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  #1  
Alt 07.01.2012, 13:41
Marc Aurel Marc Aurel ist offline
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Marc Aurel befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Ölleckage im Stillstand

Hallo zusammen,

mein 911 SC 3.0 Targa Bj. 1981 (USA-Modell) verliert in der Garage etwas Öl. Alle drei Tage ein Tropfen, obwohl das Fahrzeug wegen der schlechten Witterung momentan nicht bewegt wird. Es bildet sich ein dünner Ölfilm an Nahtstelle zwischen dem Nockenwellen- und Kurbelgehäuse. Das Öl läuft dann langsam am Ventildeckel herunter und beginnt dann am tiefsten Punkt einen Tropfen zu bilden.
Mich wundert es, dass dieser Ölverlust beim Stillstand stattfindet.
Vor zwei Monaten gab es einen Ölwechsel (5W40). Sicherlich für dieses Modell ein zu dünnes Öl. Aber mein Schrauber hat dieses Öl empfohlen. Macht es Sinn beim nächsten Ölwechsel 15W40 zu verwenden?
Hat jemand diesbezüglich Erfahrung gesammelt und kann mir eine Empfehlung geben?

Im Voraus vielen Dank.

Gruß

Marc
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  #2  
Alt 07.01.2012, 17:53
Benutzerbild von Einstieg
Einstieg Einstieg ist offline
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Einstieg befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Öl

Hallo Marc,
ich verstehe Deinen Schrauber nicht, warum mit unseren alten Motoren auch noch Experimente machen.
Halte Dich an die Vorgabe von Porsche, siehe Anhang
Mit luftgekühlten Grüßen aus dem Winterschlaf
Bernd

Ich fahre seit 33 Jahren 15W40 und der Motor ist immer noch der erste.
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg Oelsorte SC 78 - 80.jpg (87,8 KB, 139x aufgerufen)
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"Porsche fährt man nie aus Vernunft sondern immer aus Überzeugung"
911 SC, 9/78, RdW Coupe`, 180 PS, grandprixweiß, 293 tkm, H - Zulassung, 45 Jahre in meinem Besitz "matching numbers"

Geändert von Einstieg (07.01.2012 um 17:55 Uhr).
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  #3  
Alt 07.01.2012, 19:41
Marc Aurel Marc Aurel ist offline
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Marc Aurel befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Vielen Dank für die Rückmeldung.
Ich werde bei der nächsten Gelegenheit das Motoröl (15W40) selbst wechseln und beobachten, ob die Leckage mit dickerem Öl weithin besteht.

Viele Grüße

Marc
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  #4  
Alt 08.01.2012, 00:26
Benutzerbild von uwehh
uwehh uwehh ist offline
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uwehh befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Ölverlust im Stand

Hallo Marc Aurel,

diese Tröpfchen kenn ich auch: nach vielerlei Recherche und im Ergebnis niemals an so etwas gedacht: bei mir ist es offensichtlich der motorseitige Ölkühler, der nun leckt und beständig (sowohl im Betrieb als auch im Stand) die Tropfen absondert. Das mächtige Luftgebläse verteilt zusätzlich den Dreck hinter dem und damit im Getriebebereich. Rundherum alles wird "nass"! Ich tausche jetzt den Kühler gegen ein OEM-Neuteil und hoffe dann auf ein Ende der "Tröpfchen-Bildung".

MFG uwehh
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  #5  
Alt 08.01.2012, 09:58
Benutzerbild von Einstieg
Einstieg Einstieg ist offline
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Einstieg befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Öl

Hallo Marc,
zur Tröpfchenbildung kann ich auch noch was beitragen, nur bei mir war es dann die große Ölsauerei.
Ursache: Dichtungen von Öldruckschalter und Ölthermostat waren undicht
Motor und Getriebe waren komplett eingesaut.
Im Zuge einer Getrieberevision wurden die Dichtungen ersetzt, nun ist alles wieder trocken, Motor und Getriebe wurden mit Trockeneis wieder super sauber.
Mit luftgekühlten Grüßen aus dem Winterschlaf
Bernd
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  #6  
Alt 08.01.2012, 10:52
Marc Aurel Marc Aurel ist offline
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Marc Aurel befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Könnte es auch sein, dass die Kipphebelwellen undicht sind?
Kann man dies erkennen, wenn der Ventildeckel losgeschraubt wird?

Viele Grüße

Marc
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  #7  
Alt 08.01.2012, 11:16
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Einstieg Einstieg ist offline
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Einstieg befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Kipphebelwellen undicht?

Hallo Marc,
kann sein, ist aber eher unwarscheinlich, meist sind es banale Kleinigkeiten.
Über 1 Tröpfchen alle 3 Tage würde ich mir keine großen Sorgen machen, wenn es auch ärgerlich ist.
Daß die Tröpfchenbildung bei Stillstand auftritt, ist nicht ungewöhnlich,
alle Teile des Motors und seine Dichtungen schrumpfen etwas, so das Öl austreten kann, bei warmem Motor dehnt sich alles wieder aus und gut ist.
Mit luftgekühlten Grüßen aus dem Winterschlaf
Bernd

Wenn es Dich allzu sehr ärgert, laß mal ein geübtes Auge einen Blick darauf werfen, oder warte ab bis Du das 15W40 eingefüllt hast
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  #8  
Alt 09.01.2012, 14:20
CarreraChris CarreraChris ist offline
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CarreraChris befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Ich kann das auch bestätigen...

hatte bei einem Käfer mal das Problem, dass ich nach dem Winter eine riesen Pfütze unter dem Auto hatte (war fast kein Öl mehr drin... aber der Käfer hat ja nur 2,5 Liter). Hab dann seit dem Ölwechsel im Frühjahr keinerlei Probleme mehr gehabt und im nächsten Winter stand dann eine Wanne unterm Auto, die aber auch leer blieb Ist manchmal schon komisch. Bei meinem 11er hab ich letztens auch ein paar Tropfen drunter entdeckt und der war letzten Sommer auch total dicht und ich hatte nie Tropfen drunter feststellen können (und als Käferfahrer guck ich immer nach ob das Auto das Revier markiert). Mach mir da jetzt keinen großen Kopf... besser als eingesalzen werden Mich ärgert nur, dass die wegen den paar Schneeflocken und drei Tagen wo´s glatt war, bei uns sowas von gestreut haben... ansonsten hätte ich bis Mitte Dezember fahren können
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  #9  
Alt 09.01.2012, 17:54
pepone pepone ist offline
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pepone befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Zitat:
Zitat von CarreraChris Beitrag anzeigen
Mich ärgert nur, dass die wegen den paar Schneeflocken und drei Tagen wo´s glatt war, bei uns sowas von gestreut haben... ansonsten hätte ich bis Mitte Dezember fahren können
Ich leide mit dir! Gerade jetzt, wo die Temperaturen doch langsam fallen brechen alle wieder in Panik aus! Warum muss bei uns immer so extrem auf Temperaturen reagiert werden?
Und wenn dann im März die ersten kalten Sonnenstrahlen wieder hervorkommen, holen sie direkt alle wieder ihre Gartenmöbel raus! Aber ich will mich nicht beschweren, meine Frau ist genauso und ich setze mich auch immer direkt rein
Und das Streuen dient ja eigentlich auch nur der Sicherheit... Letztes Jahr wurden bei uns im Kreis auch tausende Unfälle durch Glätte verursacht, da lasse ich den Wagen eh lieber in der Garage schlummern, nachher rutscht mir noch einer in den Kotflügel, das kann ich auch nicht gebrauchen!
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  #10  
Alt 08.04.2012, 14:30
Marc Aurel Marc Aurel ist offline
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Marc Aurel befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Hallo zusammen,

dem Problem mit den Öltropfen versuche ich weiter auf den Grund zu gehen.
Das Öl scheint sich den Weg über die Dichtung zwischen Nockenwellen- und Kurbelgehäuse zu suchen. Aus diesem Grund wurden die Ventildeckel abgebaut und die Schauben am Nockenwellengehäuse etwas stärker angezogen (45 Nm; Vorgabe von Porsche sind 25 Nm). Meine Fachwerkstatt wollte durch höhere Vorspannung der Schauben die Dichtwirkung verbessern. Leider verliert mein Motor immer noch Öl. Nun auch noch auf der linken Seite. Es sind wenige Tropfen, aber diese fallen auf den Wärmetauscher und stinken entsprechend.
Kann es sein, dass durch die höhere Anpresskraft die Dichtwirkung verschlechtert wurde? Wird bei einer Revision auf diese Papierdichtung Dichtmittel aufgetragen? Kann es sein, dass das Dichtmittel bröselig wurde und durch die höhere Verspannung somit noch undichter wird?
Welche Empfehlung für die weitere Vorgehensweise könnt Ihr mir geben?
Im Voraus vielen Dank.

Schöne Ostern
Marc
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  #11  
Alt 08.04.2012, 20:37
Benutzerbild von CaliCarScout
CaliCarScout CaliCarScout ist offline
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CaliCarScout befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Zitat:
Zitat von Marc Aurel Beitrag anzeigen
Aus diesem Grund wurden die Ventildeckel abgebaut und die Schauben am Nockenwellengehäuse etwas stärker angezogen (45 Nm; Vorgabe von Porsche sind 25 Nm). Meine Fachwerkstatt wollte durch höhere Vorspannung der Schauben die Dichtwirkung verbessern. Leider verliert mein Motor immer noch Öl. Nun auch noch auf der linken Seite.
Fachwerkstatt?? Das ist das duemmste was die machen konnten! Die anzugswerte haben sich 100.000-fach bewaehrt und die motoren verlieren KEIN oel. Einfach nur die schrauben oder muttern zuknallen bringt meistens ueberhaupt nichts - wenn nicht groesseren aerger. Jeder einigermassen intelligenter schrauber sollte das eigentlichen wissen, besonders wenn er/sie an lueftgekuehlten motoren arbeitet.
Was ist das naechste? Ne' zwiebel in den auspuff fuer bessere abgaswerte???

Holy Batman!

Cheerio
William
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  #12  
Alt 09.04.2012, 09:44
Marc Aurel Marc Aurel ist offline
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Marc Aurel befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Hi William,
es hat mich auch sehr geärgert. Aber so ist jetzt die Situation.
Bin aber mit deiner Antwort leider keinen mm weiter gekommen.

Was macht nun weiter Sinn?
A) Ventildeckel nochmal abschrauben; Schrauben/Muttern etwas lösen und nach Vorgabe (Reihenfolge und Drehmoment 25Nm) festziehen. Hoffen das es dicht wird. Mit Sicherheit der kleinste Aufwand.
B) Nockenwellengehäuse abbauen; sicherlich muss der Motor ausgebaut werden; neu abdichten. Hoher Aufwand!
Meine Frage nochmal:
Wird auf die Papierdichtung noch Dichtungsmaterial aufgebracht?
C) Alles so lassen wie es ist?

Viele Grüße

Marc
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  #13  
Alt 09.04.2012, 09:59
nordschleife nordschleife ist offline
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nordschleife befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Motor Ölverlust

Hallo,

zwischen Nockenwellenkasten und Zylinderkopf ist keine Dichtung es wird nur
Dichtungsmittel aufgetragen
die Undichtigkeit kann auch von den Kipphebelachsen kommen die werden
nur gespreitzt, dafür gibt von der Firma Mittelmotor O Ringe zum abdichten

Gruß
Georg
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  #14  
Alt 09.04.2012, 15:29
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CaliCarScout CaliCarScout ist offline
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CaliCarScout befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Zitat:
Zitat von Marc Aurel Beitrag anzeigen
Hi William,
es hat mich auch sehr geärgert. Aber so ist jetzt die Situation.
Bin aber mit deiner Antwort leider keinen mm weiter gekommen.
Ne, versteh' ich schon.

Zum einen solltest du die anzugsmomente schleunigst auf die werkswerte setzen lassen. Das gilt auch fuer alle anderen versuche dieser 'fachwerkstatt'. Ich denke, dass das nicht der einzige stuemperhafte versuch ist, deinen motor 'abzudichten'.
Dennoch:
Ich befuerchte, dass du gutes geld schlechtem hinterher werfen musst.

Solange der motor eingebaut ist, ist deine fehlersuche sehr beschraenkt. Ueber kurz oder lang wird dir wohl nichts anderes uebrigbleiben, das ding doch nochmal rauszunehmen. Die wahl der oelviskositaet und der versuch deinen motor einfach zuzuknallen, zeigt mir, dass deine 'fachwerkstatt' alles andere als vom fach ist.

Cheerio
William
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  #15  
Alt 09.04.2012, 16:21
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Einstieg befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Ölverlust

Hallo Marc,
die Aussage von William kann ich nur unterstreichen.
Such Dir schleunigst eine andere "bessere" Werkstatt.
Mit luftgekühlten Grüßen aus dem Bergischen
Bernd

Wenn Du selbst noch weiter suchen willst:
Mach den Motor mal ordentlich sauber und fahre ihn anschließend warm, dann schau nach, ob Du die Ölleckage finden kannst.
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