
11.09.2013, 18:48
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ist da vielleicht ein 100Zeller Metall-KAT drin?
Hallo Jochen,
der Kat schaut äußerlich sehr nach dem ursprünglich verbauten aus. Hat der Metall-Kat ein identisches Gehäuse oder ist der leicht zu identifizieren?
Klaus
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C1 targa 3,2, 1987, re-europäisiertes US-Modell, 218PS
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11.09.2013, 21:16
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Hallo Klaus,
am besten ist natürlich ein Blick in das Kat-Gehäuse. Ich zum Beispiel hab einen 100-Zeller im Werks-Kat Gehäuse (sowas gibt's auch) und hatte erst im August meinen letzten TÜV Termin. Alles okay, aber bei AU hat mich der Prüfer auch darauf hingewiesen, dass er etwas mager läuft. Hab mit meinem Werkstatt-Meister gesprochen und der sagte mir, dass ist bei der Messung am Metall-Kat ganz normal. Vielleicht kann ja auch Dieter Weiss etwas dazu sagen, der hat da mit Sicherheit etliche Erfahrungen mit, vorallem wenn's um Metall-KATs geht.
Ich mache mir jedenfalls keine Sorgen!
Ciao, Jochen
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12.09.2013, 06:29
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Ich möchte mal etwas sehr wichtiges anmerken!!
Eine Abgasmessung nach dem Katalysator sagt nur etwas über die Wirkung des Katalysators aus und das ist auch Sinn dieser Messung bei der AU.
Um genau zu messen wie fett oder mager das Gemisch wirklich ist muss man vor dem Kat messen, das Ergebnis nach dem Kat sagt sehr sehr wenig über die Verbrennung im Motor aus. Viel Autos haben hierfür einen Messanschluss vor dem Kat.
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12.09.2013, 08:10
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Absolut korrekt, nur sollte man das dem TÜV-Prüfer sagen!
Er verunsichert die Leute mit solchen Aussagen... 
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12.09.2013, 16:31
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Hallo Jochen und Hallo nach Tirol,
Danke für Eure Antworten. Ohne die Sache tiefer zu durchdenken war ich bisher der Meinung, der Kat oxidiert bzw. reduziert nur Kohlenmonoxyd, Stickoxyde und Kohlenwasserstoffe zu Kohendioxyd und Wasser(dampf) und dass bei korrekter Funktion der Lambdaregelung im Endtopf etwa Lambda=1 sein sollte.
Wenn dem nicht so ist: wieder 'was gelernt.
Ich hatte gehofft, einer Lösung meines "Ruckelproblemes" näher zu kommen. Das Ruckeln tritt nur kurz während der Warmlaufphase auf; bei kaltem Motor und bei warmem Motor läuft er bestens. Aber dazu mache ich 'mal bei Gelegenheit einen neuen threat auf.
Viele Grüße
Klaus
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12.09.2013, 16:51
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Den Fehler mit dem ruckeln findet man nur mit durchmessen der Komponenten. Anfangen würde ich natürlich mit dem Motortemperaturfühler und dann vor allem schauen das der Motor zu 100% Unterdruck dicht ist dh. das er nirgends Falschluft zieht (Riss in Unterdruckschlauch Ansaugschlauch usw.)
Ich weiss nicht genau was 1997 für eine Gemischaufbereitung verbaut wurde daher kann ich dir nicht präzisere Angaben machen.
Geändert von Elfer123 (14.09.2013 um 17:57 Uhr).
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12.09.2013, 20:37
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Hi Marc,
du meinst sicher den NTC2, der die Temperatur am Zylinder/Zylinderkopf des C1 misst? Die alte Ausführung hatte irgendwann ein Masseproblem, die Neue dafür dann ein Anschlusskabel, wenn ich mich jetzt nicht irre. Grüße, Dirk
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997 Coupé, EZ 11/2005, MJ 2006, schwarz, 19" S-Felgen ab Werk, X51-Ölwanne, X51-Zusatzkühler, 71°C-Kühlwasserthermostat, modifizierte ESDs, Frontlippe vom GTS
Vorher: 911 Carrera 3.2 von 01/2006 - 09/2007, 964 C4 von 10/2007 bis 04/2011, ab 05/2011 997 C2
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14.09.2013, 13:13
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Zitat:
Zitat von marcaurell
Ich möchte mal etwas sehr wichtiges anmerken!!
Eine Abgasmessung nach dem Katalysator sagt nur etwas über die Wirkung des Katalysators aus und das ist auch Sinn dieser Messung bei der AU.
Um genau zu messen wie fett oder mager das Gemisch wirklich ist muss man vor dem Kat messen, das Ergebnis nach dem Kat sagt sehr sehr wenig über die Verbrennung im Motor aus. Viel Autos haben hierfür einen Messanschluss vor dem Kat.
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Ach nee! Hatte ich das nicht schon 2 Tage vorher geschrieben ?
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14.09.2013, 13:49
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Zitat:
Zitat von RoGer08
Ach nee! Hatte ich das nicht schon 2 Tage vorher geschrieben ?
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Du bist der Held wow, ich senke mein Haupt vor dem immer Recht habenden deutschen Herrenmenschen.
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14.09.2013, 16:15
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moin,
lustiger thread hier !
Zitat:
würde ich natürlich mit dem Wassertemperaturfühler
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hmmmm ?
Zitat:
C1 targa 3,2, 1987, re-europäisiertes US-Modell, 218PS
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so langsam habe ich einen verdacht warum einige mit ihrem 993 so fürchterliche probleme haben.....  
zum glück hat mein kaffee die richtige temperatur.....
guido
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14.09.2013, 18:30
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Hallo Klaus,
Zitat:
Zitat von tiras
Kennt Ihr das Phänomen der Abgasabmagerung im Endtopf durch das Endrohr, muss bei Euren Fahrzeugen bei der AU auch so getrickst (man könnte auch "gepfuscht" sagen) werden, oder liegt die Lambdaregelung in ihren letzten Zügen?
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Das kommt bei bestimmten Endrohren/Auspuffanlagen schon vor. Abhilfe wäre eine Sondenadaption (außen oder innen am Schalldämpfer/Endrohr). In dieser Verlängerung können die Abgase dann ohne Falschluft entnommen werden. Voraussetzung ist immer eine dichte Auspuffanlage. Ich gehe deshalb davon aus, dass Deine Lambdaregelung i.O. ist.
Zitat:
Zitat von tiras
Danke für Eure Antworten. Ohne die Sache tiefer zu durchdenken war ich bisher der Meinung, der Kat oxidiert bzw. reduziert nur Kohlenmonoxyd, Stickoxyde und Kohlenwasserstoffe zu Kohendioxyd und Wasser(dampf) und dass bei korrekter Funktion der Lambdaregelung im Endtopf etwa Lambda=1 sein sollte.
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Das ist fast richtig. Der Lambdaregelkreis regelt für max. Schadstoffreduzierung am Kat auf Lambda 1 (AFR 14,7). Die Lambdasonde misst hierbei den O2 Gehalt (um 2%) im Abgas vor dem Kat. Nach dem Kat bleibt vom O2 dann kaum mehr etwas übrig. Bei der AU-Lambda-Regelkreisprüfung handelt es sich deshalb um einen vom AU-Gerät berechneten Wert nach Brettschneider aus der Abgaszusammensetzung.
Zitat:
Zitat von tiras
Ich hatte gehofft, einer Lösung meines "Ruckelproblemes" näher zu kommen. Das Ruckeln tritt nur kurz während der Warmlaufphase auf; bei kaltem Motor und bei warmem Motor läuft er bestens. Aber dazu mache ich 'mal bei Gelegenheit einen neuen threat auf.
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Das ist tatsächlich eine andere Baustelle. Während der Warmlaufphase deutet auf den bereits erwähnten NTC2 am 3. Zylinder hin. Oder Falschluft – könnte z.B. an den Dichtungen der Ansaugspinne am Zylinderkopf auch temperaturabhängig sein. Systematische Fehlersuche mit Überprüfung aller Sensoren/Aktoren, u.a. Grundeinstellung LL vor Kat  , findest Du im DME Prüf Plan für den 3.2.
Ansonsten ist beim 3.2 auch der Lambdawert über die Einspritzmenge, also über ein Kennfeld geregelt. Das LL-Gemisch übermäßig anzufetten bringt nur Stress für die Regelung. Wie sich die Abgaszusammensetzung in verschiedenen Betriebszuständen verhält, könntest Du mit einem AFR-Datalogger überprüfen. Diese Geräte verwenden eine Breitbandsonde anstelle der Sprungsonde vom 3.2. Simulation vom Sprungsignal für die Lambdaregelung ist möglich.
Grüße, Armin
Geändert von summit (14.09.2013 um 18:33 Uhr).
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