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  #1  
Alt 19.11.2005, 10:31
wolfgang911 wolfgang911 ist offline
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wolfgang911
Hallo Michael,

das würde ich auch gerne wissen wie der Händler denn einen solchen Fehler hääte prüfen, messen oder erahnen sollen?????

Da braucht man auch gar nicht sauer sein, denn das ist dann einfach Pech!!!
Schließlich hat man das Auto ja gebraucht gekauft und nach 15-20 Jahren und 180 000km kann jeder mal die Flügel strecken...wobei ich mal davon ausgeh, daß der Motor nicht überdreht wurde. Das Auto hat anstatt 75 000€ ja auch bloß irgendwas zwischen 12-22 000€ gekostet.
Ein neuer 996 kann sich auch plötzlich mit einer Qualmwolke verabschieden.

Also wer ein solch altes Auto kauft, muß auch die Möglichkeit einer Reparatur miteinkalkulieren.

Klar, wenn es mich treffen würde fände ich es auch nicht toll und fände es irgendwie fair, wenn der Händler sich in irgendeiner Form an der Reparatur beteiligen würde. Es kann aber nicht sein, daß er die gesamten Kosten für die Überholung trägt, denn dann wäre der Motor - sofern es gut gemacht ist - ja wieder wie neu, und das war er ja mit 180 000km mitnichten.

Ich gehe mal davon aus, daß der Händler vom drohenden Unheil auch nichts gewußt hat.

Also ich denke man sollte die Kirche im Dorf lassen und sich einigen....wobei ich natürlich weiß, daß es sehr unseriöse Händler(oder noch mehr Privatpersonen) gibt, die den überdrehten Motor mit dem krummen Ventil mal schnell weiterverkaufen und irgendwann......kannes halt dann abbrechen.

Das ist halt der Grund, warum man beim Privatkauf angeschmiert sein kann, aber das hat man ja meist billigend in Kauf genommen, weil er dort halt 2000€ billiger war....wenn man ehrlich ist!?!

Also, wer bei einem so alten Auto eine Art Garantie erwartet ist in meinen Augen nicht realistisch...weil er wenn er das Auto nach 3000km weiterverkauft hätte auch keine hätte geben können und das weder ein Motor noch ein Getriebe für die Ewigkeit hält weiß eigentlich auch jeder.

Bleibt die Frage, war der Mangel zum Zeitpunkt des Überganges vorhanden??? ja oder nein??? wenn ja, dann natürlich ausschöpfen der Rechtsmittel, wenn fragwürdig oder nein: Einigung anstreben(ich zahle die Teile er die Arbeit oder prozentual oder wie auch immer)

Grüße Wolfgang
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  #2  
Alt 19.11.2005, 11:41
Dianos Dianos ist offline
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Dianos befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Hhm, Laufleistung nur 179.00 Km, trotzdem defekt. Wo doch in anderen Beiträgen 200- 300 Tsd km poblemlos von 'Experten ' attestiert wurde.

Warum gibt keiner dieser Experten jetzt eine Stellungnahme ?
Gruß
Dianos
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  #3  
Alt 19.11.2005, 12:16
Johnny Talker Johnny Talker ist offline
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Johnny Talker befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Unglücklich

Zitat:
Zitat von wolfgang911
Ich gehe mal davon aus, daß der Händler vom drohenden Unheil auch nichts gewußt hat.
Da hilft vielleicht ein Gespräch mit dem Vorbesitzer z.B. darüber, ob zum Zeitpunkt des Verkaufs seitens des Händlers "Ahnungen" bestanden oder ob der Verkäufer Mängel mitgeteilt hat, die der Weiterverkäufer dann verschwiegen hat.

Zitat:
Auto gekauft, großer Service gemacht
Haben die was geahnt???

Zitat:
5000 km gefahren
In welcher Zeit und wie gefahren? Man kann einen Motor auch ganz schnell verheizen!!!


Zusammenfassung : Shit happens
__________________
Thomas aus dem wilden Süden
- C 1 Coupé / 87 -


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  #4  
Alt 19.11.2005, 12:28
Benutzerbild von Olaf964
Olaf964 Olaf964 ist offline
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Olaf964 befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Zitat:
Zitat:
Auto gekauft, großer Service gemacht
Haben die was geahnt???
Ich hab vor 1500km auch einen großen Service machen lassen incl. Ventileinstellung und Druckverlusttest. => Alles bestens
An meinem Motor sind neben dem Lagerschaden auch 3 Ventilfedern gebrochen, die Ventilführungen ausgeschlagen, ein Pleuel defekt, Starkes Verschleißbild der Kolben und Zylinder, die KW mit Mikrorissen etc. pp.

Kleine Revision (8.000DM) vor 80.000 km. Motor gesamt jetzt 205.000.
Jetzt muß halt alles was sich bewegt neu. Und nach diesem Fred werde ich auch nicht zögern neue Ventile einzubauen.

Sehe die Geschichte, obwohl ich auch voll getroffen bin, als Bad Luck an.

Wer ein Auto mit 180.000km kauft hat auch einen Motor mit dem Verschleißbild von 180.000km zu erwarten. Ist sooo

Gruß Olaf
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  #5  
Alt 19.11.2005, 12:40
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rc964 rc964 ist offline
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rc964 ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt
Meine Meinung !

hier ist jemand ganz schön v**...... worden. Ist doch lächerlich das ein Porschemotor nur 180 000 Kilometer hält. Die Ebay Auktionen auf Tachos sagen wohl genug.

Ich bin allerdings Techniklaie. Selbst meine Motorräder haben problemlos 100 000 Kilometer überstanden. Da war ich noch in einem alter wo ich das Warmfahren ausgelassen habe. Ein paar Tausend Km Nürburgring waren auch dabei.

ist doch echt S.....

Renée Conrad
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  #6  
Alt 19.11.2005, 12:55
Speedster Speedster ist offline
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Speedster
Das ist einfach nur Pech ,und ich kenne keinen Händler dem das nicht auch schon passiert ist .
Die neue gewährleistung wird wahrscheinlich nur bewirken das die Gebrauchtwagenpreise in die Höhe gehen weil viele kleinere Händler durch die Gewährleistung in die Pleite getrieben werden , und wenn es weniger Händler gibt kann man eben auch nur mit wenigen verhandeln .
Ich bin sicher auch nicht für einen 30 meter oder 30 sekunden garantie ( was immer als erstes erreicht wird )aber man sollte den Händlern auch nicht hellseheriche Fähigkeiten zumuten ( sonst wäre er im Variete und würde leichter Geld verdienen ) .
Wenn es ein echter Porsche prof . ist kennt er auch eine gute Werkstatt die
eine Reparatur für vernünftiges geld macht oder kann das ein oder andere
Teil zusteuern um die Reparatur erträglich zu halten .
In dem Fall würde ich eher versuchen ein guten gebrauchten Motor zu kriegen
oder auf 3.6er komplett umbauen ( neuerer Motor ,250 PS serie usw. ) .
Harald
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  #7  
Alt 19.11.2005, 22:10
FastEddie FastEddie ist offline
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FastEddie
Hallo,
ich schließe mich der Meinung an, dass keiner von einem Auto, das für enorme Belastungen ausgelegt ist, erwarten kann, dass es ewig hält.

Abgesehen davon bestätigt die Ausnahme in diesem Fall die Regel, dass der 3,2 er ein sehr zuverlässiges Auto ist.

Es ist auch nicht selbstverständlich, dass jeder Mensch das statistische Lebensalter erreicht. Es hängt einfach von zu vielen Faktoren ab.

Bei meinem 3,2er musste ich seit dem Kauf 2001 innerhalb von nur 3 Jahren auch eine neue Kupplung, Ölleitungen, Radlager und Bremsen etc. für viel Geld machen lassen bei einem Tachostand von nur 67.000 km und (oder wahrscheinlich wegen ) Frauenvorbesitz. Mein Fahrstil ist objektiv gesehen wirklich äußerst zivil, da ich weiß, wie teuer der Verschleiss bei einem solch alten Auto ist. Trotzdem kann immer was kaputt gehen.

Auf diese gemachten Arbeiten gibt es dann auch Garantie und Belege, so dass ich diese bei meinem geplanten Verkauf vorweisen kann, als "Beruhigung" für den Käufer. Darauf würde ich als Käufer sehr achten, da hier exaktere Angaben vorliegen als in Form eines teueren PZ-Stempels.

Wirklich sicher im Leben ist jedoch nur eine Sache ... und das trifft auch auf Autos zu !


Aber kennt jemand die Motoröl-Analyse, die einem über den Zustand des Motors genauere Auskunft geben kann ?

Irgendwann habe ich das mal im TV gesehen. Vielleicht kann man vor dem Kauf so was machen oder bringt das nix ?

Gruß,

Eddie
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  #8  
Alt 20.11.2005, 00:12
jubiduxl jubiduxl ist offline
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jubiduxl befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Zitat:
Zitat von FastEddie
Hallo,
ich schließe mich der Meinung an, dass keiner von einem Auto, das für enorme Belastungen ausgelegt ist, erwarten kann, dass es ewig hält. ....


....Aber kennt jemand die Motoröl-Analyse, die einem über den Zustand des Motors genauere Auskunft geben kann ?

Irgendwann habe ich das mal im TV gesehen. Vielleicht kann man vor dem Kauf so was machen oder bringt das nix ?

Gruß,

Eddie

@eddie

freilich kann man! man kann kompressionen, druckverlust-prüfungen, brennräume einsehen, man kann eigentlich alles....aber wer zahlt´s?

wenn ich mich auf keinerlei aussage verlassen kann, wenn mir kein einziger stempel/rechnung/aussage mehr was wert ist, wenn ich alles in zweifel stelle und alles, wirklich alles!, genaustens prüfen will, nur um sicher zu gehen, dann wird der 911er unbezahlbar! diese prüfung könnte ich erst vornehmen, wenn der wagen mir bereits gehört (denn jeder besitzer und verkäufer eines 911ers würde mich mit prügel und hunden vom hof jagen, wenn ich ihm sage, was ich vorhabe bevor ich das auto kaufe....)

und wenn dann geprüft wäre, müßte ich - allwissend, wie ich ja dann bin - alles, was auch nur annähernd verdächtig erscheint, erneuern oder beseitigen!
nur, um mein gewissen zu beruhigen und um sicherzugehen, daß der nächste kunde ein perfektes auto kriegt!!

und, weil ich mir den nicht selbst backen kann, stoße ich dann womöglich auf einen grobschlosser oder estrichleger (das sind jetzt nur beispiele!! es könnte im grunde jeder berufsstand sein!! also bitte nicht in die goldwaage legen... ) als kunden, der das nun perfekte auto mißhandelt, verheizt und und melkt, aber clever genug ist, sich auf seine rechte zu besinnen, wenn das gute stück platzt.

was tun? keine einfache thematik...
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  #9  
Alt 20.11.2005, 01:20
Micha911 Micha911 ist offline
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Hallo,

das ist ein sehr interssantes Thema, ich versuche mal zusammenzufassen was ich als "noch nicht Porsche Fahrer" gelernt habe:

1. Auch bei niedrigem km Stand kann man Pech haben, es kommt darauf an wer, wie gefahren ist und wie gewartet wurde. Beides kann ein Käufer überhaupt nicht oder nur sehr eingeschränkt beurteilen. Der KM Stand hat aber massive Auswirkungen auf den Kaufpreis.

2. Ein Händler könnte zwar sehr genau prüfen, aber erst wenn er den Wagen schon angekauft hat. Die Kosten hierfür muss er über den Verkaufpreis wieder reinholen. Wenn dann noch alles ausgetauscht wird was Probleme machen könnte wird der Preis so hoch das den dann wieder keiner bezahlen will.

Fazit: Geiz ist **** bei gleichzeitiger Vollkaskomentalität klappt nicht.

Wie ist denn eure Meinung zu meiner "Suchstrategie" für meinen Zukünftigen:

-nach einem sonst "guten" mit hohem Kilometerstand suchen der ja dann wesentlich günstiger als einer mit geringen KM sein sollte. Prüfen was geht und den Rest als "Blackbox" betrachten.
-Zum Porsche Schrauber bringen und die "Blackbox" aufmachen lassen:
Variante 1:
Alles ok nicht viel zu machen =guter Kauf und die Kosten für die Werkstatt waren zur Beruhigung .
Variante 2: Es gibt richtig Arbeit, die Differenz zum Preis eines mit wenig KM geht an die Werkstatt = man weis was man fährt und es sollte keine großen Überraschungen geben.

Was sollte den mindestens eingeplant werden wenn's richtig was zu tun gibt, reichen da € 10,000.

Freue mich über jeden Tipp.
__________________
Michael
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  #10  
Alt 19.11.2005, 13:54
Benutzerbild von Thomas Lundt
Thomas Lundt Thomas Lundt ist offline
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Thomas Lundt befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Hallo ihr Teilnehmer and diesem Thema.
laßt doch mal die Kirche im Dorf, bei ca 180.000 Km muß man mit allem rechnen, unabhängig ob das Auto beim Händler oder von privat erworben wurde. Jeder Richter würde einen Händler entlasten wenn der sich von Zusagen enthalten hat. In der Regel reden wir von Fahrzeugen die an die 20
Jahre alt sind.
Jetzt zur tatsächlichen Notwendigkeit, wie man es nun wirklich macht.
Das Beste, man behält das Auto und tut das notwendig wichtige raus, damit sich die Kosten über eine lange Zeit verteilen. Nur eins ist wichtig: billig is nich!!!! Porschezentrumpreise auch nicht.
Eine vernünftige Instandsetzung kann auch mit einem gebrauchten Zylinder-
kopf erfolgen.
Ventile brechen nur ab wenn man den Motor überdreht oder wenn eine Ventilfeder bricht. Also, alle Teile sichten und messen, dann nach Notwendigkit erstzen.
Vernünftig liegen die Kosten bei ca. 7 bis 9000,00 Euro.
Wenn das Ding dann noch 10 bis 15 Jahre läuft ist das o.k.
Gruß aus der Hauptstadt
Thomas Lundt
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  #11  
Alt 19.11.2005, 15:02
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scuderia enzian scuderia enzian ist offline
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scuderia enzian
Hallo Dirty Harry - sorry Jubiduxel

Meine Devise ist bei diesen älteren Dinger: Immer den gleichen Betrag wie beim Kauf auf der Seite haben für unvorgesehenes! habe diesen Tipp auch an einem Interessenten beim Südfraktionstreffen gegeben!

Ihr alle wisst mehr oder weniger was die Teile kosten und was erst die Teile kosten wenn der Motor mal zerlegt ist!! (Optionen)

Ob jetzt 15 oder 20 Jahre, ein Porsche wird immer gleich bewegt - nähmlich rasant. Da hat es ein Rennpferd im Pensionsalter besser.

Wenn Ihr mal über 40 seit geht es auch ins Wellness - koste es was wolle.

Ich finde eine Laufleistung von + 150'000 KM gut, danach sollte man sich schon mit einer grösseren Revision anfreunden und das heisst halt, wirklich alles raus.

Bei Porsches, welche mehrere Besitzer hatten ist eine History meistens fragwürdig.

scuderia enzian
__________________

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  #12  
Alt 19.11.2005, 16:43
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rc964 rc964 ist offline
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rc964 ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt
Hallo Herr Lundt,

So gesehen ist das ja dann ein Schnäpchen bei 7000 - 9000 € und weiteren 15 Jahren Laufzeit.

Ich würde aber mal gerne wissen warum die einen 300 000 Km halten und die anderen nur 180 000 Km. Hat ein 3,2 denn keinen Drehzahlbegrenzer ? liegt es an schlechten Wartungsarbeiten ? oder ist es einfach nur Pech ? ich hoffe ja noch 12 Inspektionen vor mir zu haben (natürlich bei Lundt Auto )bevor aus meinen 3,6 ein 3,8 wird.

Dann kann ich Wasserkocher vor mir herjagen

Renée Conrad
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  #13  
Alt 19.11.2005, 20:16
jubiduxl jubiduxl ist offline
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jubiduxl befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Zitat:
Zitat von rc964
Hallo Herr Lundt,

So gesehen ist das ja dann ein Schnäpchen bei 7000 - 9000 € und weiteren 15 Jahren Laufzeit.

Ich würde aber mal gerne wissen warum die einen 300 000 Km halten und die anderen nur 180 000 Km. Hat ein 3,2 denn keinen Drehzahlbegrenzer ? liegt es an schlechten Wartungsarbeiten ? oder ist es einfach nur Pech ? ich hoffe ja noch 12 Inspektionen vor mir zu haben (natürlich bei Lundt Auto )bevor aus meinen 3,6 ein 3,8 wird.

Dann kann ich Wasserkocher vor mir herjagen

Renée Conrad

@renee´

guten morgen erstmal,

also ich bitte dich! diese frage erwarte ich nicht von einem porsche 911er-fahrer... eher von der aquascooter-fraktion warum in einem fall 180000, warum im anderen fall 300000....mein eigenes auto hat 260000, wurde von meinem vorbesitzer offenbar erstklassig gefahren und gewartet (das bedeutet, daß er das auto nicht geplagt hat, sondern strecke betriebswarm bekam. und das bedeutet auch nicht, daß das auto ein volles scheckheft hat, nein. es hat gar keines! aber! es hat alle wartungen von ein und dem selben mechaniker bekommen, der die selbstständigkeit dem PZ vorzog, der alles an dem wagen just in time austauschte, wenn es fällig war oder sich ankündigte, der das auto im laufe von 15 jahren in-und auswendig kannte und daher auch alle wehwehchen und seinen besitzer, den er einschätzen konnte: kein klemmer, wenn´s um sein auto geht und immer bereit, notwendige dinge zu tun.) wie schon so oft erwähnt, würde ich mich jetzt saumäßig darüber freuen, wenn ein scheckheft dabeigewesen wäre (übrigens, mein vorbesitzer ist ein stuttgarter bänker gewesen und kein!!! italiener...), freue mich jetzt im nachhinein aber fast noch mehr darüber, einen der besten C1 zu besitzen, die ich je gefahren bin. ohne scheckheft...

optimale voraussetzungen also. jetzt noch hoffen, daß ursprünglich ordentliches material verbaut wurde, dann kann ich davon ausgehen, daß dieser motor auch die 400000 oder mehr schafft, wenn ich ihn weiterhin genauso behandle!

wenn aber dieser ein und der selbe wagen im laufe der jahre 6000 x kaltstarts mehr und 100000 km weniger hätte, wäre er vielleicht auch mit 180000 platt gewesen. ergo, es kommt auf viele wesentliche faktoren an, ob ein motor hält oder nicht...

zum ursprungsthema: zwischenbilanz einige stimmen habe ich rausgelesen, die sich bei diesem schaden an den händler gewandt hätten und um reparatur gebeten hätten. (übrigens für ein paar unter uns: der wagen wurde von alex privat gekauft! wir reden hier nur fiktives durch... )

jetzt sagt der händler aber: "was ist kaputt? das ventil? das mach ich ganz, ok. aber was interessiert mich der rest?" (wenn er es überhaupt sagt...denn wie thomas lundt bereits bemerkte, gibt´s selbst in deutschland noch einige pragmatiker unter den richtern... ich selbst würde mich gelassen auf so einen rechtsstreit einlassen, wenn ich mich überhaupt in einen einlassen würde....)

also: selbst wenn jetzt der verkaufende händler so bescheuert wäre und keinen dialog mit seinem kunden suchen würde und aus bequemlichkeit oder was immer jetzt sagen würde, was kaputt ist, wird ersetzt...

zack! der klassiker! es wäre frevel, den motor jetzt zu öffnen, das defekte allernötigste teil zu tauschen und das ganze wieder zusammenzustecken!!

also, bisher konnte ich noch in schwatten-911ers beitrag die konstruktivste lösung erkennen, die ich auch anstreben würde. gemeinsam herausdiskutieren, was man für faires geld in diesem fall wieder aus dem motor macht fände ich die allerbeste lösung, und zwar mit genau den erwähnten punkten, die aufgezählt wurden: wenn jeder beteiligte sich ein wenig mühe gibt und seine starre verliert und das ganze mit etwas zeit gewürzt wird (weil unvorhergesehenes nicht, wie so oft vermutet, einfach so eingeschoben werden kann....), dann wird da ein schuh draus.

alles andere wäre humbug! auch finde ich, jetzt über vorbesitzer recherchieren zu wollen, ob der wagen mal überdreht oder verschaltet wurde, praxisfremd. jeder einzelne hält sich für den größten autofahrer aller zeiten gleich nach caracciola und schumacher, also wird er doch, selbst wenn was war, nen teufel tun und das zugeben... "mir? niemals!!!"

nächster punkt, den direkt an den o.g. anknöpft. welches harakiri begeht denn der händler, wenn er einem völlig fremden käufer einen diffizilen 20 jahre alten sportwagen mit der genannten laufleistung in die hände gibt und bangen muß, daß dieser ab nun den wagen auch entsprechend behandelt?!?!? schon mal darüber nachgedacht?

wie gesagt: wenn ich will, verrauche ich eine nagelneue kupplung auf 5 kilometer....wenn ich will, schalte ich in der hektik auf der nordschleife vom 5ten in den zweiten zurück und erinnere mich schlagartig nicht mehr daran, wenn ich anschließend beim händler lauthals meine krummen ventile beklage.... wißt ihr, was ich meine?? welches gegenseitige urvertrauen ist nötig, damit diese händler-kundenverbindung passt, wenn´s kracht??

warte gerne auf ansichten vieler und verabschiede mich zum breakfastbrötchen-holen


ciao
harry
harry
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  #14  
Alt 19.11.2005, 20:55
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kontiki964 kontiki964 ist offline
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Zitat:
Zitat von rc964
Meine Meinung !

hier ist jemand ganz schön v**...... worden. Ist doch lächerlich das ein Porschemotor nur 180 000 Kilometer hält. ...
Ich bin allerdings Techniklaie. Selbst meine Motorräder haben problemlos 100 000 Kilometer überstanden. Da war ich noch in einem alter wo ich das Warmfahren ausgelassen habe. Ein paar Tausend Km Nürburgring waren auch dabei.

ist doch echt S.....

Renée Conrad
Also Renée, mit dieser Aussage hast Du Dich wohl etwas zu weit aus dem Fenster gelegt. Aus eigener leidvoller Erfahrung kann ich Dir sagen, daß es eine ganze Reihe von 964-Motoren (definitiv ein Porsche-Motor) gibt, die sich bei rund 100.000 km verabschieden. Und zum Thema "Haltbarkeit der Porschemotoren" erinnere ich vorsichtig an die 996-Motoren (ob das ein Porsche-Motor ist lässt sich allerdings streiten ). In unserem Fall hatte uns auch der Kauf im PZ und ein vollständiges Serviceheft vor diesem Unheil nicht beschützt. Für uns ergibt sich halt nun der Vorteil, daß wir nun wissen, welchen Zustand der jetzige Motor hat. Und im Gegensatz zu Dir ist mein Mann kein Techniklaie, auch für uns war der Motorschaden anfänglich nicht absehbar. Ich erinnere mich aber noch an Ausfahrten vor 2 Jahren, als mein Mann auch gegenüber anderen Ellfertrefflern den relativ niedrigen Leerlauf-Öldruck von um 1 bar reklamierte, der sich unter Last zwar aufbaute, aber wie gesagt im Leerlauf ihm zu niedrig erschien. Fast alle bezeichneten diesen Druck als normal, ist er aber nicht, genausowenig wie Ölverbrauch normal sein soll. Das es auch anders geht zeigt uns unser jetziges Maschinchen und ich würde beide genannten Indizien als Anzeichen eines beginnenden Schadens in Zukunft sehr ernst nehmen, um nem kapitalen Schaden vorbeugen zu können.
__________________
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  #15  
Alt 19.11.2005, 21:18
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Thomas Lundt Thomas Lundt ist offline
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Thomas Lundt befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Hallo, auch an Renee´,
die Haltbarkeit eines 911 Motors ist von sehr vielen Faktoren abhängig,
Wichtig ist ständige, d.h. regelmäßige Wartung, vernünftige Fahrweise- darüber brauche ich mich wohl nicht auszulassen,
Wir haben neulich bei ebay einen Carrera 3,2 mit 408.000 versteigert.
der war die letzten 15 Jahre in einer Hand und der Vorbesitzer, uns bekannt, konnte eben damit umgehen und tat was nötig war um die Lebensdauer zu erhöhen.
Nun kann man ja alles hinrichten wenn man nur will.
Ein abschließender Tip für den Kauf eines 11ers mit mehr als 150.000 Km.
Wie lange hatte der Vorbesitzer das Auto?
Ein Serviceheft oder mindestens ein Wartungsnachweis sollte vorhanden sein,
Eine Probefahrt von kalt!! bis warm ist unerläßlich,
Wagen schieben lassen- blau er dann. sind Schaftdichtungen und Ventilführungen defekt.
Öldruck prüfen- sollte mit der Drehzahl parallel steigen- also bei 4000 um.
auch bei 4 bar liegen.
Dann, wenn man ihn hat ist er auch im Alter für gutes Motoröl sehr dankbar.
Spart nicht an der falschen Stelle,
Wartung mit Ventilspielkontrolle ist sehr wichtig.
Und zum Schluß quält ihn nicht bis zur höchsten Drehzahl.
Dann kann man sich noch einige Kilometer über einen treuen Partner freuen.
Gruß aus der Hauptstadt
Thomas Lundt
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