanderte der Öltank beim 73-Modell in die ursprüngliche Position zurück und man hat lieber auf die bessere Gewichtsverteilung verzichtet.
M.f.G.
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  #5  
Alt 16.07.2014, 12:12
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Flojo Flojo ist offline
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Zitat:
Zitat von Jürgen.G Beitrag anzeigen
Höchstens bei einem Ölklappenmodell könnte man über eine Nachrüstung nachdenken. ...
Höchstens? eher "vorallem", denn deine richtige bgründung zeigt den schwachpunkt der passivkühlung deutlich auf.

ich z.b. habe den unterschied an meinem 79er SC, wo ich von schlange auf stabkühler wechselte, DEUTLICH gemerkt.

=> http://www.elfertreff.de/showthread....t=%F6lk%FChler
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  #6  
Alt 16.07.2014, 13:51
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Einstieg Einstieg ist offline
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911

[quote=Flojo;189862]Höchstens? eher "vorallem", denn deine richtige bgründung zeigt den schwachpunkt der passivkühlung deutlich auf.

ich z.b. habe den unterschied an meinem 79er SC, wo ich von schlange auf stabkühler wechselte, DEUTLICH gemerkt.

Hallo Flo,
es soll jeder so machen wie er es mag.

Ich fahre nun seit 36 Jahren meinen SC, der hat ja bekanntlich den Röhrenölkühler.
In die Verlegenheit etwas besseres einzubauen, bin ich nie gekommen.

Aus meiner Erfahrung habe ich eines festgestellt:
die vorhandenen Kühlelemente für den Motor sind in den meisten Fällen in Ihrer Leistung vermindert, Ölschmand und Straßendreck sitzen zwischen den Zylinderköpfen, das gleiche gilt für die Lamellen des Motorölkühlers, die Leitungen zum Frontölkühler und der Frontölkühler selbst.

Wenn man das alles regelmäßig säubert, fragt man nicht mehr nach besserer Kühlung oder einer Nachrüstung.
In meinem SC ist die Temperatur auch unter Extrembedingungen mit Stau
und hohen Aussentemperaturen nie über die waagerechte Stellung das Öltemp. Anzeigers hinaus gegangen.

Im Normalbetrieb öffnet mein Temperaturregler gar nicht, d. h. meine Öltemperatur steigt dann nicht über 83°.

Aber wie ich schon sagte, jeder nach seiner Überzeugung.
Luftgekühlte Grüße
Bernd
__________________
"Porsche fährt man nie aus Vernunft sondern immer aus Überzeugung"
911 SC, 9/78, RdW Coupe`, 180 PS, grandprixweiß, 293 tkm, H - Zulassung, 45 Jahre in meinem Besitz "matching numbers"

Geändert von Einstieg (16.07.2014 um 14:58 Uhr).
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  #7  
Alt 16.07.2014, 14:08
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Flojo Flojo ist offline
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Zitat:
Zitat von Einstieg Beitrag anzeigen
Aus meiner Erfahrung habe ich eines festgestellt:
die meisten Kühlelemente für den Motor sind in den meisten Fällen in Ihrer Leistung vermindert, Ölschmand und Straßendreck sitzen zwischen den Zylinderköpfen, das gleiche gilt für die Lamellen des Motorölkühlers, ..
Gute Anmerkung, DAS ist absolut richtig und sollte vorrangig immer als erste (Pflege-)Maßnahme genannt/empfohlen werden, wenn jemand mehr Kühlleistung erzielen will.

Denn beim Motorölkühler herrscht das Problem vor, dass Ölaustritt aus der "Dreifaltigkeit" den Kühler in Richtung der Luftführung verschlonzt.

Und bei den Zylinderköpfen saugt das Lüfterrad über die Zeit teils ganzes Blattwerk an oder Mäusenester finden sich da nach längerer Standzeit.

Nachtrag: hier kommt beides zusammen: Ölschlonz UND Mausnest...
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Geändert von Flojo (17.07.2014 um 15:33 Uhr).
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  #8  
Alt 20.07.2014, 14:03
elke911 elke911 ist offline
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Öltemperatur

Also Öltemperaturen bis von 100 bis 120 Grad sind bei den heutigen Ölen
kein Problem. Ab 140 Grad C wird es kritisch. Dann kann das Öl verkoken
Es kommt auch darauf an an welcher Stelle die Temperatur abgegriffen wird.
Ich habe noch einen Citroen SM mit V6 Maseratimotor. Hier ging bei strammer Autobahnfahrt die Öltemperatur auf 140 Grad obwohl das Kühlwasser konstant 85 Grad angezeigt wurde. Bei dem Modell ist der Ölkühler hinter dem Scheinwerfer
in einen noch freien Platz versenkt worden,ohne auf die entsprechende Durchlüftung zu achten. Nach dem Anbringen von Lüftungsschlitzen ging die
Öltemperatur auf 110 Grad zurück. Auf jeden Fall habe ich die Öltemperatur immer im Blick. Außerdem fahre ich nur mit vollsynthetischem Motoröl.
Das gilt auch für meinen 1969ger 2 Ltr Targa E, egal was hier alles anders empfohlen wird.
Viele Grüsse.
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